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Dr. Franziska Zumbrägel wird neue Leiterin des Umweltzentrums

Dr. Franziska Zumbrägel wird neue Leiterin des Umweltzentrums

Die Katholische Akademie Stapelfeld hat eine neue Dozentin: Die promovierte Biochemikerin Dr. Franziska Zumbrägel ergänzt das Team der Katholischen Bildungseinrichtung seit dem 1. Juli 2018.

Die 30-Jährige, die nach ihrem Abitur an der Liebfrauenschule Vechta Biochemie an der Leibniz Universität sowie der Medizinischen Hochschule Hannover studierte, wird zu Beginn des kommenden Jahres die Leitung des Stapelfelder Umweltzentrums übernehmen. Bernd Kleyboldt, der das Haus seit 1996 leitete, wird zu Beginn des Jahres in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

„Unser Dozenten-Team wird jünger und femininer“, freut sich der Geschäftsführende Direktor Willi Rolfes bei der Vorstellung von Dr. Franziska Zumbrägel. Die junge Wissenschaftlerin, die in der Grundlagenforschung an der Medizinischen Hochschule Hannover tätig war, bringt neben ihrer fachlichen Kompetenz auch große Erfahrung in der Wissensvermittlung sowie im Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit. Sie engagiert sich seit vielen Jahren bei den Pfadfindern, organisiert Veranstaltungen und leitet Gruppenstunden. „Wir möchten den Kindern und Jugendlichen das Leben im Einklang mit der Natur näherbringen und sie für Umweltthemen sensibilisieren. So haben wir in Hannover verschiedene Projekte gestartet und eine eigene FairTrade-Gruppe gegründet“, betont Dr. Zumbrägel, die ihre Erfahrungen und Projekt-Ideen auch in ihre zukünftige Arbeit als Leiterin des Umweltzentrums einbringen möchte. Aktuell ist die bestens vernetzte Wissenschaftlerin, die aus dem Kreis Vechta stammt und nun mit ihrem Mann nach Cloppenburg gezogen ist, bereits intensiv an den Planungen für das Bildungs- und Veranstaltungsprogramm 2019 beteiligt.

„Viele Kinder haben heute kaum noch einen Zugang zur Natur. Selbst das Wissen über die regionale Tier- und Pflanzenwelt ist stark zurückgegangen. Wir möchten auch in Zukunft die Arbeit mit den Schulen weiter fortführen und freuen uns auf neue interessante Impulse“, so Willi Rolfes. Das Umweltzentrum bietet ein breitgefächertes Bildungsangebot. Jedes Jahr besuchen ca. 3.500 Schüler aus 140 Schulen im Rahmen von außerschulischen Projekttagen das Haus mit seinem weitläufigen Außengelände und informieren sich zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten im Bereich Umweltbildung.

© Foto: W. Rolfes

Mit Klezmer-Band durch die Musik-Galaxie

Mit Klezmer-Band durch die Musik-Galaxie

Von der Leidenschaft und Melancholie der jiddischen Folklore ließen sich vor 10 Jahren sieben klassisch ausgebildete Musikstudierende anstecken und entwickelten sich schnell zu einer mitreißenden Klezmer-Band. Heute sind sie alle professionelle Musikerinnen und Musiker, die in namhaften Orchestern wie den Münchner Philharmonikern oder Bands wie dem Monaco Swing Ensemble spielen. Doch ihre Spielenergie und Improvisationslust führt sie immer wieder gemeinsam als „Yxalag“ auf die Bühne. Liest man den Bandnamen rückwärts, ist er Programm: Die jungen Künstler bewegen sich durch die ganze musikalische „Galaxy“, wenn sie Klezmer mit Tango, Swing, Balkan-Beat und anderen Einflüssen aus unterschiedlichsten Kulturkreisen verbinden.

Wie faszinierend dieser ganz eigene Klezmer-Sound ist, erlebten im vergangenen Jahr die 250 Besucher des ausverkauften Yxalag-Konzerts in der Katholischen Akademie Stapelfeld. Und so engagierten die Veranstalter die Band sofort wieder für den Cloppenburger Kultursommer. Am 29.07.18 stehen die Künstler ab 16.30 Uhr mit ihrem neuen Programm auf der Bühne des Stapelfelder Forums. Zuvor können sich die Konzertbesucher ab 15.30 Uhr im Wintergarten oder im Park der Akademie mit Kaffee und Kuchen stärken.

Eintrittskarten für das Konzert sind bei der Buchhandlung Terwelp (Telefon 04471-9 22 45), der Tourist-Information Cloppenburg (Tel. 04471-15256) und der Katholischen Akademie Stapelfeld (Telefon 04471-1880) erhältlich. Weitere Auskünfte auch unter www.kultursommer-clp.de .

Veranstalter ist die Katholische Akademie Stapelfeld, im Rahmen des Kultursommers Cloppenburg wird das Konzert maßgeblich gefördert durch EWE AG, die Landessparkasse zu Oldenburg, die Münsterländische Tageszeitung und die Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg.

Foto:Willi Rolfes

Taizé-Gemeinschaft in Stapelfeld: Gemeinsam den Glauben leben

Taizé-Gemeinschaft in Stapelfeld: Gemeinsam den Glauben leben

Glaube in Gemeinschaft, soziales Engagement und das Kennenlernen anderer Menschen und Kulturen stehen im Mittelpunkt der sogenannten „Kleinen Provisorischen Taizé-Gemeinschaften“. Zum ersten Mal ist die Katholische Akademie Stapelfeld Gastgeber für eine dieser internationalen Gemeinschaften auf Zeit, die von der ökumenischen Bruderschaft von Taizé in ganz Europa organisiert werden. In den kommenden vier Wochen hilft die Stapelfelder Gruppe in mehreren Cloppenburger Einrichtungen mit und sammelt neue spirituelle Erfahrungen.

Johanna aus Bielefeld, Maike aus der Nähe von Frankfurt, Viktoria, die gebürtig aus der Ukraine stammt und nun in der Tschechischen Republik lebt, sowie Lucie aus dem südfranzösischen Toulouse reisten nach einer Vorbereitungswoche bei der Bruderschaft im französischen Burgund nach Stapelfeld. Die Chemie zwischen den jungen Frauen stimmt von Anfang an. Während die beiden Jüngsten Johanna und Maike gerade das Abitur bestanden haben und demnächst studieren bzw. ins Ausland gehen werden, steht Viktoria schon kurz vor der Promotion. Auch Lucie hat bereits ihr Studium erfolgreich abgeschlossen. Sie nutzt die Zeit für spirituelle Erfahrungen und ist bereits auf dem Jakobsweg gewandert. „Es ist großartig, dass in diesem Jahr erstmals eine Taizé-Gruppe zu uns nach Stapelfeld kommt. Das ganze Haus freut sich auf eine gute Zeit der Begegnung und der geistlichen Impulse“, betont Dozentin Dr. Ulrike Kehrer, die seit Jahren regelmäßig nach Taizé fährt und die Organisation und Vorbereitung übernommen hat.

Alle vier jungen Frauen verbindet der Wunsch, sich sozial zu engagieren und zugleich den eigenen christlichen Glauben in einer Gruppe Gleichgesinnter zu erkunden und zu vertiefen. Dies sei im Alltag oft nicht möglich, betonen sie und freuen sich auf die unbekannte Umgebung und die neuen Aufgaben. Das Gebet begleitet sie dabei, wie es auch in Taizé üblich ist, durch den Tag. Nach einer Morgenandacht in der hauseigenen Kapelle und gemeinsamem Frühstück helfen die Vier im täglichen Wechsel im St. Pius-Stift, bei der Cloppenburger Tafel und im Sozialen Kaufhaus des SkF mit. Zusätzlich haben sie die Möglichkeit, die Arbeit und das Lehrangebot der katholischen Akademie kennenzulernen und mit anderen Gruppen des Hauses Kontakte zu knüpfen. Die Tage enden jeweils mit einem Taizé-Gebet um 19.30 Uhr. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Weitere Informationen gibt es bei der Akademie unter 04471 1880.

© Foto: Sigrid Lünnemann

Vorlesen für dementiell erkrankte Menschen

Vorlesen für dementiell erkrankte Menschen

Zweitägige Weiterbildung für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter_innen in der Pflege und Betreuung dementiell Erkrankter sowie Angehörige – Die Lektüre eines Textes lässt innere Bilder entstehen. Genauso beim Vorlesen: Die Zuhörer_innen malen sich ihre eigene Welt zur Geschichte, die vorgetragen wird. Auch bei der Arbeit mit an Demenz erkrankten Personen spielen Geschichten eine wichtige Rolle: Vorlesen kann Erinnerungen wachrufen, die das Gefühl vermitteln, wichtig und präsent zu sein. Wie man innere Bilder weckt, wenn der Sinn der Worte kaum noch erfasst werden kann, vermittelt die Weiterbildung „Vorlesen für dementiell erkrankte Menschen“ von Universität Vechta und Katholischer Akademie Stapelfeld (KAS). Das Seminar wird vom 04. bis 05.09.18 von der Leverkusener Erzählerin und Autorin Veronika Uhlich in Stapelfeld durchgeführt und umfasst 16 Unterrichtsstunden.

„Vor allem Ton, Rhythmus, Gestik und Mimik lassen innere Bilder lebendig werden“, so Dr.in Ulrike Kehrer, die zuständige Leiterin der Fortbildung an der KAS. „Wichtig ist aber auch, wie eine Vorlese-Einheit aufgebaut und gestaltet wird.“ Neben dem lebendigen Vorlesen steht daher auch der Einsatz von Dekoration und sinnesanregenden Gegenständen auf dem Programm. Außerdem gibt Referentin Veronika Uhlich viele Praxistipps zur Gestaltung der Rahmenbedingungen.

Das Seminar wird bereits zum zweiten Mal durchgeführt und ergänzt das gemeinsam entwickelte „Musik und Demenz“-Fortbildungsprogramm von Universität Vechta und KAS. „Wie bei unseren Kursen zu Singen und Musizieren mit dementiell erkrankten Menschen möchten wir mit dem Vorlese-Seminar Haupt- und Ehrenamtliche aus Pflege und Betreuung ansprechen“, erläutert Universitätsprofessor Dr. Theo Hartogh. „Aber auch Angehörige von Erkrankten können die Fortbildung besuchen.“

Informationen und Anmeldung unter www.uni-vechta.de/weiterbildungsangebote oder www.ka-stapelfeld.de/programm oder telefonisch bei Jutta Gövert unter 04471 1881132.

Bild: Universität Vechta/Daubenspeck - Prof. Dr. Theo Hartogh und Dr.in Ulrike Kehrer mit den Utensilien der „Geschichte vom Suppenstein“, die in der Fortbildung thematisiert wird.

Tanzen im Sitzen – Bewegung, Geselligkeit und Lebensfreude

Tanzen im Sitzen – Bewegung, Geselligkeit und Lebensfreude

Bildungsurlaub für Betreuungs- und Pflegekräfte dementiell Erkrankter sowie Angehörige – Tänze im Sitzen sind in der Arbeit mit älteren Menschen, besonders mit an Demenz erkrankten, nicht mehr wegzudenken. Gesichtsmuskeln entspannen sich, der Ausdruck wird gelöster. Bewegung erfasst den ganzen Menschen und steigert das körperliche und seelische Wohlbefinden. Das Angebot „Tanzen im Sitzen – Bewegung, Geselligkeit und Lebensfreude“ von Universität Vechta und Katholischer Akademie Stapelfeld (KAS) lehrt in drei Tagen Grundlagen zu Aufbau und Einsatz von Sitztänzen für und mit dementiell Erkrankten. Die Veranstaltung ist als Bildungsurlaub angelegt und findet vom 29. bis 31. August 2018 in der KAS statt.

Die Weiterbildung stellt verschiedene Sitztänze und ihre Anleitungen vor.. Die Teilnehmenden haben ausreichend Gelegenheit, rhythmische Tanzansagen, Taktbilder und Bewegungsfolgen zu erproben. Theoretischer Input zu Sinnesarbeit mit Musik und Tanz gehört ebenfalls zum Programm. Die Einbettung in den Alltag dementiell Erkrankter als Form von Geselligkeit und Gemeinschaftserleben, das die Aufmerksamkeit und Konzentration der Einzelnen fördert, rundet den Bildungsurlaub ab.

Durchgeführt wird das Seminar von Rita Thobe. Sie arbeitet als freie Dozentin in Seminaren zur Vorbereitung auf die Betreuung und Aktivierung von Menschen mit erheblichem Betreuungsbedarf. Darüber hinaus leitet sie in verschiedenen Einrichtungen der Altenhilfe Sitztanzgruppen.

Informationen und Anmeldung unter www.uni-vechta.de/weiterbildungsangebote oder www.ka-stapelfeld.de/programm oder telefonisch bei Jutta Gövert unter 04471 1881132.

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