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20jähriges Jubiläum des Fördervereins mit Konzert gefeiert

20jähriges Jubiläum des Fördervereins mit Konzert gefeiert

Stapelfeld, 20.02.2024 – Der Förderverein der Katholischen Akademie Stapelfeld feiert in diesem Jahr sein 20jähriges Bestehen. Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung erinnerte der Vorsitzende des Vereins, Dr. Martin Feltes, an die vergangenen Förderprojekte. So wurden nicht nur Kunstwerke und ein Konzertflügel erworben, sondern auch Sommerseminare für Flüchtlingsfamilien unterstützt. Weiterhin würdigte Feltes das Engagement der Verstorbenen Heinz Josef Imsiecke und Heinrich Havermann, die als Vorsitzende in der Gründungsphase des Vereins nachhaltige Akzente gesetzt haben.

Aus Anlass des Jubiläums fand ein Konzertabend mit dem Leipziger Duo „Mehr Als wir“ statt. Matthias Ehrig (Gitarre) und Andreas Uhlmann (Posaune) brachten erstklassige Instrumentalsongs auf die Bühne und ernteten den begeisterten Applaus des Publikums. Organisiert und moderiert wurde das Konzert von der Musikdozentin der Akademie, Dr. Ulrike Kehrer.

Foto (© Ulrike Kehrer): Matthias Ehrig (Gitarre) und Andreas Uhlmann (Posaune) von „Mehr Als Wir“ begeisterten mit ihrem groovenden Instrumentalprogramm.

Fotos zeigen die Schönheit und Faszination des Meeres

Fotos zeigen die Schönheit und Faszination des Meeres

Stapelfeld, 19.02.2024 – Das Meer, das Licht des Nordens und die Einzigartigkeit der Wattlandschaft faszinieren den Fotografen Wilfried Dunckel seit Jahrzehnten. Daher liegt auch der Name seiner Fotoausstellung in der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS) nahe. Unter dem Titel „Am Meer“ zeigt er im Rahmen der 11. Stapelfelder Fototage „Inspiration Natur“ bis Ende April eine Auswahl seiner Bilder.

Dabei liegen seine Lieblingsmotive direkt vor seiner Haustür in seiner Wahlheimat Nordfriesland und mit dem Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer in unmittelbarer Nachbarschaft. Seine Bilder zeigen die Weite und die Schönheit einer einzigartigen Landschaft und eines schützenswerten Lebensraumes. Wilfried Dunckel bildet aber auch das Leben der Menschen mit dem Meer ab. So begleitet er einen Fischtrawler auf einer Fangfahrt auf die stürmische Nordsee und brachte von dort faszinierende Bildern mit. KAS-Kunstdozent PD Dr. Alexander Linke zeigt in seinem Einführungsvortrag „Das Flüssige festhalten“ auf, in welcher Form Künstler sich über Jahrhunderte hinweg mit dem Medium Wasser auseinandersetzten. Auf ihre eigene Weise versuchen sie, die Faszination des Meeres sowie des lebensspendenden und doch nicht greifbaren Mediums Wasser auf die Leinwand zu bringen. Dabei nimmt der Kunsthistoriker die Anwesenden mit auf eine kleine Reise durch die Kunstgeschichte und verweist dabei auf Parallelen zwischen Malerei und Naturfotografie. Anschließend gibt der Naturfotograf Wilfried Dunckel einen kleinen Eindruck davon, was für ihn die Faszination der Naturfotografie ausmacht.

Als passionierter Kajak-Fahrer ist er seit vielen Jahren im Wildwasser und auf den Meeren unterwegs. Zu seinen Lieblingsstrecken gehört die Nordsee, die er mit dem Kajak auf seinen Touren von Hallig zu Hallig erkundet. Als Fotografen faszinieren ihn aber auch die Arktis, Kanada, Skandinavien, Irland und Schottland sowie die Äußeren Hebriden mit ihrer einzigartigen Landschaft. Bei seinen Fototouren erlebt er unmittelbar die Kraft und die Schönheit der Natur und entdeckt vielfältige Lebenswelten sowie beeindruckende Landschaften. Seine Erlebnisse und Eindrücke hält er in faszinierenden Bildern fest. „Es gibt sicherlich einige Dinge, die ich rückblickend anders machen würde, aber eins sicher nicht: Die Fotografie. Sie ist reine Lebensfreude,“, spricht Wilfried Dunckel zum Abschluss seiner kleinen Einführung vielen Anwesenden aus dem Herzen.

Anschließend beantwortet er den interessierten Anwesenden beim gemeinsamen Gang durch die sehenswerte Ausstellung zahlreiche Fragen über die Entstehungsgeschichte seiner Bilder am Meer.

Die Fotoausstellung wird unterstützt durch die Firma CEWE Oldenburg und ist bis zum 30. April während der Öffnungszeiten der Akademie kostenfrei zu besichtigen.

Bildunterschrift (© S. Lünnemann): Fotograf Wilfried Dunckel, Organisator und KAS-Geschäftsführer Willi Rolfes sowie Kunsthistoriker PD Dr. Alexander Linke und Cem Berg (v. r.) von der Firma CEWE freuen sich über die gelungene Ausstellungseröffnung im Rahmen der 11. Stapelfelder Fototage.

Elf Geschwister geben Einblicke in ihr Leben auf dem Bauernhof

Elf Geschwister geben Einblicke in ihr Leben auf dem Bauernhof

Veranstaltung zum "Politischen Aschermittwoch" am 14. Februar 2024 – „Demokratie ist ein kostbares, aber stets gefährdetes Gut ist. Der Stapelfelder Politische Aschermittwoch ist nicht zuletzt ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den politisch Verantwortlichen auf allen Ebenen unseres demokratischen Gemeinwesens und dieses Zeichen wollen wir, als kirchliches Bildungshaus, auch ausdrücklich so setzen“, betonte Akademiedirektor Pfarrer PD Dr. Marc Röbel in seiner Begrüßungsansprache zum Politischen Aschermittwoch in der Katholischen Akademie Stapelfeld. Die Transformation im ländlichen Raum sei ein Thema, das nicht nur seit den aktuellen Bauernprotesten in der Akademie in verschiedenen Formaten intensiv diskutiert und begleitet werde, betonte PD Dr. Röbel.

Er zeigte sich hocherfreut, an diesem Abend den Historiker und Buchautor Prof. Dr. Ewald Frie in Stapelfeld als Redner begrüßen zu können. Auf humorvolle Art und Weise nahm der Professor für Neuere Geschichte an der Universität Tübingen die Anwesenden mit auf eine kleine Zeitreise. Diese führte nicht nur in seine eigene Jugend, die er mit zehn Geschwistern auf einem Hof im Münsterland verbrachte, sondern gab auch wichtige Einblicke in die Transformation der Landwirtschaft der vergangenen Jahrzehnte. Für sein Buch „Ein Hof und elf Geschwister“, das mit dem Deutschen Sachbuch-Preis 2023 ausgezeichnet wurde, hat Prof. Dr. Ewald Frie seine Geschwister über ihre persönlichen Erinnerungen an eine von der Landwirtschaft und dem Katholizismus geprägte Jugend befragt. Auf humorvolle Weise und mit vielen persönlichen Einblicken erzählt er vom einem langsamen, aber stetigen Abschied von der bäuerlichen und katholisch geprägten Gesellschaft. Dabei war es ihm wichtig, nicht nur wissenschaftliche Fakten zu Transformationsprozess darzulegen, sondern eine neue, persönliche Erfahrungsperspektive einbringen. Anhand dieser persönlichen Erinnerungen zeigte er einen grundlegenden Wandel auf. Während sein ältester Bruder als Messdiener lateinische Gebete herunterbetete, die er gar nicht verstand, organisierte sein jüngerer Bruder Messdiener-Zeltlager mit einem großen Spaßfaktor.

Anhand der Biografie seiner Geschwister verdeutlichte er eine Entwicklung, die zur „Entbäuerlichung des ländlichen Raumes“ führte. Landwirte seien heute auf dem Land eine Minderheit und viele Menschen, die auf dem Land leben, hätten kein Verständnis mehr für die Belange der Landwirtschaft. Prof. Dr. Frie plädierte dafür, mehr Berührungspunkte zwischen der bäuerlichen Minderheit und der nichtbäuerlichen Mehrheit zu schaffen. „Wir sollten Menschen die Möglichkeit geben zu verstehen, was Landwirte eigentlich machen. Wenn wir in den ländlichen Räumen Berührungsflächen schaffen, kann man die gegenseitige Akzeptanz erhöhen“, betonte der Referent und die Gäste des Abends bedankten sich mit viel Applaus für einen kurzweiligen und informativen Vortrag.

Für die gelungene und stimmungsvolle musikalische Gestaltung sorgten die beiden KAS-Dozentinnen Dr. Ulrike Kehrer am Klavier und Judith Rönker an der Klarinette. Zum Abschluss lud die Akademie zum traditionellen Heringsessen und einem gemeinsamen Gedankenaustausch ein.

Fotos: Willi Rolfes

Ein besonderes Konzert für einen besonderen Anlass

Ein besonderes Konzert für einen besonderen Anlass

Förderverein der Stapelfelder Akademie feiert Geburtstag mit Leipziger Instrumentalband – Am Freitag, 09.02.24, lädt die Katholische Akademie Stapelfeld um 19.30 Uhr zu einem Konzert der besonderen Art ein. Denn wenn sich Matthias Ehrig und Andreas Uhlmann zusammentun, kommen Instrumente zusammen, die man nicht alle Tage in dieser Kombination hört. Außerdem ist ihr Bandname „Mehr Als Wir“ Programm: Schließt man die Augen, glaubt man, mehr als nur zwei Musiker vor sich auf der Bühne zu haben. Ihren unerwartet vollen Bandsound erreichen die Leipziger Künstler über raffinierte Arrangements und Loop-Techniken. Mit Posaune, Gitarre und weiteren Instrumenten erzählen sie in einer bestechenden Mischung von Pop, Jazz, Electronic Dance Music und Weltmusik vom Leben in all seinen Facetten. Zwischendurch verrät uns das Duo mit musikalischer Ausmalung, durch welche Begegnungen und Erlebnisse ihre selbst geschriebenen Instrumentalstücke inspiriert wurden.

Das Instrumentalkonzert mit „Mehr Als Wir“ wird vom Förderverein der Akademie anlässlich seines 20jährigen Jubiläums veranstaltet. In der Pause sind alle Gäste zu einem Sektempfang geladen. Die Eintrittskarten zum Preis von 15 € (ermäßigt 12 €) können bei der Akademie unter 04471 188 1132 oder www.ka-stapelfeld.de vorbestellt werden.

Foto (© Mehr Als Wir): Neben Posaune und Gitarre haben Andreas Uhlmann und Matthias Ehrig noch weitere Instrumente im Gepäck.

Conny Tönnies verabschiedet sich nach 44 Jahren

Conny Tönnies verabschiedet sich nach 44 Jahren

Stapelfeld, 12.01.2024 – Eine Ära geht zu Ende: Conny Tönnies ist als hauswirtschaftliche Betriebsleiterin und hochgeschätzte Mitarbeiterin eng mit der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS) verbunden und verabschiedet sich nun nach 44 Jahren als fester Bestandteil des KAS-Teams in den wohlverdienten Vorruhestand.

Nach der mittleren Reife und dem Besuch der einjährigen Berufsfachschule für Hauswirtschaft begann die damals 18-jährige 1978 mit einem einjährigen Großküchenpraktikum in der Heimvolkshochschule. Um sich auch für Leitungsaufgaben zu qualifizieren, absolvierte Conny Tönnies zusätzlich eine zweijährige schulische Ausbildung und kehrte 1981 als Wirtschafterin in die Heimvolkshochschule zurück. Vier Jahre später übernahm sie die Leitung des hauswirtschaftlichen Bereichs. Heute versorgt das Team nicht nur die Dozent*innen und Seminarteilnehmer*innen, die tagsüber die Bildungseinrichtung besuchen, sondern auch die zahlreichen Übernachtungsgäste vom Frühstück bis zum Abendessen. Aber auch Abend- und Wochenendveranstaltungen mit aufwändigen Buffets oder ausgefallenen Fingerfood-Spezialitäten gehören zu ihrem breit gefächerten Aufgabenbereich. „Besonders gut gefällt mir die Vielfältigkeit hier in der Einrichtung. Es kommen Gäste aller Altersstufen zu uns – vom Schulkind über Berufstätige in Weiterbildung bis hin zu Seniorinnen und Senioren. Dafür zu sorgen, dass alle sich wohlfühlen und gerne zu uns kommen, das macht meinen Beruf so reizvoll“, betont Conny Tönnies.

Die KAS ist auch Ausbildungsstätte. In den vergangenen Jahrzehnten hat die hauswirtschaftliche Leiterin zahlreiche Auszubildende bei ihrem erfolgreichen Start ins Berufsleben unterstützt. Der Nachwuchs liegt ihr am Herzen und daher legt sie bei den Planungen der Dienstzeiten großen Wert darauf, dass Familie und Freizeit gut mit dem Beruf vereinbart werden können. Mit Erfolg, denn ein Großteil des Teams besteht aus langjährigen Mitarbeiterinnen. Zusätzlich engagierte sich Conny Tönnies in der Ausgestaltung dieses Lehrberufes und war gut 30 Jahre lang im Prüfungsausschuss der Landwirtschaftskammer tätig.

In den vergangenen 44 Jahren hat Conny Tönnies die Entwicklung und das Wachstum der Akademie hautnah miterlebt und mitgestaltet. Auch in der Küche gab es zahlreiche Veränderungen und Herausforderungen, die organisiert und bewältigt werden mussten. Herausfordernd sind auch die aktuellen Sanierungsmaßnahmen, bei denen das gesamte Haus bei laufendem Betrieb vom Keller bis zum Dachgeschoss energetisch saniert, modernisiert und auf den aktuellen technischen Stand gebracht wird. Dabei musste die Küche provisorisch in das Vitalium umziehen und das Küchenteam musste von dort aus die Gäste versorgen. Mit viel Engagement, Kreativität und handfestem Pragmatismus sorgten Conny Tönnies und das gesamte hauswirtschaftliche Team dafür, dass sich die Gäste trotzdem rundum wohlfühlten und einen schönen Aufenthalt genossen. Denn das Wohl der Gäste steht bei ihnen allen an erster Stelle.

Dieses Bewusstsein hat sie auch an ihre beiden Nachfolgerinnen Melanie Reinken und Sabrina Pütz weitergegeben, die bereits seit einigen Jahren zum Team der KAS-Hauswirtschaft gehören und die Arbeit von Conny Tönnies fortführen und sich den Anforderungen der Zukunft stellen werden.

Foto (© KAS): Geschäftsleitung und Mitarbeiter-Vertretung überreichen ein Abschiedsgeschenk des Hauses an Conny Tönnies (v. l. n. r. Willi Rolfes - Geschäftsführender Direktor, Sandra Wichmann - MAV-Vorsitzende, Conny Tönnies und PD Dr. Marc Röbel - Akademiedirektor)

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