Aktuelles
„Malen mit Licht“ -

Noch Plätze frei! – Ein Kunsthistorisches Seminar mit dem Thema „Malen mit Licht – Fotografie wird Kunst“ findet unter Leitung von Dr. Martin Feltes vom 10.-11.03.2018 in der Katholischen Akademie Stapelfeld statt. „Malen mit Licht“ ist die Übersetzung des altgriechischen Wortes für Fotografie. Die etablierten Künste sahen um 1839 in dem neuen Medium eine beängstigende Konkurrenz. Durch die Erfindung der Fotografie entwickelten sich die modernen Kunstströmungen.
Was ist nun das Besondere an der Fotografie? Worin unterscheidet sich die Fotografie von der Malerei? Und wann wird eine Fotografie zu einem Kunstwerk? Um diese und weitere Fragen geht es in dem Seminar. Herzliche Einladung zur Erkundung dieses so vielfältigen und spannenden Mediums des künstlerischen Ausdrucks!
Weitere Informationen und Anmeldung bei Frau Veronika Steiner unter Tel. 04471/1881128, per Email: vsteiner@ka-stapelfeld.de oder folgen Sie dem Link:
© Foto: Willi Rolfes
Neue Ideen für Chorklassenlehrkräfte

Am 03. März lädt die Katholische Akademie Stapelfeld zum „Studientag Chorklasse 2018“ ein. Dort treffen sich erfahrene wie auch angehende Leiterinnen und Leiter von Musikklassen mit dem Schwerpunkt Singen und Stimmbildung. Die Workshops, Präsentationen und Diskussionsforen decken sowohl den Primarbereich als auch die Sekundarstufe I ab. Hauptreferent ist in diesem Jahr Erik Sohn mit dem Schwerpunkt-Thema Warm-Up, Loops und Stimmfunktion. Auf dem Programm stehen außerdem Workshops zur Kreativität in Chorklassen mit Sabine Wüsthoff sowie zur Stimmbildungsarbeit mit Petra Jacobsen und Silke Zieske. Der Studientag wird in Kooperation mit dem Landesmusikrat Niedersachsen e.V. angeboten und im Rahmen des Aktionsprogramms „Hauptsache:Musik“ gefördert. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 20 Euro. Weitere Infos unter www.ka-stapelfeld.de/programm oder 04471 1881128.
Bildunterschrift: Die Studientags-Referentinnen Petra Jacobsen und Silke Zieske in Aktion (Foto: Ulrike Kehrer).
"Wie lange dauert Trauer?"

Stapelfelder Trauerforum am 27.02.18 – Die Katholische Akademie Stapelfeld lädt am Dienstag, 27.02. von 14:30 bis 17:00 Uhr zum Trauerforum mit dem Titel „Wie lange dauert Trauer?“ ein. Der Tod geliebter Menschen reisst ein Loch in das Leben der Hinterbliebenen. Arbeitgeber und das private Umfeld erwarten aber häufig, dass Hinterbliebene nach einer gewissen Trauerzeit so schnell wie möglich wieder „funktionieren“. Aber hat Trauer überhaupt eine Dauer? Heinrich Siefer wird diesen Fragen nachgehen.
Dieser Fortbildungsnachmittag richtet sich an alle ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Trauerbesuchsdienst, der Trauerbegleitung und in der Hospizarbeit.
Die Kosten betragen 8,- € inkl. Kaffee und Kuchen. Weitere Informationen und Anmeldung bei Barbara Ostendorf unter Tel. 04471/188-113, bostendorf@ka-stapelfeld.de oder folgen Sie dem Link:
Lichtbildervortrag "Ostfriesland"

Der Cloppenburger Fotograf Eckhart Albrecht porträtiert am 22.02.2018, 19:00 Uhr im Umweltzentrum Stapelfeld faszinierende Bilder der Kirchen, Schlösser, Mühlen, Künstlergärten und die weite Landschaft Ostfrieslands. Eindrucksvolle Fotografien, die Lust machen, die schönsten Tagesziele der Region auch touristisch zu entdecken. Kosten: 3,50 €.
Das Oldenburger Münsterland – ein schönes, aber merkwürdiges Land

Nicht zu einem „schenkelklopfenden Bierzelt-Aschermittwoch“, sondern zu einem eher nachdenklichen und doch humorvollen 11. Politischen Aschermittwoch begrüßte Dr. Heinrich Dickerhoff die gut 150 Gäste im Anschluss an die Aschermittwochsliturgie in der Katholischen Akademie Stapelfeld. Dieser Abend sei ein Dank an die vielen Ehrenamtlichen, die sich „in der Region für die Region“ engagieren würden, betonte der pädagogische Direktor der Akademie.
Mit einer fotografischen Liebeserklärung an die Region faszinierte Willi Rolfes, Naturfotograf und geschäftsführender Direktor, die Zuschauer, die sich freuten, wenn sie „ihr“ Südoldenburg in einer Landschaftsaufnahme oder einem Porträt wiederentdeckten.
Festredner Dr. Burghart Schmidt, Präsident der Universität Vechta, zog einen weiten Bogen durch die globale Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte und blickte humorvoll und doch kritisch unter dem Motto „Wahrhaft EigenArt(ig) – das Oldenburger Münsterland“ aus ganz persönlicher Perspektive auf die Region und auf die allgemeine gesellschaftliche Entwicklung. Dabei betrachtete er kritisch die fortschreitende Industrialisierung der Landwirtschaft mit ihren Folgen für die Natur und den Menschen, warnte vor der zunehmenden digitalen Kontrolle durch globale Konzerne und einer zunehmenden Abschottung gegenüber Hilfesuchenden. Er forderte dazu auf, Migration und Zuwanderung auch als Bereicherung zu verstehen.
„Das Oldenburger Münsterland ist ein schönes, aber auch ein merkwürdiges Land. Ich brauchte einige Zeit, um die Region zu verstehen“, gestand der Festredner. Das OM sei eine wirtschaftlich sehr dynamische Region mit einer großen kulturellen Vielfalt, in der es viele Möglichkeit zur Gestaltung gäbe, betonte Dr. Schmidt. Er kritisierte aber einen gewissen Hang zur „Vogelstrauß-Mentalität“ und machte deutlich, dass regionale und auch globale Probleme aktiv gelöst werden müssten. Der Reichtum der Region seien aber die Menschen, ob alteingesessen oder neu zugezogen, die sich durch ihre Verlässlichkeit, ihre Verbindlichkeit und ihr ehrenamtliches Engagement auszeichnen würden, so Dr. Schmidt.
Der Abend wurde musikalisch stimmungsvoll von Dr. Ulrike Kehrer gestaltet. Im Anschluss trafen sich die Gäste zu interessanten Gesprächen beim traditionellen Heringsessen.
©Foto: Sigrid Lünnemann