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Borkumer Gospelchor ist wieder da

Borkumer Gospelchor ist wieder da

Insulaner geben Konzert in Stapelfeld – Am Samstag, den 13. Januar 2024, lädt der Gospelchor „Um Himmels Willen“ um 20.30 Uhr zu seinem Neujahrskonzert in der Stapelfelder Heilig Kreuz Kirche ein. Zuvor gestalten die Borkumer unter Leitung von Volker Hartwig um 19.30 Uhr die Vorabendmesse mit. „Mit seinem ausgefeilten und leidenschaftlichen Gospelgesang hat sich der Chor hier schon einen richtigen Fanclub aufgebaut“, so Dozentin Dr. Ulrike Kehrer von der Katholischen Akademie Stapelfeld. Dort ist der Chor bereits zum dritten Mal zu einem intensiven Probewochenende zu Gast. Der Eintritt zum Konzert der Borkumer ist frei.

Bildunterschrift: Für den Borkumer Gospelchor „Um Himmels willen“ beginnt das neue Sängerjahr in Stapelfeld. (Foto: Volker Hartwig)

wieJetzt? – Neues KAS-Jahresprogramm setzt sich mit den Fragen der Zeit auseinander

wieJetzt? – Neues KAS-Jahresprogramm setzt sich mit den Fragen der Zeit auseinander

Stapelfeld, 24.11.2023 – Ein ungewöhnliches Jahresmotto hat die Katholische Akademie Stapelfeld (KAS) für das kommende Jahr gewählt. Der auf dem ersten Blick eher lapidare Ausspruch „wieJetzt?“ bietet aber auf den zweiten Blick viel Raum, um sich mit den wichtigen Fragen der Zeit und des eigenen Lebens auseinanderzusetzen. „Es ist die große Zeit der Transformationen, der Veränderungen, in der wir als Gesellschaft und als Einzelner immer mehr mit dem Unabsehbaren leben. Die Welt, wie wir sie kannten, verändert sich rasant“, betonte Akademiedirektor Pfarrer PD Dr. Marc Röbel und machte deutlich, dass vor dem Hintergrund der geopolitischen Entwicklungen, der Krisen und Kriege die Akademie den Menschen Gesprächsräume bieten und Impulse setzen möchte.

Dazu hat die Erwachsenenbildungseinrichtung ein breit gefächertes Bildungsangebot mit Seminaren, Vorträgen und Weiterbildungsprogrammen in den Themenbereichen Theologie und Philosophie, Politik und Gesellschaft, Gesundheitswesen, Medienpädagogik, berufliche Bildung, Natur und Umwelt sowie Bildenden Kunst, Kultur und Musik zusammengestellt. Traditionell beginnt die KAS, in Anlehnung an den Beginn des neuen Kirchenjahres, am 1. Advent ihr aktuelles Bildungsjahr. Dazu findet am Sonntag, 3. Dezember, nach der gemeinsamen Messe in der Heilig-Kreuz-Kirche eine öffentliche Einführungsmatinee statt, in der das Dozententeam einen unterhaltsamen und informativen Einblick in das Kursangebot gibt.

Im Rahmen der Programmpräsentation wurde auch ein neues Mitglied des Dozententeams vorgestellt. Judith Rönker wird ab dem 1. Dezember als neue Dozentin für „Familie und Lebensphasen, Kommunikation und Ethik in Beziehungen“ das KAS-Team verstärken und im Laufe der kommenden Wochen neue Bildungsangebote erarbeiten, die das bisherige Programm noch ergänzen werden.

Anlässlich der Ausstellung „Hoffnung in Zeiten des Krieges. Moderne Ikonen aus der Ukraine“, die vom 1. Dezember 2023 bis zum 28. Januar 2024 zu sehen sein wird, beschäftigt sich ein begleitendes zweitägiges Seminar unter der Leitung von KAS-Kunstdozent PD Dr. Alexander Linke am 19. und 20. Januar 2024 mit der Geschichte und der theologischen Bedeutung von Ikonen in der heutigen Zeit.

Die 11. Stapelfelder Fototage „Inspiration Natur“ unter der Leitung von Naturfotograf und KAS-Geschäftsführer Willi Rolfes finden vom 16. bis 18. Februar 2024 statt. Dafür konnten renommierte Naturfotografinnen und Naturfotografen gewonnen werden, die in Bild-Vorträgen und begleitenden Workshops einen Einblick in den Entstehungsprozess ihrer beeindruckenden Natur- und Landschaftsfotografien geben.

Im Fachbereich Musik veranstaltet KAS-Dozentin Dr. Ulrike Kehrer vom 1. bis 3. März 2024 in Kooperation mit der Hochschule Osnabrück das 1. Fagott-Konvent in Stapelfeld. Die Veranstaltung richtet sich als interdisziplinäre Fortbildungsangebot an Hochschul- und Musikschullehrende sowie an Orchestermitglieder und möchte auch Möglichkeiten des Austausches und der Vernetzung bieten.

Im Rahmen eines Bildungsurlaubes bietet Referent Marco Sagurna, Lyriker und Autor aus Hannover, eine Sommer-Schreibwerkstatt an. Dort haben die Teilnehmenden vom 1. bis 5. Juli 2024 die Möglichkeit, ihre eigenen Texte, Gedichte und Geschichten vorzustellen und in der gemeinsamen Auseinandersetzung kritisch zu analysieren und auf diese Weise ihre Ausdrucksform zu präzisieren.

Neu ist in Stapelfeld auch die Ausbildung zur zertifizierten Leseleitung unter der Leitung von Marianne Hettrich, KAS-Dozentin im Fachbereich Theologie. Shared Reading ist ein Leseformat, das die Teilhabe zwischen Menschen jeden Alters über kulturelle und soziale Grenzen hinweg fördern möchte. Das Seminar mit der Referentin Kerstin Graumann findet vom 26. bis 29. August 2024 statt.

Vom 6. bis zum 12. Oktober 2024 lädt Marianne Hettrich unter dem Motto „Gepickert von der Seele“ zu einer einwöchigen Wanderung über den historischen Pickerweg durch das Oldenburger Münsterland ein. Auf der Wanderung soll eine Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen und Gedanken und dem eigenen Seelenleben angestoßen werden - denn Wege, auch Lebenswege, entstehen erst, wenn sie gegangen werden.

Die aktuell noch laufenden, grundlegenden Umbau- und Sanierungsmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 9 Mio. Euro sollen in Kürze abgeschlossen werden. Die Akademieleitung blickt positiv auf diese Zeit der Herausforderungen zurück und optimistisch in die Zukunft. „Wir sind für die Zukunft gut aufgestellt. Die Investitionen und energetische Sanierung wirken sich, gerade mit Blick auf die steigenden Energiekosten, jetzt schon positiv aus. Es war eine lohnende Investition für die Menschen in der Region, für die Kirche und die Gesellschaft“, machte Willi Rolfes deutlich. Davon können sich alle Interessierten am 26. Mai 2024 beim „Tag der offenen Tür“ überzeugen.

(Foto: Sigrid Lünnemann)

Hoffnung in Zeiten des Krieges. Moderne Ikonen aus der Ukraine

Hoffnung in Zeiten des Krieges. Moderne Ikonen aus der Ukraine

Ausstellung vom 1. Dezember 2023 bis 28. Januar 2024 – Die Ausstellung der modernen ukrainischen Ikonen in der Katholischen Akademie Stapelfeld ist eine einzigartige Gelegenheit, die traditionelle Ikonenmalerei in einem zeitgenössischen Kontext zu erleben. Während Ikonen normalerweise Heilige und biblische Szenen darstellen, zeigen diese Werke auch die Herausforderungen und Themen, denen die Ukraine aktuell gegenübersteht. Die Ausstellung wird am 1. Dezember 2023 um 19:00 Uhr eröffnet und lädt Kunstliebhaber und Interessierte dazu ein, die neuen Formen der traditionellen Ikonenmalerei kennenzulernen und zu verstehen.

Die sechzehn teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler der Galerie ICONART aus Lemberg (Lviv) zeigen in ihrer Kunst neben religiösen Motiven auch die Realitäten von Krieg, Tod und Hunger. So entsteht ein kraftvoller Resonanzraum, in dem die Hoffnung in Zeiten des Krieges erfahrbar wird.

Die Eröffnung der Ausstellung wird vom Fachbereichsleiter PD Dr. Alexander Linke mit einem Impulsvortrag begleitet. Darüber hinaus wird in der Katholischen Akademie vom 19. bis 20. Januar 2024 ein Seminar zur Geschichte und Tradition der Ikonenmalerei angeboten, das eine vertiefte Auseinandersetzung mit diesem faszinierenden künstlerischen Erbe ermöglicht.

Die Ausstellung wird unterstützt durch den Förderverein der Katholischen Akademie Stapelfeld.

Abbildung Hlafira Shcherbak: Vier Reiter der Apokalypse, 2023. 50х50 cm, Acryl, Versilbert

Herbstferien mit Märchen, Medizin und mathematischen Symmetrien

Herbstferien mit Märchen, Medizin und mathematischen Symmetrien

Stapelfeld, 25.10.2023: Schülerakademie im Oldenburger Münsterland bot vielfältiges Bildungsprogramm – Den medizinischen Alltag einer Klinik erleben, mit mathematischen Symmetrien umgehen oder ein eigenes Theaterstück auf die Beine stellen – diesen Herausforderungen stellten sich 40 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe bei der diesjährigen Schülerakademie des Oldenburger Münsterlandes. Zum Programm der Studienwoche in der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS) gehörten auch eine literarische Schreibwerkstatt und ein Business English-Kurs.

Viel Applaus erhielten die Akteure des Darstellenden Spiels unter der Leitung von Timo Feierabend, Graf-Friedrich-Schule Diepholz, und KAS-Dozent Alexander Rolfes. Mit viel Fantasie und einer kräftigen Prise Humor brachten sie ihre ganz eigene Interpretation eines Märchens auf die Bühne. „Die Referenten agieren hier auf Augenhöhe mit den Schülern und blicken dabei auch über den Tellerrand. Es fühlt sich nicht wie Unterricht an, sondern war eine tolle Erfahrung“, betonte der 18-jährige Julius. Auch die 16-jährige Emma schlüpfte mit großem Enthusiasmus in ihre Rolle, die sie zuvor gemeinsam mit den anderen Kursteilnehmenden entwickelt hatte. „Ich wollte gerne neue Leute kennenlernen und außerhalb der Schule etwas Kreatives machen. Es war genau die richtige Entscheidung. Die Referenten haben uns immer unterstützt, aber auch viel Freiraum zum Experimentieren gelassen“, freute sich die Schülerin über die angenehme Atmosphäre und das freundschaftliche Miteinander.

Auf großes Interesse stieß auch in diesem Jahr das Medizinische Schülerlabor unter der Leitung von Dr. Ralf Weise vom St.-Marien-Hospital Friesoythe. „Es war noch viel besser als erwartet. Die Ärztinnen und Ärzte haben sich wirklich Zeit genommen für uns. So konnten wir viele verschiedene Bereiche kennenlernen. Dadurch hat sich unser Wunsch, später Medizin zu studieren, gefestigt“, zeigten sich Sandra (18 Jahre) und Pia (17 Jahre) beeindruckt von der Fülle des Kursprogramms. So konnten sie unter anderem an einem Übungstorso endoskopische Eingriffe vornehmen, die Arbeit eines Chirurgen kennenlernen, Kunstknochen verschrauben oder eine Wiederbelebung trainieren.

In der literarischen Schreibwerkstatt unter der Leitung von Olaf Bröcker, Gymnasium Antonianum Vechta, konnten die Teilnehmenden verschiedene Schreibtechniken ausprobieren, ihre eigenen Geschichten und Gedichte schreiben und beim Besuch eines Verlages erfahren, wie ein Buch entsteht. „Mathe macht Spaß!“, betonte Jörg May, Kolleg St. Thomas in Vechta, unter dem zustimmenden Applaus der Gymnasiasten, die eine Woche lang den Symmetrien im dreidimensionalen Raum auf den Grund gegangen waren. Eine gute und erfolgreiche Basis für das spätere Berufsleben wurde mit dem Kurs Synopsis Business English gelegt. Alle Teilnehmenden bestanden die abschließende Prüfung mit Bravour und konnten ihr international anerkanntes Zertifikat aus den Händen von Anja Luther, Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht, entgegennehmen.

Die Schülerakademie wurde geleitet von den KAS-Dozenten Dr. Ulrike Kehrer und Alexander Rolfes sowie Sebastian Siebels von der Liebfrauenschule Oldenburg. Ihr besonderer Dank galt der Mitwirkung des St.-Marien-Hospitals Friesoythe sowie der Förderung durch die EWE-Stiftung und Jakob-Mann-Stiftung.

Foto: Sigrid Lünnemann - Auch das graue Herbstwetter konnte die gute Stimmung bei der Schülerakademie des Oldenburger Münsterlandes nicht trüben

Ein perfekter Ort für die Kunst

Ein perfekter Ort für die Kunst

Stapelfeld, 29.08.2023: Prof. Dr. Speckmann schenkt der Akademie vier Kunstwerke – Zum Abschluss der vielbeachteten Ausstellung "Fraternitas Dei II“, die seit Juni in der Katholischen Akademie zu sehen war, reiste der Künstler und Wissenschaftler Prof. Dr. Erwin-Josef Speckmann gemeinsam mit seiner Frau Dr. Hildegard Speckmann nach Stapelfeld. Vier Ausstellungsstücke verbleiben jedoch an ihrem aktuellen Platz. Mit einem Handschlag zwischen dem Künstler und Akademiedirektor PD Dr. Marc Röbel wurde eine Schenkung vereinbart. „Diese Schenkung hat zwei Aspekte – einen ästhetischen und einen spirituellen. Sowohl vom Standpunkt der Kunstwahrnehmung als auch aus spiritueller Sicht haben die Werke aus der Reihe Fraternitas Dei hier einen exzellenten Platz gefunden“, betonte Prof. Dr. Speckmann bei der Übergabe an den Akademiedirektor. „Es ist eine Ehre und auch ein großes Kompliment, dass ihre Werke nun einen dauerhaften Platz in unserem Haus gefunden haben“, zeigten sich PD Dr. Marc Röbel und Kunstdozent PD Dr. Alexander Linke tief beeindruckt von der Schenkung.

Das Ehepaar Speckmann ist seit vielen Jahren eng mit der Akademie verbunden und hatte hier bereits vor 15 Jahren die erste Ausstellung. Durch die Schenkung werden die Bilder Fraternitas Dei #195 sowie Confessiones #74 direkt neben dem Bildnis von Kardinal Graf von Galen ihren festen Platz im Foyer haben. Des Weiteren werden die Skulpturen Fraternitas Dei VII und Fraternitas Dei IX auch weiterhin im lichtdurchfluteten Verbindungsgang stehen.

„Die Skulpturen haben hier einen perfekten Standort gefunden. Sie stehen vor den Fenstern und werden von Licht durchströmt. Einen besseren Platz können sie nicht finden und daher möchten wir, dass sie hierbleiben“, erklärte Dr. Hildegard Speckmann, die die Ausstellungen ihres Mannes kuratiert und für jedes Werk den perfekten Platz ausgesucht hatte. Gemeinsam mit Ihrem Mann Prof. Dr. Erwin-Josef Speckmann freut sie sich, dass die Werke einen Standort gefunden haben, in dem sie ihre volle Wirkung entfalten können und in dem sie auch inhaltlich mit ihrer Umgebung eine Einheit bilden.

Foto (© Sigrid Lünnemann): Über die Schenkung freuen sich PD Dr. Marc Röbel, das Ehepaar Speckmann und PD Dr. Alexander Linke

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