Aktuelles

Ein perfekter Ort für die Kunst

Ein perfekter Ort für die Kunst

Stapelfeld, 29.08.2023: Prof. Dr. Speckmann schenkt der Akademie vier Kunstwerke – Zum Abschluss der vielbeachteten Ausstellung "Fraternitas Dei II“, die seit Juni in der Katholischen Akademie zu sehen war, reiste der Künstler und Wissenschaftler Prof. Dr. Erwin-Josef Speckmann gemeinsam mit seiner Frau Dr. Hildegard Speckmann nach Stapelfeld. Vier Ausstellungsstücke verbleiben jedoch an ihrem aktuellen Platz. Mit einem Handschlag zwischen dem Künstler und Akademiedirektor PD Dr. Marc Röbel wurde eine Schenkung vereinbart. „Diese Schenkung hat zwei Aspekte – einen ästhetischen und einen spirituellen. Sowohl vom Standpunkt der Kunstwahrnehmung als auch aus spiritueller Sicht haben die Werke aus der Reihe Fraternitas Dei hier einen exzellenten Platz gefunden“, betonte Prof. Dr. Speckmann bei der Übergabe an den Akademiedirektor. „Es ist eine Ehre und auch ein großes Kompliment, dass ihre Werke nun einen dauerhaften Platz in unserem Haus gefunden haben“, zeigten sich PD Dr. Marc Röbel und Kunstdozent PD Dr. Alexander Linke tief beeindruckt von der Schenkung.

Das Ehepaar Speckmann ist seit vielen Jahren eng mit der Akademie verbunden und hatte hier bereits vor 15 Jahren die erste Ausstellung. Durch die Schenkung werden die Bilder Fraternitas Dei #195 sowie Confessiones #74 direkt neben dem Bildnis von Kardinal Graf von Galen ihren festen Platz im Foyer haben. Des Weiteren werden die Skulpturen Fraternitas Dei VII und Fraternitas Dei IX auch weiterhin im lichtdurchfluteten Verbindungsgang stehen.

„Die Skulpturen haben hier einen perfekten Standort gefunden. Sie stehen vor den Fenstern und werden von Licht durchströmt. Einen besseren Platz können sie nicht finden und daher möchten wir, dass sie hierbleiben“, erklärte Dr. Hildegard Speckmann, die die Ausstellungen ihres Mannes kuratiert und für jedes Werk den perfekten Platz ausgesucht hatte. Gemeinsam mit Ihrem Mann Prof. Dr. Erwin-Josef Speckmann freut sie sich, dass die Werke einen Standort gefunden haben, in dem sie ihre volle Wirkung entfalten können und in dem sie auch inhaltlich mit ihrer Umgebung eine Einheit bilden.

Foto (© Sigrid Lünnemann): Über die Schenkung freuen sich PD Dr. Marc Röbel, das Ehepaar Speckmann und PD Dr. Alexander Linke

Ehrenamtliche übernehmen verstärkt Verantwortung in der Pastoral

Ehrenamtliche übernehmen verstärkt Verantwortung in der Pastoral

Stapelfeld, 17.08.2023 - Neue Fachstelle nimmt Arbeit auf – Die Katholische Kirche befindet sich aktuell in einem fundamentalen Wandel. Diese Entwicklung macht auch vor dem Oldenburger Münsterland nicht Halt. Durch die notwendige Neustrukturierung des kirchlichen Lebens und der pastoralen Räume wird Seelsorge und Liturgie in Zukunft vermehrt auch in den Händen von Ehrenamtlichen liegen. Auf die zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen möchte das Bischöflich Münstersche Offizialat (BMO) gemeinsam mit der Stiftung Kardinal von Galen und der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS) die Pfarrgemeinden und die dort aktiven Haupt- und Ehrenamtlichen mit entsprechenden Fortbildungs- und Qualifizierungsangeboten vorbereiten.

Am 15. August nahm nun das Team der theologischen Referenten:innen in der Fachstelle für Pastorale Bildung und Begleitung in Stapelfeld seinen Dienst auf. „Wir machen uns auf den Weg in die Gemeinden und möchten mit unseren Bildungsangeboten den Haupt- und Ehrenamtlichen vor Ort Möglichkeiten aufzeigen, das kirchliche Leben weiterhin lebendig zu gestalten“, betont Akademiedirektor Pfarrer PD Dr. Marc Röbel, der die Leitung der Fachstelle innehat.

Die Themen Katechese und Liturgie liegen schwerpunktmäßig in den Händen von Tanja Gamers, aktuell Pastoralreferentin in der Kirchengemeinde St. Jakobus Saterland. In der Fachstelle, in der sie zukünftig mit einer halben Stelle arbeitet, möchte sie Menschen, die sich als Laien für den Dienst in der Kirche entscheiden, mit kreativen und inspirierenden Bildungsangeboten begleiten und ihnen Wege aufzeigen, wie sie als Multiplikatoren ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in die Gemeinde weitergeben können. Sie wird vor allem in den Feldern Liturgie und Katechese tätig sein. „Ich möchte den Menschen vermitteln, dass kirchliches Engagement nicht nur ein Dienst für andere Menschen ist, sondern auch für die eigene persönliche Entwicklung eine Bereicherung sein kann“, macht Gamers ihre eigene Motivation deutlich.

Theologe und Pastoralreferent Dr. Stephan Trescher war bisher als Referent für Spiritualität und Exerzitien beim BMO in Vechta tätig. Nun wechselt er in die Fachstelle, und eine seiner Hauptaufgaben wird etwa darin liegen, die Haupt- und Ehrenamtlichen bei der Gestaltung der neu entstehenden pastoralen Räume mit Kursangeboten zu unterstützen und zu begleiten. „Ich sehe in den aktuellen Veränderungen und Umstrukturierungen eine große Chance, neue Formen und neue Wege zu finden und das Potenzial von Glauben und Spiritualität auszuschöpfen“, so Dr. Trescher, der verstärkt spirituelle Elemente in die alltägliche Arbeit der kirchlichen Gremien einbringen möchte.

Pastoralreferentin und Supervisorin Birgit Maria Henseler möchte die pastoralen Teams der jeweiligen Gemeinden vor Ort dabei unterstützen, die Herausforderungen und Themen zu erkennen, die die Menschen vor Ort bewegen. Dabei geht es darum zu erkennen: Was ist hier nötig? Wo werden wir als Christen gebraucht? Dazu Henseler: „Die Menschen, die sich ehrenamtlich in der Kirche engagieren, sollen darin bestärkt werden, ihre eigenen Potenziale zu erkennen und für die Projekte einzusetzen, die ihnen am Herzen liegen.“ Wichtig ist ihr, dass der Glaube und die Botschaft Jesu im alltäglichen Leben lebendig ist und bleibt.

Die Fachstelle ist – neben der Katholischen Akademie Stapelfeld und dem Umweltzentrum – eine weitere Einrichtung der Stiftung „Kardinal von Galen“. Die Fachstelle verfügt über eine eigene Sach- und Personalausstattung, die auch durch einen Zuschuss aus dem Haushalt des BMO finanziert wird.

Zu erreichen ist die Fachstelle per E-Mail: info@ka-fachstelle.de oder telefonisch unter 04471 1880

Foto (© Willi Rolfes): Das Team der neuen Fachstelle für Pastorale Bildung und Begleitung mit v. l. n. r.: Birgit Maria Henseler, Tanja Gamers und Dr. Stephan Trescher

Dr. Martina Schumacher bereichert Dozententeam der Akademie

Dr. Martina Schumacher bereichert Dozententeam der Akademie

Stapelfeld, 10.08.2023 – Die Auseinandersetzung mit Digitalisierungsprozessen nimmt in allen Bereichen des täglichen Lebens einen wachsenden Stellenwert ein. Vor allem im Bildungsbereich aber auch bei vielen Unternehmen und sozialen Einrichtungen gibt es noch erheblichen Nachholbedarf - wie nicht erst die Coronakrise gezeigt hat. Die Katholische Akademie Stapelfeld (KAS) möchte mit ihrem Bildungsangebot im neu aufgestellten Fachbereich Medien-Bildung-Kompetenz dazu beitragen, die Möglichkeiten der Digitalisierung zu erkennen und lösungsorientiert sowie verantwortungsvoll zu nutzen. Die Leitung des Fachbereichs übernahm am 1. August Diplom-Pädagogin Dr. Martina Schumacher, die über langjährige Erfahrung in den Bereichen Medienpädagogik, schulische und außerschulische Medienbildung, Jugendmedienschutz sowie kreative Mediennutzung verfügt.

Nach ihrem Abitur studierte die in Vinnen aufgewachsene Löningerin an der Universität Münster Erziehungswissenschaften, Psychologie und Soziologie zur Diplom-Pädagogin. Nach ihrer Promotion engagierte sie sich beruflich für den Ausbau von digitalen Lernplattformen und war unter anderem in schulischen und außerschulischen Bildungseinrichtungen in der Projektentwicklung zum Aufbau von Strukturen für digitales Lernen tätig. Im neuen KAS-Fachbereich Medien-Bildung-Kompetenz möchte sie die vielfältigen Möglichkeiten und Chancen des Digitalisierungsprozesses vor allem im Bildungsbereich aufzeigen. Bildungseinrichtungen, Vereine, Unternehmen und auch Privatpersonen möchte sie die notwendigen Kompetenzen vermitteln, damit sie die Digitalisierung für ihre individuellen Bedürfnisse einsetzen und optimal nutzen können.

„Es reicht nicht aus, ein analoges Arbeitsblatt zu digitalisieren. Die Schülerinnen und Schüler müssen von Anfang an mitgenommen und handlungsfähig gemacht werden, damit sie die digitalen Medien als hilfreiche und unterstützende Werkzeuge nutzen können“, so Dr. Schumacher. Für das kommende KAS-Jahresprogramm sind daher Fortbildungen geplant, in denen pädagogische Mitarbeitende aus Bildungs- und Sozialeinrichtungen befähigt werden sollen, digitale Medien effektiv und sinnvoll einzusetzen. Aber auch soziale Einrichtungen, Vereine oder Unternehmen, die Unterstützung bei der Digitalisierung benötigen oder ihre Mitarbeitenden schulen lassen möchten, finden in Dr. Schumacher eine Ansprechpartnerin. Grundsätzlich möchte die KAS-Dozentin die Menschen jeden Alters fit im Umgang mit den digitalen Medien machen und ihre Kompetenzen sowie auch ihren kritischen Umgang mit den Medien stärken. Daher wird Dr. Schumacher in Zukunft auch die Medienerziehung sowie Aufklärung über die Folgen von Medienkonsum in den Fokus ihrer Dozententätigkeit rücken.

„Wir wollen mit unserem neuen Fachbereich zum einen aufzeigen, wie Digitalisierung nutzbringend und gestalterisch eingesetzt werden kann. Wir schauen aber auch darauf, was diese Entwicklung mit uns als Mensch macht. Welches Menschenbild steckt dahinter und wie können wir dafür Sorge tragen, dass der Mensch und die Menschlichkeit in dieser digitalen Welt nicht verloren geht“, betont der geschäftsführende KAS-Direktor Willi Rolfes und macht deutlich, dass sich die katholische Bildungseinrichtung bei sämtlichen Fragestellungen rund um die Digitalisierung den Anforderungen der Zeit stellt. Daher freut sich die Akademie, mit Dr. Martina Schumacher eine erfahrene und kompetente Dozentin gewonnen zu haben, die mit ihrem breitgefächerten Bildungsangebot im Bereich Medienpädagogik wichtige und aktuelle Themen aufnimmt und kritisch hinterfragt.

Foto: Willi Rolfes

Louisa Freytag und Jannik Stuntebeck gehen ihren Weg im Berufsleben

Louisa Freytag und Jannik Stuntebeck gehen ihren Weg im Berufsleben

Eine gute Ausbildung ist ein wichtiges Fundament für die berufliche Entwicklung. Die Katholische Akademie Stapelfeld (KAS) bietet daher jungen Menschen die Möglichkeit, mit einer zukunftsorientierten Ausbildung in der renommierten Bildungseinrichtung erfolgreich ins Berufsleben zu starten.

In diesem Jahr beendete Louisa Freytag hier erfolgreich ihre Ausbildung zur Hauswirtschafterin und konnte unter anderem im Wettbewerb der Grünen Berufe den 1. Platz erringen. Die hauswirtschaftliche Ausbildung im Bildungs- und Veranstaltungszentrum ist interessant und breitgefächert, da jährlich rund 30.000 Gäste vom Frühstück bis zum Abendessen verpflegt werden müssen. Vor allem die verschiedenen hauswirtschaftlichen Aufgabenbereiche und die vielfältigen Möglichkeiten, immer wieder etwas Neues zu lernen, schätzt Louisa Freytag an ihrer Ausbildung in der KAS, die sie mit großem Engagement absolvierte und die ihr auch in Zukunft zahlreiche berufliche Chancen und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten wird.

Jannik Stuntebeck lernte die KAS bereits direkt nach dem Schulabschluss im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes kennen und schätzen. Vor allem die Planung und Durchführung von kulturellen Veranstaltungen und Seminaren im KAS-Team stießen bei ihm auf großes Interesse. Schließlich engagiert er sich in seiner Freizeit ehrenamtlich für die „Junge Kultur Cloppenburg“, die es sich zum Ziel gesetzt hat, mehr Kulturangebote für junge Menschen in die Kreisstadt zu holen und bereits verschiedene Veranstaltungen und Events organisierte und durchführte.

Im Anschluss an sein Jahr als Bufdi entschied er sich, in der KAS zu bleiben und eine Ausbildung als Kaufmann für Büromanagement zu beginnen. Aufgrund seines Fachabiturs und seines persönlichen Engagements konnte er die Ausbildung bereits nach zwei Jahren erfolgreich abschließen. „In der Akademie herrscht wirklich ein tolles Arbeitsklima. Die Kolleginnen und Kollegen haben mich immer unterstützt. So konnte ich während meiner Ausbildung die verschiedenen Abteilungen durchlaufen und auf diese Weise einen guten Überblick über die kaufmännischen und organisatorischen Abläufe der Einrichtung erhalten“, betont Jannik Stuntebeck, der aktuell für einige Wochen im Stübchen der Akademie als Aushilfe arbeitet. Hier können Mitarbeitende der Akademie und Gäste des Hauses den Abend gemütlich ausklingen lassen, und der 21-Jährige freut sich über nette Gespräche und die angenehme Atmosphäre. „Ich werde hier bestimmt öfters bei Veranstaltungen und Events wieder auftauchen“, ist sich Jannik Stuntebeck sicher, der demnächst in einem neuen Betrieb in der Region seine berufliche Laufbahn fortsetzen möchte. Seine Bewerbungen laufen aktuell noch.

Foto: Willi Rolfes

Gisela Rülander hält der KAS seit 40 Jahren die Treue

Gisela Rülander hält der KAS seit 40 Jahren die Treue

Stapelfeld, 14.07.2023 – Gisela Rülander sorgt seit 40 Jahren mit Fachkompetenz, Freundlichkeit und Zuverlässigkeit dafür, dass sich Gäste und Mitarbeitende der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS) hier wohlfühlen. Seit 1986 ist die Hauswirtschafts-Meisterin in der KAS tätig und kümmert sich gemeinsam mit dem 15-köpfigen hauswirtschaftlichen Team um das leibliche Wohl der Gäste sowie der Referent:innen und Dozent:innen.

Neben der Erstellung von Speiseplänen sowie der Organisation und Planung rund um Einkauf und Dienstplanung gehört vor allem die Zubereitung der Speisen zum Tätigkeitsfeld der erfahrenen Wirtschafterin. Das hauswirtschaftliche Team der KAS versorgt nicht nur die Dozent:innen und Seminarteilnehmer:innen, sondern auch täglich ca. 150 Übernachtungsgäste. Im Rahmen von Veranstaltungen oder Events müssen aber durchaus auch mal mehrere hundert Teilnehmende pünktlich und zuverlässig mit kulinarischen Leckereien versorgt werden.

Die KAS bietet ihren Gästen täglich eine Versorgung auf Restaurantniveau und dies verlangt von den Mitarbeitenden in der Küche ein hohes Maß an Flexibilität und Kompetenz. Dabei ist die Speisenzubereitung in den vergangenen vier Jahrzehnten vielfältiger und auch anspruchsvoller geworden. „Das gesamte hauswirtschaftliche Team bemüht sich jeden Tag, den Wünschen und Bedürfnissen der Gäste zu entsprechen. Dabei müssen immer häufiger Unverträglichkeiten, Allergien und spezielle Ernährungswünsche beachtet werden und täglich wird vegetarisches oder veganes Essen angeboten. Diese Wünsche erfüllen wir gerne und sie bereichern unser tägliches Angebot“, betont Gisela Rülander.

Besonders die Betreuung und Zusammenarbeit mit den Auszubildenden liegt der Cloppenburgerin, die jeden Tag mit dem Fahrrad zum Dienst fährt, am Herzen. Dabei gibt sie ihr Fachwissen gerne weiter und ist auch jederzeit offen für Anregungen und neue Ideen. „Gisela Rülander hat in den vergangenen Jahrzehnten unzählige Auszubildende betreut und auch geprägt in ihrem Verständnis dafür, welche Bedeutung und Komplexität mit der Tätigkeit als Hauswirtschafterin verbunden sind. Sie hat ihnen viel mit auf den Weg gegeben - unter anderem auch die Bedeutung von Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit“, lobt Willi Rolfes das berufliche und auch persönliche Engagement von Gisela Rülander, die für ihre langjährige Treue zur Akademie im Rahmen eines kleinen Empfangs von der Akademieleitung sowie dem Mitarbeiterteam geehrt wurde.

Foto: Willi Rolfes

<<  3 4 5 6 7 [89 10 11 12  >>