Aktuelles
Dozentin der Akademie erhält Doktortitel
Dr. Cornelia Schmedes gehört seit vergangenem Jahr zum Team der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS). Im November 2020 wurde der Dozentin für den Fachbereich „Soziales Lernen, Pädagogik und Familie“ der Doktortitel verliehen.
Die gelernte Krankenschwester promovierte nach dem Studium der Sozialpädagogik an der Universität Vechta im Fachbereich Gerontologie zu dem Thema „Emotionsarbeit in der Pflege. Beitrag zur Diskussion über die psychische Gesundheit Pflegender in der stationären Altenpflege“. Betreut wurde die Arbeit von Professorin Dr. Hildegard Theobald.
Dr. Cornelia Schmedes ist in ihrer Doktorarbeit vor allem der Frage nachgegangen, wie sehr die aktuelle Arbeitssituation Pflegekräfte emotional belastet. Die Fokussierung auf Wirtschaftlichkeit, der zunehmende Zeitdruck bei der Pflege und das Fehlen von persönlichen Gesprächen und Kontakten sind für viele Pflegekräfte eine große Belastung. „Viele Pflegekräfte haben ihren Beruf gewählt, um Menschen zu helfen und für sie da zu sein. In der Realität machen aber Zeitdruck und das ökonomisch orientierte Pflegesystem persönliche Gespräche und eine emotionale Zuwendung in der Pflege unmöglich. Die Emotionalität bleibt auf der Strecke“, erklärt die KAS-Dozentin. Auf der Basis von 18 intensiv geführten Interviews mit Pflegenden aus der stationären Altenpflege erarbeitete Schmedes die komplexen und mehrdimensionalen Ebenen von Pflegetätigkeiten und stellte den Zusammenhang zwischen wachsenden Anforderungen aus dem Arbeitssystem und den erlebten psychischen Beanspruchungen der Pflegenden dar.
„Ich habe meine Doktorarbeit neben Beruf und Familie geschrieben. Diese Mehrfachbelastung war sehr fordernd und ich bin nun sehr froh, dass ich die Arbeit erfolgreich abschließen konnte. Meiner Familie danke ich für die tolle Unterstützung“, betonte die Referentin, die mit ihrem Mann und ihren drei und sechs Jahre alten Kindern in Vechta lebt.
Als Dozentin an der KAS setzt Dr. Cornelia Schmedes einen Schwerpunkt in der Stärkung der pflegenden Berufe und bietet Pflegekräften Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. In Vorträgen, Seminaren oder Gesprächsrunden gibt sie Raum zu kontroversen Gesprächen über ethische Grundsätze in der Pflege sowie über die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Diskussionen rund um die Pflege.
© Foto: Sigrid Lünnemann
Katholische Akademie setzt auf neues „ÜberLEBENS“-Programm
In der aktuellen Corona-Situation sind Kreativität und Flexibilität gefragt. Aufgrund der fehlenden Planungssicherheit hat die Katholische Akademie Stapelfeld (KAS) erstmals ein Halb-Jahres-Programm herausgegeben, das die Zeit vom 1. Advent bis zum Pfingstfest umfasst.
„Wir wissen noch nicht genau, was wir zu welcher Zeit mit wie vielen Personen durchführen dürfen. Aus diesem Grund haben wir zunächst nur für das erste Halbjahr 2021 geplant, reagieren aber flexibel auf die jeweilige Situation“, betonte Dr. Martin Feltes, pädagogischer Direktor der Akademie, bei der Vorstellung des neuen Programms.
Unter dem Motto „überLEBEN“ hat das KAS-Team auf 120 Seiten ein breitgefächertes Programm an Seminaren, Vorträgen und Weiterbildungsprogrammen in sämtlichen Fachbereichen zusammengestellt. Pate für das Jahresmotto stand naturgemäß die aktuelle Corona-Krise. Im Mittelunkt steht die Frage, wie sich die Pandemie auf das Leben, die Familie und das soziale Miteinander auswirkt. Den grundsätzlichen Fragen über das Leben und Überleben in Krisenzeiten gehen die Dozent*innen der verschiedenen Fachbereiche in Seminaren wie zum Beispiel „ÜberLebens-Strategie Humor“, „ÜberLeben mit Muttersprache“ oder „Kunst und Musik als LEBENSmittel“ nach. Aber auch Kreativ-, Musik- und Familienseminare, Foto-, Kommunikations- und Märchenworkshops sowie Veranstaltungen zu den Themen Philosophie, Glaube, Religion und Theologie werden in den kommenden Monaten unter Einhaltung der jeweils aktuellen Abstands- und Hygienerichtlinien durchgeführt. „Das Schutz- und Hygienekonzept wird von uns sehr ernst genommen und auch konsequent durchgesetzt. Wir wollen, dass sich unsere Gäste bei uns wohl und sicher fühlen“, betonte geschäftsführender Direktor Willi Rolfes. Aufgrund des Lockdowns und der aktuellen Corona-Beschränkungen hat die Akademie mit stark gesunkenen Gästezahlen zu kämpfen, sieht sich aber mit ihrem Raum- und Hygieneprogramm für die Zukunft gut aufgestellt. In diesem Zusammenhang dankte Rolfes dem Offizialat Vechta, den Landkreisen Cloppenburg und Vechta sowie der Stadt Cloppenburg für die Unterstützung.
Neu ist die Kooperation mit der Pfarrgemeinde St. Jakobus, Saterland. Pfarrgemeinde und Akademie wollen gemeinsam neue Wege des gegenseitigen Kennenlernens und des Miteinanders gehen. Dabei stehen in den verschiedenen Seminaren aktuelle und grundsätzliche Fragen zum Thema Glaube, Kirche und Spiritualität im Mittelpunkt, erläuterte Pfarrer Dr. Marc Röbel.
Die traditionelle Auftaktveranstaltung mit der Vorstellung des Jahresprogramms am 1. Advent findet aufgrund der aktuellen Lage nicht in den Räumen der Akademie, sondern digital statt. Das Dozententeam stellt sich in kleinen Videoclips vor. Dabei packen sie einen symbolischen ÜberLEBENS-Rucksack mit all den Dingen und Ideen, die ihnen wichtig sind und die sie mit den Zuschauern teilen möchten.
Zusätzlich möchte die KAS die Menschen trotz Abstandsregeln und Besuchsbeschränkungen auf ganz persönliche Weise durch die Weihnachtszeit begleiten. Ebenfalls digital werden in sechs Etappen vom 1. Advent bis zu den Heiligen Drei Königen die kunstvoll geschnitzten Krippenfiguren der Akademie vorgestellt, sowie ihre tiefere Bedeutung für die Weihnachtszeit und den christlichen Glauben hinterfragt.
Die digitalen Angebote sind auf der Homepage der Akademie abrufbar.
Foto (Sigrid Lünnemann): Die Direktoren Willi Rolfes, Dr. Martin Feltes und Pfarrer Dr. Marc Röbel stellen das Halbjahresprogramm „überLEBEN“ vor.
„Wir sind Teil eines großen Orchesters!“
Berliner Generalvikar Manfred Kollig spricht in Stapelfeld über gesellschaftliche Rolle der Kirche – Welchen gesellschaftlichen Einfluss werden die Kirchen zukünftig in der Gesellschaft noch haben? Sind sie noch – und bleiben sie – systemrelevant? Und welche Bedeutung hat Religion in der Zukunft in Deutschland? Wer Antworten auf diese Fragen sucht, findet sie derzeit wohl vor allem in den Metropolen, die der Entwicklung im ländlichen Raum um Jahre voraus sind. So fragt die Katholische Akademie in Stapelfeld in einem Seminar vom 30. Oktober bis zum 1. November unter dem Titel „Kein Himmel über Berlin?“ nach dem öffentlichen Ansehen des Christentums. Nach diesem Vorbereitungsseminar wird im April 2021 eine Berlin-Exkursion zu religiösen und christlichen Erinnerungsorten in der Bundeshauptstadt angeboten. Einer der Hauptreferenten ist der ehemalige Leiter der Hauptabteilung Seelsorge des Bistums Münster, Pater Manfred Kollig. Seit 2017 lebt und arbeitet der Arnsteiner Pater in Berlin.
Das nachfolgende Interview mit Pater Manfred Kollig führte Dominik Blum, Dozent der Katholischen Akademie Stapelfeld:
Sie sind vor gut drei Jahren aus dem beschaulichen Münster nach Berlin gewechselt. Wie unterscheidet sich das Leben in der Bistums- und in der Bundeshauptstadt für Sie voneinander – schließlich ist Berlin ja zehn Mal so groß wie Münster?
Was sofort auffällt: Es gibt eine größere Vielfalt, was Lebensstil, Kleidung und Nationalität angeht. Es gibt ein gutes U-Bahn-Netz, Busse, Straßenbahnen und S-Bahnen. Obwohl diese teilweise im 3-Minuten-Takt fahren, laufen viele Menschen und quetschen sich durch die schließende Tür. Kundgebungen sind – auch in der Covid-19-Pandemie – alltäglich. Und doch ist Berlin auch anders als andere Haupt- und Millionenstädte. Berlin besteht ja aus vielen großen und kleinen Städten, von denen jede ihren eigenen Charakter hat, ein eigenes Zentrum und ihren eigenen Charme. Wer in Spandau sagt, er fahre in die Stadt, meint nicht Berlin-Mitte, sondern das Zentrum von Spandau. Und wer ins Nicolai-Viertel geht, könnte mit ein wenig Wohlwollen meinen, er sei in einer münsterländischen Kleinstadt.
In Südoldenburg wie in Münster sind noch immer über zwei Drittel der Menschen Christen, in Berlin sind es nur 25%. Der Anteil der Katholiken in der Bevölkerung Berlins liegt unter 10%. Was bedeutet es für Sie, in der größten Stadt Deutschlands als Christ, als Katholik zu leben?
Für mich persönlich ist es nicht wesentlich, wie viele Katholiken oder Christen um mich herum leben. An die Gegenwart Gottes zu glauben, der an allen Orten und zu allen Zeiten anwesend ist und durch uns wirken will, ist für mich der Kompass. Wenn es stimmt, was wir bekennen, - dass nämlich alles Gute von Gott kommt und er das Wollen und Vollbringen schenkt -, dann habe ich in der größten Stadt Deutschlands natürlich sehr viel Gelegenheit, Gott zu entdecken. Hier geschieht viel Gutes. Dies zu erkennen und als Wirken Gottes anzuerkennen, hält mich wach und ist spannend, weil es so unverhofft und unerwartet passiert.
Sie sind seit 2017 Generalvikar des Erzbistums Berlin. Welche Rolle spielt der Katholizismus im Nordosten Deutschlands? Auf welche gesellschaftlichen Bereiche und auf welche Fragen hat die Kirche hier noch Einfluss?
In Vorpommern, wo die Katholiken gerade mal 1,5% der Bevölkerung ausmachen, wird Wert darauf gelegt, dass wir in der Gefängnisseelsorge präsent sind. Wenn ein größeres Unglück passiert, werden wir in Berlin für die Gestaltung einer Gedenk- und Gebetszeit angefragt. Wenn es um die Bestattungskultur geht, fragt die Regierung in Brandenburg uns um eine Stellungnahme. Das Kreuz auf dem Berliner Schloss, das Kopftuch muslimischer Lehrerinnen, soziales Engagement der Caritas und anderer katholischer Wohlfahrtsverbände, Kindertagesstätte, Horte und Schulen in kirchlicher Trägerschaft, zu all dem werden wir gefragt. Wir spielen in dieser Gesellschaft eine Rolle. Wir sind Teil eines großen Orchesters und keine Solisten und spielen auch nicht die erste Geige. Das hat unser Gründer übrigens auch nicht getan.
Das Seminar, zu dem Sie im Oktober in die Katholische Akademie nach Stapelfeld kommen, stellt die Frage „Kein Himmel über Berlin?“. Ist Deutschland tatsächlich auf dem Weg in eine postchristliche, vielleicht sogar gottlose Gesellschaft?
Gott werden wir nicht los. Wir können ihn nicht herbeizaubern; wir können ihn auch nicht verdrängen. Er ist da. Woran machen wir fest, dass die Gesellschaft christlich ist? An der Zahl der Christinnen und Christen; an der Menge von Kirchengebäuden, der Anzahl kirchlicher Einrichtungen, an Glockengeläut und Orgelklang? Christlich ist die Welt in dem Maße, in dem Menschen sich von Jesus Christus im eigenen Denken und Fühlen, Reden und Tun leiten lassen. Wo Menschen die Botschaft Jesu im alltäglichen Leben wirken lassen, wird die Gesellschaft christlich.
Zur Person: P. Manfred Kollig SSCC, geb. 1956 in Koblenz, gehört seit 1978 den Arnsteiner Patres an. Nach verschiedenen Tätigkeiten in der Ordensleitung und beim Bistum Münster, wo er von 2011 bis 2017 Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat war, ist Manfred Kollig seit 2017 Generalvikar des Erzbistums Berlin.
© Foto: Erzbischöfliches Ordinariat Berlin
Conny Tönnies feiert Jubiläum
Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin seit 40 Jahren in der Akademie – Conny Tönnies ist eine Frau der ersten Stunden, denn seit 40 Jahren ist sie als Mitarbeiterin und heutige hauswirtschaftliche Betriebsleiterin mit der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS) eng verbunden.
1979 begann die damals 18-Jährige, nach der Mittleren Reife und einer einjährigen Ausbildung an der BBS am Museumsdorf, ihren beruflichen Lebensweg mit einem einjährigen Berufspraktikum in der hauswirtschaftlichen Abteilung der damaligen Heimvolkshochschule. Hier fühlte sie sich von Anfang an wohl und auch die Entscheidung, in dem Beruf der Hauswirtschafterin weiter voranzugehen, stand schnell fest. So absolvierte Conny Tönnies zusätzlich eine zweijährige schulische Ausbildung und kehrte aus Hauswirtschaftsleiterin in die KAS zurück.
Die Anfänge waren damals noch klein und auch die Anzahl der Gäste war überschaubar. „Als ich dort anfing, hatten wir im ganzen Haus nur einen Servierwagen. Als der nicht mehr ausreichte, baute unser damaliger Hausmeister selbst einen“, erinnert sich Conny Tönnies, die den Wandel der Akademie von seinen kleinen Anfängen bis zur heutigen bedeutenden Bildungseinrichtung stets mitgetragen hat.
Heute versorgt das hauswirtschaftliche Team täglich ca. 150 Gäste mit vier Mahlzeiten. Dabei spielt Regionalität und Saisonalität eine besondere Rolle. „Wir sind ein stark frequentiertes Haus und es kommt eine Vielzahl an Gästen zu uns - von Senioren über Jugendgruppen bis hin zu jungen Familien. Conny Tönnies versteht es auf unvergleichliche Art, sich auf die Gäste sowie ihre Wünsche und Bedürfnisse einzustellen und ihnen den Aufenthalt bei uns so angenehm wie möglich zu gestalten“, betont der geschäftsführende Direktor Willi Rolfes.
Der Aufgabenbereich der hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin ist breit gefächert und umfasst weit mehr als die pünktliche Zubereitung der Mahlzeiten. Dazu gehören detaillierte Planung, Einkauf, Organisation, Qualitätskontrolle und vieles mehr, denn heute muss eine Vielzahl von individuellen Speisewünschen, Unverträglichkeiten und Lebensmittelallergien berücksichtigt werden. Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich ist die Personalplanung und Personalführung sowie die Betreuung der Auszubildenden im Bereich Hauswirtschaft. In ihren Verantwortungsbereich fällt auch das Team der Raumpflege. Conny Tönnies ist somit für 30 Mitarbeiterinnen verantwortlich.
Die KAS ist als Bildungseinrichtung auch Ausbildungsstätte. In den vergangenen Jahrzehnten hat Conny Tönnies dutzenden Auszubildenden zu einem guten und erfolgreichen Start ins Berufsleben verholfen. Seit die dreijährige Ausbildung zur Hauswirtschafterin eingeführt wurde, engagiert sich Conny Tönnies in der Ausgestaltung dieses Lehrberufes und ist nun bereits seit gut 30 Jahren im Prüfungsausschuss der Landwirtschaftskammer tätig. Mit Warmherzigkeit und Durchsetzungsvermögen vermittelt sie den jungen Menschen nicht nur fachliches Wissen, sondern auch wichtige menschliche Werte für einen guten und erfolgreichen Start ins Berufsleben. „Ich erinnere mich an viele Auszubildende gerne, aber besonders berührt hat mich Rienada. Sie war das erste Flüchtlingsmädchen aus Syrien, das ganz still und schüchtern zu uns kam. Heute nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung geht sie selbstbewusst und offen auf die Menschen zu. Sie ist ein wichtiger Teil unseres Teams“, freut sich Conny Tönnies, die mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Lastrup lebt und auch in den kommenden Jahren ihr Fachwissen und ihre Liebe zum Beruf weitergeben möchte.
Foto: Willi Rolfes
Poetry Slam für Leute mit viel Erfahrung
Akademie Stapelfeld und Kulturbahnhof laden zum Silverslam ein – Überall werden Poetry-Slams immer beliebter. Das sind Veranstaltungen, bei denen selbst verfasste Texte zu einem bestimmten Thema vor Publikum vorgetragen werden. Etwas altmodischer würde man wohl „Dichterwettstreit“ dazu sagen. Stars der Szene in Deutschland sind etwa Julia Engelmann oder Jean-Philippe Kindler. Meist treten dabei junge Erwachsene vor einem überwiegend jugendlichen Publikum auf. „Aber auch Silver Slammer haben etwas zu sagen“, weiß Dominik Blum, Theologie-Dozent an der Katholischen Akademie Stapelfeld, „denn die haben ja eine Menge Lebenserfahrung.“
Deshalb lädt die Katholische Akademie in Kooperation mit dem Kulturbahnhof vom 6. bis 9. Oktober zu einem Silver-Slam-Workshop ein. Thematisch geht es um das An.Sehen, das Jahresthema der Akademie. Wer genießt Ansehen, wer verspielt es gesellschaftlich? Was fördert Ansehen oder mindert es? Aber auch: Wo lohnt es sich, aufmerksam hinzusehen, sich etwas genauer anzuschauen? Diese und ähnliche Themen und Fragen sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihren Texten verarbeiten, die dann nach verschiedenen Workshops am Donnerstagabend, 8. Oktober 2020, ab 19.30 Uhr im Kulturbahnhof von den Verfassern vorgetragen werden. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Kulturbahnhof einen tollen Ort gefunden haben, an dem wir den Poetry-Slam in einem passenden Rahmen durchführen können“, betont Akademie-Dozent Alexander Rolfes, der als Sprechtrainer und Schauspieler den Workshop begleitet und den Slam moderieren wird.
Nun fehlen nur noch interessierte SilverSlammer, die immer schon vorhatten, ihre Gedanken vor Publikum zum Besten zu geben. „Wenn sich niemand traut, laut und deutlich zu sagen, was er über das Ansehen denkt, dann fällt die Veranstaltung aus“, sagt Blum. „Aber das will ich nicht hoffen.“