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Seit 40 Jahren eng mit der Akademie verbunden

Seit 40 Jahren eng mit der Akademie verbunden

Rita Hinrichsmeyer feiert Jubiläum – Rita Hinrichsmeyer ist eine Frau der ersten Stunde. Mit gerade 21 Jahren startete am 1. Mai 1978 die junge Cloppenburgerin nach der Ausbildung ihre berufliche Laufbahn als Chefsekretärin in der frisch eröffneten Heimvolkshochschule und erlebte sämtliche baulichen und konzeptionellen Veränderungen sowie die verschiedenen Namensgebungen in den kommenden Jahrzehnten mit.

Erst 1976 war die Bildungseinrichtung nach grundlegenden Sanierungs- und Umbaumaßnahmen im ehemaligen Kinderheim eröffnet worden. „Alles war hochmodern, großzügig und im damals aktuellen Stil eingerichtet worden. Ich war sehr beeindruckt von der geschmackvollen und hochwertigen Einrichtung und die Arbeit hat von Anfang an Spaß gemacht“, erinnert sich Rita Hinrichsmeyer gerne an die Anfangsjahre, in denen die komplette Verwaltung und die Struktur der Bildungseinrichtung aufgebaut werden musste.

An ihrem ersten Arbeitstag führte sie der damalige Leiter des Hauses Dr. Franz-Josef Schröder auch durch die neuerrichtete Pergola aus Betonelementen, die vor 40 Jahren ein ungewöhnliches und aufsehenerregendes Gestaltungselement war und seitdem der Lieblingsplatz von Rita Hinrichsmeyer ist. 20 Jahre arbeitete sie eng und vertrauensvoll mit Dr. Schröder zusammen. Mit seiner positiven, den Menschen zugewandten Art habe er sie sehr beeindruckt und geprägt, so Hinrichsmeyer.

Nach seinem Tod übernahm Prof. Dr. Günter Wilhelm die Leitung des Hauses. Er brachte viele Ideen mit und setzte neue akademische Schwerpunkte, erinnert sich seine Mitarbeiterin gerne an diese Zeit. Nach seinem Weggang wurde die Struktur des Direktoriums geändert. Seitdem besteht das Direktorium des Hauses aus dem pädagogischen Direktor Dr. Heinrich Dickerhoff und dem geschäftsführenden Direktor Willi Rolfes und aus dem Amt des geistlichen Direktors, das seit 2007 Pfarrer Dr. Marc Röbel innehat.

Seitdem freut sie sich über eine „märchenhafte Zeit“ als Sekretärin von Dr. Heinrich Dickerhoff, die durch eine vertrauensvolle und wertschätzende Zusammenarbeit geprägt ist. Seit fünf Jahren ist Rita Hinrichsmeyer zusätzlich für das pädagogische Büro des Dozenten Alexander Rolfes zuständig. Eine Aufgabe, die die heute 61-jährige Mutter von zwei erwachsenen Söhnen gerne übernommen hat.

Am 12. September fand aus Anlass des 40-jährigen Jubiläums ein Gottesdienst in der Hauskapelle statt, der von Pfarrer Dr. Marc Röbel mit sehr persönlichen Worten gestaltet wurde. Ein besonderer Dank von Rita Hinrichsmeyer gilt ihren Kolleginnen und Kollegen für die zum Teil jahrzehntelange gute Zusammenarbeit, dem gesamten Team der Akademie für die Unterstützung und dafür, dass die vergangenen 40 Jahre schöne und erfüllte Jahre waren.

© Foto: S. Lünnemann - Seit 40 Jahren arbeitet Rita Hinrichsmeyer in der Katholischen Akademie Stapelfeld und genießt jeden Tag den Blick von ihrem Büro auf die Pergola und den weitläufigen Garten der Akademie.

Toleranz - Fachtagung und Akademievortrag vom 28. bis 29.09.2018

Toleranz - Fachtagung und Akademievortrag vom 28. bis 29.09.2018

Toleranz, das merken wir gerade wieder sehr deutlich, ist ein wesentliches Merkmal, aber auch eine grundlegende Voraussetzung offener Gesellschaften. Toleranz ist zugleich Recht, das ich beanspruchen kann, und Pflicht, die ich schulde. Toleranz ist auch nicht grenzenlos, sie muss immer wieder neu ausgehandelt werden in dem Rahmen, den die Verfassung bereitstellt. Was toleriert werden kann und muss, ist somit eine Frage des öffentlichen Diskurses in einer offenen Gesellschaft, die hierbei immer auch um ihr Selbstverständnis ringt.

Diese brennend aktuelle gesellschaftliche Schlüsselfrage soll am 28./29. September in der Katholischen Akademie Stapelfeld auf einer Fachtagung mit renommierten Expertinnen und Experten reflektiert und diskutiert werden. Trotz ihres wissenschaftlichen Niveaus richtet sich diese Tagung ausdrücklich an alle politisch Interessierten.

Zum Abschluss der Tagung am 29.09.2018, 19.30 Uhr hält Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Tilo Schabert (Universität Erlangen-Nürnberg), einer der renommiertesten Politikwissenschaftler im deutschsprachigen Raum, einen öffentlichen Abendvortrag zum Thema: „Die Religion der Republik. Und ihr erstes Gebot: Wisse, Du bist frei, weil Du auch gebunden bist.“

Weitere Auskünfte gibt Rita Hinrichsmeyer unter Tel. 04471-188 1119. E-Mail: rhinrichsmeyer@ka-stapelfeld.de

Umweltzentrum stellt neues Programm vor

Umweltzentrum stellt neues Programm vor

Umwelt und ökologische Zusammenhänge kennen- und verstehen lernen sowie die Natur hautnah erleben – das bietet das Umweltzentrum der Katholischen Akademie Stapelfeld im Rahmen der Erwachsenenbildung und der schulpädagogischen Bildung. Der vom Land Niedersachsen anerkannte und außerschulische Lernstandort bietet speziell entwickelte Naturerlebnisprogramme und interdisziplinär gestaltete Unterrichtsangebote mit den Schwerpunkten Natur, Umwelt, Ökologie und Nachhaltigkeit, die sich sowohl an Kindergärten als auch an Schulen von der Grundschule bis zu Oberstufen wenden. Unterstützt wird das regionale Umweltzentrum von Lehrerinnen und Lehrern, die für die Durchführung dieser Bildungsangebote vom Land Niedersachsen freigestellt wurden.

Das aktuelle Programm wird nun in einer informativen 63-seitigen Broschüre detailliert vorgestellt. Ein neuer wichtiger Schwerpunkt ist dabei das Thema Energie, das ab der Klassenstufe 9 angeboten wird. Michael Bergmann, Lehrer am Gymnasium Werlte, veranschaulicht anhand von interaktiven Unterrichtseinheiten und praxisnahen Experimenten verschiedene Möglichkeiten, Strom klimaneutral zu erzeugen. „Insgesamt geht es aber um eine ganzheitliche und fächerübergreifende Auseinandersetzung mit dem Thema. Neben physikalischen und chemischen Grundlagen der Stromerzeugung werden auch historische Umwälzungsprozesse der Industrialisierung sowie gesellschaftliche Aspekte der Energiewende behandelt“, so der Pädagoge.

Herbstzeit ist Erntezeit und so stehen selbstverständlich auch Themen rund um den Apfel, die tolle Kartoffelknolle sowie Tipps für eine gesunde Ernährung mit regionalen und saisonalen Produkten auf dem Programm. Dabei schaut das Umweltzentrum auch weit über den Tellerrand hinaus und fragt gemeinsam mit den Schülern: „Apfel, Nuss und Mandelkern – wie ernähren sich die Kinder der Welt?“

Ganz besondere Naturerlebnisse werden unter anderem beim Nistkastenbau, beim Blick in den Bienenstock, beim Beobachten der Roten Waldameise, dem Herstellen von Winterfutter für die heimischen Vögel sowie beim Erforschen der Schleiereule vermittelt.

Als Ansprechpartnerin für Terminabsprachen und Fragen steht Angelika Walter zur Verfügung unter 04471/1881125 oder awalter@ka-stapelfeld.de. Die neue Broschüre wird auf Anfrage auch gerne Schulen und Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt.

© Foto: Umweltzentrum Stapelfeld - Michael Bergmann präsentiert verschiedene Versuchsaufbauten, die er im Energie-Modul mit den Schulklassen bearbeitet.

Kurzfristig noch freie Plätze im Fotoseminar vom 21.-23.09.18

Kurzfristig noch freie Plätze im Fotoseminar vom 21.-23.09.18

Das Mit- und Gegeneinander von Licht und Schatten bildet das Kernthema des Foto-Workshops „LichtSpiele“, der vom 21.-23.09.2018 unter der Leitung von Dr. Martin Feltes in der Katholischen Akademie Stapelfeld stattfinden wird. Es sind kurzfristig noch Plätze frei geworden.

Das Spiel von Licht und Schatten macht den ästhetischen Reiz vieler Fotomotive aus. Als Referentin wird Angela von Brill aus Osnabrück an diesem Wochenende mit den Seminarteilnehmerinnen und –teilnehmern mit Gegenlicht experimentieren, auch nachts und zur blauen Stunde fotografieren, die in ihrer geheimnisvollen Farbigkeit fasziniert. Neben dem praktischen Fotografieren stehen natürlich auch ausführliche Bildbesprechungen der geschaffenen Arbeiten auf dem Programm.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.ka-stapelfeld.de/programm oder bei Barbara Ostendorf unter bostendorf@ka-stapelfeld.de oder 04471 1881128.

© Foto: Angela von Brill

Sind die Kulturlandschaften im Oldenburger Münsterland bedroht?

Sind die Kulturlandschaften im Oldenburger Münsterland bedroht?

Ein „Brennpunkt Regionalentwicklung“ in der Katholischen Akademie Stapelfeld Cloppenburg wird am 20. September 2018 dieser Frage nachgehen. Die Veranstaltungsreihe des Stapelfelder Umweltzentrums greift aktuelle Themen auf, die im ökologischen Zusammenhang von Interesse sind und stellt sie zur Diskussion. Gemeinsam mit dem Heimatbund Oldenburger Münsterland wurden Experten des Naturschutzes, des Heimatbundes und der Landwirtschaft für das Podium angeworben. Unter der Moderation von Bernd Kleyboldt werden sie das Gespräch mit Interessierten und Engagierten führen, Probleme aufzeigen, Hintergründe erörtern und Lösungen suchen.

Dr. Julia Schulte to Bühne, Leiterin des Museumsdorfs Cloppenburg, wird davon berichten, wo Kultur und Landschaft zusammenwachsen. Sie wird aufzeigen, dass die typischen Landschaftsbilder des Oldenburger Münsterlandes, die Wiesen und Felder, die Wälder, Hecken und Flüsse keine ursprünglichen Naturräume, sondern von Menschenhand geprägte Kulturlandschaften sind. So haben sich attraktive Lebensräume für Mensch, Tier und Pflanzen entwickelt.

Dr. Roland Olomski, vom Niedersächsischer Heimatbund Hannover, wird die Idee der „Roten Mappe“ vorstellen und darlegen, ob oder weshalb dies ein Instrument zum Schutz der Vegetation und der Kulturlandschaft ist.

Einblicke in den Landschaftsrahmenplan des Landkreises Cloppenburg gibt Heinz Kosanke vom Landkreis Cloppenburg. Die täglichen Eingriffe in die gewachsene Kulturlandschaft durch Versiegelung von Flächen, der Verlust von artenreichem Grünland, von Gräben und Feldgehölzen, von wegebegleitender Saumvegetation, verändern Landschaftsbild und Landschaftsqualität.

Fabian Wesselmann, Landkreisabgeordneter von Die Grünen im Kreis Cloppenburg, untersucht, inwieweit gerade in diesen Zeiten der Energiewende die Energieerzeugung & Verkehrsinfrastruktur dazu beitragen, dass die Kulturlandschaft unter die(Wind-)Räder geraten kann. Allerdings gibt es eine Vielfalt weiterer Nutzer, ob Bau-, Landwirtschaft oder Tourismus, die oft ebenso im Zielkonflikt stehen: Nutzungsansprüche, Pflege der Kulturlandschaft und Wahrung des Naturerbes sind nicht immer „unter einen Hut zu bringen“.

Nutzungskonflikte und Lösungen durch naturnahe Landwirtschaft werden aufgezeigt von Ottmar Ilchmann, dem Sprecher der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Landvolk Niedersachsen-Bremen.

Jürgen Göttke-Krogmann aus Kroge wird ein erfolgreiches Projekt präsentieren, welches dem Verlust der Artenvielfalt entgegenwirkt. Sein Thema lautet: „Eschpark Kroge Ehrendorf: Über den Versuch, verschiedene Kleinstrukturen der Agrarlandschaft zu erhalten“.

Interessierte sind herzlich eingeladen. Kosten: 5,00 €. Information und Anmeldung bei Frau Angelika Walter unter 04471 – 1881125 oder awalter@ka-stapelfeld.de.

Foto: Willi Rolfes, KAS

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