Aktuelles

„Philosophische Lese-Lust“ wird fortgesetzt

„Philosophische Lese-Lust“ wird fortgesetzt

Nach der erfreulichen Resonanz der Auftaktveranstaltung wird die neue Stapelfelder Reihe „Philosophische Lese-Lust“ fortgesetzt. Dabei soll es wiederum um die Verbindung von Philosophie und konkreten Lebensfragen gesellschaftlicher oder individueller Art gehen. Im Mittelpunkt des Abends soll es um das Buch „Verzeihen. Vom Umgang mit Schuld“ von Sjenja Flaßpöhler gehen. Die Autorin ist promovierte Philosophin und stellvertretende Chefredakteurin des Magazins „Philosophie“. Pfarrer Dr. Marc Röbel möchte auf der Grundlage dieser aktuellen Publikation alle Interessierten zur gemeinsamen „Nach-Lese“ einladen, d.h. die Teilnehmenden sollten das Buch gelesen haben! Besondere Vorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich, zumal die Autorin die philosophischen Fragen anhand ihrer eigenen Biographie entfaltet. Dabei kommen ihre persönlichen Erfahrungen aber auch grundsätzliche Überlegungen in den Blick: Gibt es Dinge, die unverzeihlich sind? Gibt es so etwas wie das radikal Böse? Was haben wir davon, wenn wir verzeihen und wie geht das eigentlich? Die „Philosophische Lese-Lust“ ist am Freitag, dem 28.10.2016. Beginn: 19.30 Uhr, die Teilnahme ist kostenlos.

Anmeldung und Information unter J. Gövert Tel.: 04471-1881550 oder per E-Mail jgoevert@ka-stapelfeld.de

Tagung der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens (DGEPD) zum Thema „Und immer wieder Utopia: Perspektiven utopischen Denkens von Morus bis zur Gegenwart“

Tagung der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens (DGEPD) zum Thema „Und immer wieder Utopia: Perspektiven utopischen Denkens von Morus bis zur Gegenwart“

Noch Plätze frei! – Vom 07. – 09. Oktober 2016 findet in der Katholischen Akademie Stapelfeld die bundesweit einzigartige Tagung „Und immer wieder Utopia: Perspektiven utopischen Denkens von Morus bis zur Gegenwart“ der „Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens“ (DGEPD) statt. Renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler setzen sich im Jubiläumsjahr des Erscheinens (1516) mit der Publikation der „Utopia“ des Thomas Morus kritisch auseinander, mit der Bedeutung utopischen Denkens ganz grundsätzlich für die Moderne und Gegenwart, unsere Gesellschaft mit ihren unterschiedlichen Problembereichen und Herausforderungen. Auch werden im Zusammenhang mit der Utopie Aspekte wie Ideologie, Totalitarismus, Rassismus, Gewalt, Religion, Märchen, Fantasy und Dystopie kritisch beleuchtet. Eingeladen sind Vertreterinnen und Vertreter aus der Wissenschaft, den Medien, aus Schule, Erwachsenenbildung und der Politik, aus dem Ehrenamt sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger.Foto: fotolia.com

Weitere Informationen und Anmeldung bei Barbara Ostendorf unter Tel. 04471/188-1132, E-Mail: bostendorf@ka-stapelfeld.de oder folgen Sie dem Link:

Terminverlegung des Stapelfelder Trauerforums

Terminverlegung des Stapelfelder Trauerforums

Der für den 27.09. angekündigte Termin für das nächste Stapelfelder Trauerforum unter der Leitung von Heinrich Siefer muss aus organisatorischen Gründen verlegt werden, und zwar auf den 25.10.16 von 14:30 bis 17:00 Uhr.

Der Titel lautet dieses Mal „Späte Trauer“. Viele Menschen versuchen, sich gegen die Trauer zu wehren, sie zu verdrängen. Sie haben Angst davor, sich diesem oft kaum zu ertragenden Schmerz auszusetzen. Es führt aber kein Weg an der Trauer vorbei, irgendwann bricht sie sich Bahn. An diesem Nachmittag soll über die späte Trauer informiert und nachgedacht werden. Die Kosten betragen 7,- € inkl. Kaffee und Kuchen. © Foto: Fotolia.com

Weitere Informationen und Anmeldung bei Barbara Ostendorf unter Tel. 04471/188-1132 oder bostendorf@kastapelfeld. de oder folgen Sie dem Link:

Lernen in der Hauswirtschaft öffnet neue Perspektiven für Rienada

Lernen in der Hauswirtschaft öffnet  neue Perspektiven für Rienada

Stapelfelder Akademie richtete zusätzlichen Ausbildungsplatz für junge Syrerin ein – Stapelfeld. Ihr offenes, warmherziges Lächeln fällt sofort auf. Nicht selbstverständlich für eine junge Frau, die mit ihren Eltern und Geschwistern aus den syrischen Kriegswirren flüchten musste und es erst nach einem langen Weg über das Mittelmeer, Italien, Friedland und Salzgitter nach Cloppenburg geschafft hat. Drei Monate hat dieser körperlich wie seelisch beschwerliche Weg gedauert, doch jetzt hat Rienada Nabo wieder neuen Mut gefasst. Im August hat sie in der Katholischen Akademie Stapelfeld eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin begonnen – ein erster großer Schritt für eine neue Lebensperspektive. „Nach dem Willkommen geht es um die Integration”, betont Willi Rolfes, Geschäftsführender Direktor der Akademie, und neben der Sprache sei Arbeit für die Flüchtlinge eben der Schlüssel zur Gesellschaft. Hier wollte das Bildungshaus aktiv helfen und hat kurzerhand einen zusätzlichen Ausbildungsplatz eingerichtet. Betreuer im Caritas-Wohnheim, in dem die Familie in den ersten Wochen lebte, empfahlen Rienada dafür und nach dem persönlichem Kennenlernen war schnell klar: „Sie kann das schaffen und bekommt diese Chance.”

Die 22-jährige Yesidin spricht nach einem Sprachkurs schon recht gut Deutsch und hat an der BBS in Cloppenburg ihren Hauptschulabschluss gemacht. Hauswirtschaft war schon hier ihr Schwerpunkt und so fällt es ihr nicht schwer, in der Einrichtung mit bis zu 250 Tagesgästen ihre neuen Aufgaben zu erlernen. Kochen und Warenwirtschaft gehören ebenso dazu wie Wäschepflege, Service, Dekorationen und Organisation. Zusammenarbeit im Team ist dabei wichtig und hier hat die neue Auszubildende schnell ihren Platz gefunden. Das deutsche Essen schmeckt ihr gut, auch wenn die Küche ihrer syrischen Heimat etwas rasanter ist: „Bei uns würzen wir schärfer”, schmunzelt sie und das macht ihren Direktor und die Chefin Cornelia Tönnies neugierig: „Wir könnten doch mal zwei syrische Küchentage einplanen und dann zeigt Rienada uns mal, wie man bei ihr zu Hause kocht.” Darauf dürfen sich die Stapelfelder Gäste also demnächst freuen. „Genau das ist doch Integration”, betont Willi Rolfes: „Beide Seiten lernen voneinander.” Er hofft, das noch viele Unternehmen im Oldenburger Münsterland dem Beispiel der Akademie folgen und auch Lehrstellen für junge Flüchtlinge einrichten: „Das ist doch kein so großer Aufwand, aber das bringt eine Menge – dem Neuankömmling genauso wie dem Betrieb und der ganzen Gesellschaft.”

©Foto: wrolfes

"Hat die Erde ein Recht auf Mitsprache?"

"Hat die Erde ein Recht auf Mitsprache?"

Die Vortrags- und Diskussionsreihe „Ökologie und Philosophie“ geht in die nächste Runde. Am Mittwochabend, den 28.09.2016 um 19.30 Uhr wird Dominik Gautier in der Katholischen Akademie zum Thema „Hat die Erde ein Recht auf Mitsprache? Einblicke in die Diskussion um Umweltgerechtigkeit“ referieren. Dominik Gautier, M.A., studierte in Oldenburg und New York. Er forscht und lehrt als Mitarbeiter am Institut für Evangelische Theologie an der Universität Oldenburg zu antisemitismus- und rassismuskritischer Theologie. Das Ziel des Abends ist es, die ethischen Grundlagen des ökologischen Handelns zu reflektieren und in einem übergeordneten Zusammenhang zu klären oder zu ordnen. Der Vortrag zeichnet die Geschichte des Begriffs der Umweltgerechtigkeit („environmental justice“) nach, den Engagierte der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung in den 1960er Jahren entwickelt haben. Sie wollten damit darauf aufmerksam machen, dass Rassismus und Umweltzerstörung häufig Hand in Hand gehen. Vor diesem Hintergrund soll diskutiert werden, wie ökologisches Handeln heute aussehen kann, das einerseits über ein „Mitspracherecht“ der Erde nachdenkt und andererseits von denen zu lernen versucht, die von Rassismus betroffen sind. Dr. Marc Röbel und Bernd Kleyboldt moderieren den Abend.Kosten: 7,00 € ©Foto: fotolia.com

Information und Anmeldung unter 04471 – 1881125 (Frau Walter), per E-Mail: awalter@ka-stapelfeld.de oder folgen Sie dem Link:

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