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Organspende – Christenpflicht? Weihbischof lädt zum Ärzteforum ein

Organspende – Christenpflicht? Weihbischof lädt zum Ärzteforum ein

Unter dem Motto „Organspende – Christenpflicht?“ lädt die Katholische Akademie Stapelfeld (KAS) Ärzte, Zahnärzte und Psychologen aus der Region am 18. September 2019 von 15.30 bis 21.00 Uhr zum Stapelfelder Ärzteforum ein. Das anerkannte Weiterbildungsseminar setzt sich aus medizinischer, ethischer, theologischer, rechtlicher und kultureller Sicht mit dem Thema Organspende auseinandersetzt. Dabei werden ausgewiesene Spezialisten in Vorträgen und Workshops vor dem Hintergrund der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Diskussion verschiedene Aspekte rund um das Thema Transplantationsmedizin intensiv beleuchten.

„Wir möchten mit der Einladung ein Zeichen der Wertschätzung für die Leistung der Mediziner und Psychologen für das Wohl der Menschen in der Region setzten und zugleich einem intensiven Dialog zwischen Medizin und Kirche ermöglichen“, betonte Pfarrer Dr. Marc Röbel, der als Geistlicher Direktor der KAS gemeinsam mit Dr. Franziska Zumbrägel, Leiterin des Umweltzentrums, sowie Dr. med. Martina Weiler-Berges, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Hon.-Prof. Dr. Martin Pohlmann vom Landes-Caritasverband und Prof. Dr. med. Jörg Zimmermann als ärztlichen Leiter der Fortbildung die Veranstaltung organisierte.

Die Schirmherrschaft übernimmt Weihbischof Wilfried Theising, der auch die Begrüßungsansprache halten wird. Pfarrer Dr. Röbel machte deutlich, dass die Veranstaltung weder für noch gegen eine Organspende bzw. einen Organspendeausweis werben möchte. „Wir möchten eine breitgefächerte Diskussion zu dem Thema anstoßen. Wir möchten aufklären und informieren, denn die Menschen haben ein Recht darauf zu wissen, was eine Organspende sowohl für den Spender als auch für den Empfänger im Detail bedeutet“, so Dr. Röbel mit Blick auf die bevorstehende Entscheidung im Bundestag über die Doppelte Widerspruchslösung oder die Zustimmungslösung.

Prof. Dr. med. Andreas Zieger wird zum dem Thema „Zwischen Leben und Tod: Eine „beziehungsmedizinische“ Perspektive und ihre Konsequenzen für Transplantationsmedizin und Gesellschaft“ sprechen. Im Anschluss wird Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff zum Thema „Helfen über den Tod hinaus: Ethische und rechtliche Probleme der Transplantation“ referieren. In den anschließenden Workshops werden namhafte Referentinnen und Referenten medizinische, psychiatrische, philosophisch-theologische sowie rechtliche und kulturelle Aspekte thematisieren.

Nach dem gemeinsamen Abendessen werden Dr.med. Eckhard Brinkmann an der Violine und Ulrich Dengler am Klavier den Tag musikalisch ausklingen lassen.

Ihre Anmeldungen nimmt Maria Gellhaus per E-Mail (mgellhaus@ka-stapelfeld.de) oder per Fax (04471 / 188-1166) entgegen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Ferien-SprachCamp 2019 - Junge Leute haben viele Fähigkeiten

Ferien-SprachCamp 2019 - Junge Leute haben viele Fähigkeiten

„Auch wenn es eine ziemliche Herausforderung ist, mit 23 temperamentvollen jungen Menschen aus vielen Ländern eine ganze Woche lang intensiv an Projekten und individuellen Zielen zu arbeiten, lohnt es sehr“ – dieses Fazit zogen Dr. Barbara Kappenberg und Doris Ostendorf nach dem diesjährigen SprachCamp in der Katholischen Akademie Stapelfeld. Junge Menschen in ihrem Sprachverhalten und ihren vielen Fähigkeiten zu fördern, sei eine äußerst motivierende und lohnende Aufgabe: „Jede und jeder einzelne im Kurs stieß irgendwo auf seine herausragenden Fähigkeiten und Stärken. Die lagen im handwerklichen und technischen Konstruieren, im kreativen und künstlerischen Design, in der Körperbeherrschung für Sport und Tanz oder in einer besonderen Führungs- und Teamfähigkeit“.

So sind die Erfolge der jungen Leute in vielfältigen Projektergebnissen direkt greifbar, z. B. in sogenannten Profilkisten, in denen alle Teilnehmenden ihr individuelles Zukunftsmodell kreativ darboten oder im gemeinsam erfundenen Seminarlogo, das an 21 Fäden eines Riesenstifts in komplizierter Teamarbeit gemalt wurde.

Als wichtige Fähigkeiten trainierten die jungen Leute sprachliche und rhetorische Situationen - besser argumentieren, diskutieren und frei vortragen können waren die Ziele. Dazu Übungen gegen Lampenfieber, Nervosität, zu leises oder schnelles Sprechen, wohin mit Händen und Füßen. Danach trauten sich alle, vor Publikum ihre Vorstellung zu liefern. Und - die jungen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen schienen zunehmend Freude an den gemeinsamen Aktionen zu haben.

Dies zeigte sich deutlich bei der Inszenierung eines politischen Rollenspiels, in dem eine Sitzung des UN-Sicherheitsrats zur Schlichtung eines aggressiven Konflikts zwischen zwei Ländern nachgespielt wurde.

Das Sprachcamp wurde in Kooperation mit zwei Oberschulen aus Nordenham und Rodenkirchen durchgeführt und durch die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung, Klosterkammer Hannover, Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, finanziell gefördert.

„Ein Jahr für andere, ein Jahr für sich selbst“

„Ein Jahr für andere, ein Jahr für sich selbst“

Unter diesem Motto haben acht junge Frauen und Männer einen Bundesfreiwilligendienst (BUFDI), ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) in unserem Hause absolviert. Dadurch haben sie maßgeblich dazu beigetragen, dass wir für unsere Gäste einen angenehmen und reibungslosen Aufenthalt ermöglichen konnten. Und, sie haben auch etwas für ihr Leben gelernt. Wir danken: Philipp, Benno, Svenja, Katja, Jesper, Moritz, Jonas, Giulia (nicht auf dem Foto)

Foto: W. Rolfes

Spielen mit Licht - Fotografie-Seminare im September

Spielen mit Licht - Fotografie-Seminare im September

Experimentieren mit der Kamera ist das Stichwort für zwei Fotografie-Seminare, die im September in der Katholischen Akademie Stapelfeld stattfinden werden.

Im Einsteigerseminar „Lichtspiele“ lernen die Teilnehmenden viele Möglichkeiten kennen, um in der Arbeit mit Licht und Schatten überraschende und faszinierende Ergebnisse zu erzielen. Die Fotografin Angela von Brill aus Osnabrück freut sich vom 6. bis 8. September 2019 auf experimentelle Fotografie mit einer Nacht- und Nebelaktion, Fotografie zur Blauen Stunde und Übungen zur Langzeitbelichtung. Zu Seminarbeginn wird es eine Einführung in die Kameratechnik geben und im Seminarverlauf gibt es stets Tipps und Tricks, und in Bildbesprechungen professionelles Feedback und Best Practice Hinweise.

Für fortgeschrittene Fotografinnen und Fotografen bietet die Foto-Künstlerin Monika Lawrenz vom 23. bis 26. September ein Seminar zu „Formen der Natur und Bildgestaltung“ an. Die Musik zu erfühlen wie die Natur und die Natur zu erfühlen wie Musik - dieses Geflecht fasziniert Lawrenz. Mit diesen Gedanken soll die Natur fotografisch erkundet und das goldene warme Septemberlicht am frühen Morgen und in den späten Abendstunden im Bild festgehalten werden. Es geht um die Formen und Kompositionen im richtigen Licht in der Natur. Im Seminar werden Fotografie-Exkursionen an verschiedene Orte der Natur stattfinden, begleitet von Bildbesprechungen und Feedback durch die Foto-Künstlerin.

Weitere Informationen zu den Seminaren und zur Anmeldung bei Frau Angelika Walter unter 04471 188 1125 oder awalter@ka-stapelfeld.de

© Foto: A. von Brill

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