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Lichtbildervortrag "Ostfriesland"

Lichtbildervortrag "Ostfriesland"

Der Cloppenburger Fotograf Eckhart Albrecht porträtiert am 22.02.2018, 19:00 Uhr im Umweltzentrum Stapelfeld faszinierende Bilder der Kirchen, Schlösser, Mühlen, Künstlergärten und die weite Landschaft Ostfrieslands. Eindrucksvolle Fotografien, die Lust machen, die schönsten Tagesziele der Region auch touristisch zu entdecken. Kosten: 3,50 €.

Das Oldenburger Münsterland – ein schönes, aber merkwürdiges Land

Das Oldenburger Münsterland – ein schönes, aber merkwürdiges Land

Nicht zu einem „schenkelklopfenden Bierzelt-Aschermittwoch“, sondern zu einem eher nachdenklichen und doch humorvollen 11. Politischen Aschermittwoch begrüßte Dr. Heinrich Dickerhoff die gut 150 Gäste im Anschluss an die Aschermittwochsliturgie in der Katholischen Akademie Stapelfeld. Dieser Abend sei ein Dank an die vielen Ehrenamtlichen, die sich „in der Region für die Region“ engagieren würden, betonte der pädagogische Direktor der Akademie.

Mit einer fotografischen Liebeserklärung an die Region faszinierte Willi Rolfes, Naturfotograf und geschäftsführender Direktor, die Zuschauer, die sich freuten, wenn sie „ihr“ Südoldenburg in einer Landschaftsaufnahme oder einem Porträt wiederentdeckten.

Festredner Dr. Burghart Schmidt, Präsident der Universität Vechta, zog einen weiten Bogen durch die globale Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte und blickte humorvoll und doch kritisch unter dem Motto „Wahrhaft EigenArt(ig) – das Oldenburger Münsterland“ aus ganz persönlicher Perspektive auf die Region und auf die allgemeine gesellschaftliche Entwicklung. Dabei betrachtete er kritisch die fortschreitende Industrialisierung der Landwirtschaft mit ihren Folgen für die Natur und den Menschen, warnte vor der zunehmenden digitalen Kontrolle durch globale Konzerne und einer zunehmenden Abschottung gegenüber Hilfesuchenden. Er forderte dazu auf, Migration und Zuwanderung auch als Bereicherung zu verstehen.

„Das Oldenburger Münsterland ist ein schönes, aber auch ein merkwürdiges Land. Ich brauchte einige Zeit, um die Region zu verstehen“, gestand der Festredner. Das OM sei eine wirtschaftlich sehr dynamische Region mit einer großen kulturellen Vielfalt, in der es viele Möglichkeit zur Gestaltung gäbe, betonte Dr. Schmidt. Er kritisierte aber einen gewissen Hang zur „Vogelstrauß-Mentalität“ und machte deutlich, dass regionale und auch globale Probleme aktiv gelöst werden müssten. Der Reichtum der Region seien aber die Menschen, ob alteingesessen oder neu zugezogen, die sich durch ihre Verlässlichkeit, ihre Verbindlichkeit und ihr ehrenamtliches Engagement auszeichnen würden, so Dr. Schmidt.

Der Abend wurde musikalisch stimmungsvoll von Dr. Ulrike Kehrer gestaltet. Im Anschluss trafen sich die Gäste zu interessanten Gesprächen beim traditionellen Heringsessen.

©Foto: Sigrid Lünnemann

Neue Ideen und Projekte aus der Naturfotografie

Neue Ideen und Projekte aus der Naturfotografie

7. Stapelfelder Fototage vom 16. bis 18. Februar 2018 – Stapelfeld. Tief verwurzelt in der Erde strebt er in stolzer Haltung himmelwärts, ist uns Tröster, Freund und Wegweiser: Der Baum. Zudem bietet er einen unendlichen Schatz an faszinierenden Bildmotiven und eine beeindruckende Auswahl davon zeigt der Vechtaer Naturfotograf Willi Rolfes in der Ausstellung „daSein. Wie ein Baum”, die am Freitag, 16. Februar, um 20 Uhr im Rahmen der 7. Stapelfelder Fototage eröffnet wird. Seine Aufnahmen zeigen malerische Kronen und knorrig wuchtige Stämme, Solitäre und Waldgesellschaften, im Panorama und als Portrait aus spannenden Perspektiven oder mit dem liebevollen Blick auf das große Leben im kleinen Detail. Zu sehen ist die Ausstellung bis Ende April.

Zusammen mit Kunsthistoriker Dr. Martin Feltes ist Willi Rolfes auch Gastgeber des dreitägigen Naturfoto-Festivals in der Katholischen Akademie Stapelfeld, zu dem wieder mehr als 200 Gäste erwartet werden. Renommierte Fotokünstler und Dokumentarfotografen geben in Diashows und Workshops Einblicke in ihre Arbeit. Sebastian Hennig portraitiert „Brandenburgs Tafelsilber” – kristallklare Seen, versteckte Moore und urige Buchenwälder, blühende Wiesen und eine vielseitige Tierwelt. Christoph Kaula berichtet über die Wiederansiedlung des Habichtskauzes in Österreich und um Libellen-Fotografie zwischen Dokumentation und künstlerischer Gestaltung geht es bei Angelika Borkenstein und Dr. Reinhard Jödicke.

Der finnische Vogelfotograf Markus Varesvuo stellt sein Projekt „Birds in Pictures“, wobei vor allem die speziellen Lichtbedingungen und Wetterphänomene des nordischen Winters seinen Aufnahmen etwas Atemberaubendes geben. Im Norden unterwegs ist auch die Norwegerin Wenche Anita Larsen Dahle aus Norwegen. Sie erspürt zwischen Meer, Berge und Fjorden entschleunigte Interpretationen von Stille in der Natur und in uns selbst.

In weiteren Vorträgen zeigt Michel Lucas vom Menschen fast unberührte Landschaften im Naturschutzgebiet „High Moors” an der deutsch-belgischen Grenze und zusammen mit Willi Rolfes stellt Sandra Bartocha die neue Wildnis im Goldenstedter Moor mit Kranichen, Libellen, Sonnentau und mit dem zurückgekehrten Wolf vor. Anika Börries nimmt die Foto-Fans mit auf eine Tour entlang der Mittelradde. Sie sucht die Tier- und Pflanzenwelt ihrer emsländischen Heimat in Zeiten des Strukturwandels und wie sich Künstler in Fotografie und Malerei allgemein dem Thema Ökologie nähern, damit beschäftigt sich Dr. Martin Feltes. Außerdem erläutert Niall Benvie die konzeptionelle Fotografie und gibt praktische Tipps zur Ideen-Entwicklung und für die Umsetzung bei begrenztem Finanz- und Zeitbudget. Dazu gibt es immer auch einen kleinen Fotomarkt.

Katholische Akademie lädt zum Politischen Aschermittwoch ein

Katholische Akademie lädt zum Politischen Aschermittwoch ein

Traditionell lädt die Katholische Akademie Stapelfeld zu Beginn der Fastenzeit zum Politischen Aschermittwoch ein.

Der Abend beginnt am Mittwoch, 14. Februar 2018 um 17 Uhr mit der Aschermittwochsliturgie in der benachbarten Pfarrkirche Heilig Kreuz, die von Dr. Marc Röbel zelebriert wird.

Um 18 Uhr begrüßt Dr. Heinrich Dickerhoff die Gäste in der Akademie. „Viele Menschen in der Region engagieren sich ehrenamtlich. An diesem Tag möchten wir diesen Menschen Danke sagen und mit Ihnen beim gemeinsamen Heringsessen in lockerer Atmosphäre ins Gespräch kommen“, betont der pädagogische Direktor des KAS.

Festredner ist in diesem Jahr Prof. Dr. Burghart Schmidt, Präsident der Universität Vechta, der unter dem Motto „Wahrhaft EigenArt(ig) – das Oldenburger Münsterland“ seine Sicht auf die Region darstellen wird. Prof. Dr. Burghart Schmidt hat viele Jahre als Frühneuzeithistoriker an den Universitäten in Hamburg sowie im südfranzösischen Montpellier wissenschaftlich gearbeitet, gelehrt und gelebt. An diesem Abend wird er aus einem persönlichen Blickwinkel Perspektiven, Chancen und Herausforderungen des Oldenburger Münsterlandes aufzeigen.

Willi Rolfes, Geschäftsführender Direktor der KAS und Naturfotograf, wird die Gäste mit fotografischen Impressionen aus der Region auf das Thema einstimmen und sie mitnehmen auf „Eine visuelle Reise durch Oldenburger Münsterland“.

Dr. Ulrike Kehrer, Musikdozentin der KAS, wird mit ausgesuchten musikalischen Impressionen für mehr als nur eine gelungene Rahmengestaltung sorgen. Zum Abschluss lädt die Akademie herzlich zum Gedankenaustausch und gegenseitigem Kennenlernen beim traditionellen Heringsessen ein.

Philosophische Lese-Lust am 09.02.2018 um 19.30 Uhr in der KAS

Philosophische Lese-Lust am 09.02.2018 um 19.30 Uhr in der KAS

Ein neues Buch über ein altes Wort: Die nächste „Philosophische Lese-Lust“ am 09.02.2018 um 19.30 Uhr macht das Buch „Ehrfurcht. Psychologie einer Stärke“ von Anton A. Bucher zum Thema. Für viele ist dies ein allzu frommes, angestaubtes Wort, das nicht mehr in unsere Zeit passt. Der Buchautor, Theologe und Professor für Religionspädagogik Anton A. Bucher hält das für ein Missverständnis. Er nimmt die Ehrfurcht aus psychologischer Sicht in den Blick. Die Ehrfurcht ist nicht mit einer engen Frömmigkeit zu verwechseln. Sie gehört zu unseren menschlichen Ressourcen, die uns stärken können. Schon Goethe hat die Ehrfurcht als eine Kraft betrachtet, die uns erst wirklich menschlich macht. Bucher ist davon überzeugt: Die Ehrfurcht, die tiefe Emotion, die wir spüren, wenn wir etwas Großem begegnen, ist ein lohnendes Lebensthema. Und die Ehrfurcht vor dem Leben ist im 21. Jahrhundert wichtiger denn je. Pfarrer Dr. Marc Röbel wird die Thesen des Buches mit allen Interessierten, philosophisch unter die Lupe nehmen. Das Thema „Staunen und Ehrfurcht“ gehört zu seinem eigenen philosophischen Arbeitsgebiet.Bild: Rembrandt/Aristoteles und die Homers (um 1665)

Der Abend beginnt um 19.30 Uhr. Die Teilnahme kostet € 5,00. Anmeldung bei Jutta Gövert Telefon: 04471-1881550, per E-Mail unter jgoevert@ka-stapelfeld.de oder folgen Sie dem Link:

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