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Umweltzentrum stellt neues Programm vor

Umweltzentrum stellt neues Programm vor

Umwelt und ökologische Zusammenhänge kennen- und verstehen lernen sowie die Natur hautnah erleben – das bietet das Umweltzentrum der Katholischen Akademie Stapelfeld im Rahmen der Erwachsenenbildung und der schulpädagogischen Bildung. Der vom Land Niedersachsen anerkannte und außerschulische Lernstandort bietet speziell entwickelte Naturerlebnisprogramme und interdisziplinär gestaltete Unterrichtsangebote mit den Schwerpunkten Natur, Umwelt, Ökologie und Nachhaltigkeit, die sich sowohl an Kindergärten als auch an Schulen von der Grundschule bis zu Oberstufen wenden. Unterstützt wird das regionale Umweltzentrum von Lehrerinnen und Lehrern, die für die Durchführung dieser Bildungsangebote vom Land Niedersachsen freigestellt wurden.

Das aktuelle Programm wird nun in einer informativen 63-seitigen Broschüre detailliert vorgestellt. Ein neuer wichtiger Schwerpunkt ist dabei das Thema Energie, das ab der Klassenstufe 9 angeboten wird. Michael Bergmann, Lehrer am Gymnasium Werlte, veranschaulicht anhand von interaktiven Unterrichtseinheiten und praxisnahen Experimenten verschiedene Möglichkeiten, Strom klimaneutral zu erzeugen. „Insgesamt geht es aber um eine ganzheitliche und fächerübergreifende Auseinandersetzung mit dem Thema. Neben physikalischen und chemischen Grundlagen der Stromerzeugung werden auch historische Umwälzungsprozesse der Industrialisierung sowie gesellschaftliche Aspekte der Energiewende behandelt“, so der Pädagoge.

Herbstzeit ist Erntezeit und so stehen selbstverständlich auch Themen rund um den Apfel, die tolle Kartoffelknolle sowie Tipps für eine gesunde Ernährung mit regionalen und saisonalen Produkten auf dem Programm. Dabei schaut das Umweltzentrum auch weit über den Tellerrand hinaus und fragt gemeinsam mit den Schülern: „Apfel, Nuss und Mandelkern – wie ernähren sich die Kinder der Welt?“

Ganz besondere Naturerlebnisse werden unter anderem beim Nistkastenbau, beim Blick in den Bienenstock, beim Beobachten der Roten Waldameise, dem Herstellen von Winterfutter für die heimischen Vögel sowie beim Erforschen der Schleiereule vermittelt.

Als Ansprechpartnerin für Terminabsprachen und Fragen steht Angelika Walter zur Verfügung unter 04471/1881125 oder awalter@ka-stapelfeld.de. Die neue Broschüre wird auf Anfrage auch gerne Schulen und Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt.

© Foto: Umweltzentrum Stapelfeld - Michael Bergmann präsentiert verschiedene Versuchsaufbauten, die er im Energie-Modul mit den Schulklassen bearbeitet.

Kurzfristig noch freie Plätze im Fotoseminar vom 21.-23.09.18

Kurzfristig noch freie Plätze im Fotoseminar vom 21.-23.09.18

Das Mit- und Gegeneinander von Licht und Schatten bildet das Kernthema des Foto-Workshops „LichtSpiele“, der vom 21.-23.09.2018 unter der Leitung von Dr. Martin Feltes in der Katholischen Akademie Stapelfeld stattfinden wird. Es sind kurzfristig noch Plätze frei geworden.

Das Spiel von Licht und Schatten macht den ästhetischen Reiz vieler Fotomotive aus. Als Referentin wird Angela von Brill aus Osnabrück an diesem Wochenende mit den Seminarteilnehmerinnen und –teilnehmern mit Gegenlicht experimentieren, auch nachts und zur blauen Stunde fotografieren, die in ihrer geheimnisvollen Farbigkeit fasziniert. Neben dem praktischen Fotografieren stehen natürlich auch ausführliche Bildbesprechungen der geschaffenen Arbeiten auf dem Programm.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.ka-stapelfeld.de/programm oder bei Barbara Ostendorf unter bostendorf@ka-stapelfeld.de oder 04471 1881128.

© Foto: Angela von Brill

Sind die Kulturlandschaften im Oldenburger Münsterland bedroht?

Sind die Kulturlandschaften im Oldenburger Münsterland bedroht?

Ein „Brennpunkt Regionalentwicklung“ in der Katholischen Akademie Stapelfeld Cloppenburg wird am 20. September 2018 dieser Frage nachgehen. Die Veranstaltungsreihe des Stapelfelder Umweltzentrums greift aktuelle Themen auf, die im ökologischen Zusammenhang von Interesse sind und stellt sie zur Diskussion. Gemeinsam mit dem Heimatbund Oldenburger Münsterland wurden Experten des Naturschutzes, des Heimatbundes und der Landwirtschaft für das Podium angeworben. Unter der Moderation von Bernd Kleyboldt werden sie das Gespräch mit Interessierten und Engagierten führen, Probleme aufzeigen, Hintergründe erörtern und Lösungen suchen.

Dr. Julia Schulte to Bühne, Leiterin des Museumsdorfs Cloppenburg, wird davon berichten, wo Kultur und Landschaft zusammenwachsen. Sie wird aufzeigen, dass die typischen Landschaftsbilder des Oldenburger Münsterlandes, die Wiesen und Felder, die Wälder, Hecken und Flüsse keine ursprünglichen Naturräume, sondern von Menschenhand geprägte Kulturlandschaften sind. So haben sich attraktive Lebensräume für Mensch, Tier und Pflanzen entwickelt.

Dr. Roland Olomski, vom Niedersächsischer Heimatbund Hannover, wird die Idee der „Roten Mappe“ vorstellen und darlegen, ob oder weshalb dies ein Instrument zum Schutz der Vegetation und der Kulturlandschaft ist.

Einblicke in den Landschaftsrahmenplan des Landkreises Cloppenburg gibt Heinz Kosanke vom Landkreis Cloppenburg. Die täglichen Eingriffe in die gewachsene Kulturlandschaft durch Versiegelung von Flächen, der Verlust von artenreichem Grünland, von Gräben und Feldgehölzen, von wegebegleitender Saumvegetation, verändern Landschaftsbild und Landschaftsqualität.

Fabian Wesselmann, Landkreisabgeordneter von Die Grünen im Kreis Cloppenburg, untersucht, inwieweit gerade in diesen Zeiten der Energiewende die Energieerzeugung & Verkehrsinfrastruktur dazu beitragen, dass die Kulturlandschaft unter die(Wind-)Räder geraten kann. Allerdings gibt es eine Vielfalt weiterer Nutzer, ob Bau-, Landwirtschaft oder Tourismus, die oft ebenso im Zielkonflikt stehen: Nutzungsansprüche, Pflege der Kulturlandschaft und Wahrung des Naturerbes sind nicht immer „unter einen Hut zu bringen“.

Nutzungskonflikte und Lösungen durch naturnahe Landwirtschaft werden aufgezeigt von Ottmar Ilchmann, dem Sprecher der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Landvolk Niedersachsen-Bremen.

Jürgen Göttke-Krogmann aus Kroge wird ein erfolgreiches Projekt präsentieren, welches dem Verlust der Artenvielfalt entgegenwirkt. Sein Thema lautet: „Eschpark Kroge Ehrendorf: Über den Versuch, verschiedene Kleinstrukturen der Agrarlandschaft zu erhalten“.

Interessierte sind herzlich eingeladen. Kosten: 5,00 €. Information und Anmeldung bei Frau Angelika Walter unter 04471 – 1881125 oder awalter@ka-stapelfeld.de.

Foto: Willi Rolfes, KAS

Tiere bestatten?

Tiere bestatten?

Tierethische Positionen und pastorale Überlegungen – „Tiere bestatten?“ ist ein Vortragsabend der Reihe „Ökologie und Philosophie“ in der Katholischen Akademie Stapelfeld überschrieben. Hier wird - auf Einladung von Dominik Blum vom Bischöflich Münsterschen Offizialat - am 10.09.2018 um 19.00 Uhr der kometenhafte Aufstieg von Tierbestattungen im deutschen Sprachraum in den Blick genommen.

Prof. Michael Rosenberger aus Linz wird in einem Vortag diesen Trend in Bezug setzen zu Veränderungen der Trauerkultur der Menschen, festgemacht an dem aktuellen Rückgang von Erdbestattungen und von individuell identifizierbaren Gräbern. Was ist dies für eine erstaunliche Gegenbewegung? Gegenwärtig ist die Zahl der Tierbestattungen in den Industrieländern stark ansteigend. Wie für den Menschen werden auch für das Tier alle denkbaren Formen der Bestattung angeboten. Es liegt nahe, dass es sich bei Tierbestattungen um ein „Zeichen der Zeit“ handelt. Prof. Dr. Michael Rosenberger, vom Institut für Moraltheologie der Katholischen Privatuniversität Linz, bringt an diesem Abend tierethische Positionen und pastorale Überlegungen in die Diskussion. Er wird den Unterschied zwischen Mensch und Tier beleuchten, den Blickwinkel der Enzyklika Laudato Si zur Hilfe nehmen und liturgische und pastorale Überlegungen zu Tierbegräbnissen anstrengen. Die Moderation übernimmt Bernd Kleyboldt; er freut sich auf „neue Sichtweisen, eine kontroverse Diskussion und einen gewinnbringenden Dialog“.

Anmeldung bei Frau Angelika Walter unter 04471 – 1881125 oder per E-Mail: awalter@ka-stapelfeld.de

Schön, dass Sie da sind! Mit Demenz GemeindeLeben

Menschen mit Demenz einen Platz in der Pfarrgemeinde geben Menschen mit Demenz als lebendiger Teil der Kirchengemeinde – um dieses Ziel zu verwirklichten, veranstaltet die Katholische Akademie Stapelfeld am Donnerstag, 20. September, das ganztägige Forum „Demenz & Seelsorge“.

Initiatoren der Veranstaltung sind Dozent Heinrich Siefer und Marén Feldhaus, Gerontologin und Referentin des Bischöflich Münsterschen Offizialates (BMO). Die Vorträge und Workshops wenden sich an engagierte Menschen, die in ihrer Kirchengemeinde neue Wege in der Betreuung von Menschen mit Demenz gehen möchten. Das innovative Forum möchte ermutigen und inspirieren, neue Wege zu gehen.

Die Referenten werden aus ihren ganz persönlichen Erfahrungen berichten und praktische Anregungen und Tipps vermitteln, damit Menschen mit Demenz ihren Platz im Gemeindeleben und in der Seelsorge finden bzw. behalten.

Dr. Marc Röbel, geistlicher Direktor der Akademie Stapelfeld, wird unter dem Leitgedanken „O dementia!“ (Augustinus) - Erinnerungspuren der Liebe: eine theologische Gedächtnisübung“ einen theologischen Einstiegsimpuls geben. Dozent und Kunsthistoriker Dr. Martin Feltes wird unter dem Thema „Unsichtbares sichtbar machen“ Einblicke in spirituelle Malerei von Pfarrer Eberhard Warns geben.

In den Workshops - wie unteranderem „Elementares Singen mit Menschen mit Demenz“, „Bibelgeschichten zum Anfassen und Nachspüren“ und „Ik bün bi Di! - Die Bedeutung der Muttersprache“ - erhalten die Teilnehmer praxisnahe Anregungen für die Arbeit im Gemeindealltag. Außerdem werden Wege aufgezeigt, um neue, demenzsensible Projekte in den Pfarreien zu initiieren. So wird Pfarrer Ulrich Kratzsch, der sich in Berlin ehrenamtlich für Menschen mit Demenz engagiert und dort neue Konzepte mitentwickelt, das Model „Auf dem Weg zur demenzsensiblen Kirchengemeinde“ vorstellen.

Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 20.09.2018, um 10.00 Uhr und endet mit einem geistlichen Impuls um 16.30 Uhr. Anmeldungen und das komplette Programm erhalten Sie hier: Katholische Akademie Stapelfeld, Jutta Gövert, Tel. 04471/1881132, E-Mail: jgoevert@ka-stapelfeld.de

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