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Christliche Ökumene für die Zukunft gemeinsam mit Leben füllen

Christliche Ökumene für die Zukunft gemeinsam mit Leben füllen

Theologische Themenabende in Stapelfeld / „Bischofs-Talk” mit Theising und Janssen am 5. März – Was hält katholische und evangelische Christen zusammen? Was können sie voneinander lernen, wie sich gegenseitig bereichern? Unter dieser Fragestellung lädt die Katholische Akademie Stapelfeld jetzt anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums zu drei spannenden Themenabenden ein. „Zeitensprünge” lautet der Titel dieser kleinen Veranstaltungsreihe, die mit renommierten Referenten aus Theologie und Philosophie das Thema Ökumene in den Blickpunkt rückt.

Den Auftakt macht die Oldenburger Theologin Prof. Dr. Ulrike Link-Wieczorek, die am Sonntag, 5. Februar, die herausfordernde Frage stellt: „Worüber dürfen wir jubeln?” Sie skizziert aus protestantischer Perspektive Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden großen christlichen Konfessionen. Was Luther uns heute zu sagen hätte? Auch darüber möchte sie mit ihren Zuhörern nachdenken. Der Vortrags- und Diskussionsabend beginnt um 19.30 Uhr.

Paul Tillich war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein beliebter Bestseller-Autor. Der evangelische Philosoph und Theologe begegnete der katholischen Kirche auch bei kritischen Tönen stets mit großer Wertschätzung und gilt bis heute aus „Grenzgänger zwischen den Konfessionen” – immer auf der Suche nach dem, was sich vom anderen zu lernen lohnt. Darüber spricht der Trierer Philosoph Prof. Dr. Dr. Werner Schüßler in seinem Vortrag am Sonntag, 12. Februar, um 19.30 Uhr in der Akademie. Auch er freut sich auf den Austausch mit den interessierten Zuhörern.

Höhepunkt der Stapelfelder „Zeitensprünge” zum Reformationsjubiläum ist dann am Sonntag, 5. März, um 19.30 Uhr der „Bischofs-Talk” mit dem neuen Vechtaer Weihbischof Wilfried Theising und dem evangelischen Bischof Jan Janssen aus Oldenburg. Beide geben zunächst einen Impuls zum Miteinander der Kirchen in den vergangenen 500 Jahren, heute und in Zukunft. Dr. Marc Röbel, Pfarrer der katholischen Gemeinde Heilig Kreuz und Geistlicher Direktor der Katholischen Akademie Stapelfeld, sowie der evangelische Kreispfarrer Michael Braun werden gemeinsam die beiden Themenabende und auch den „Bischofs-Talk“ moderieren und die beiden Bischöfe dabei auch mit Fragen von Gläubigen konfrontieren. Beide ermuntern die Christen unserer Region, schon im Vorfeld ihre Fragen, Gedanken und Anregungen zu diesem Thema einzusenden – am besten per E-Mail an kreispfarrer-braun@ev-kirchenkreis-om.de oder an das Sekretariat von Dr. Röbel unter jgoevert@ka-stapelfeld.de. Weitere Informationen sind online unter www.ka-stapelfeld.de zu finden. Anmeldungen sind möglich unter Tel. 04471/188-1550 oder per E-Mail an jgoevert@ka-stapelfeld.de. Die Kosten für die Teilnahme am 05.02. und am 12.02.2017 betragen jeweils € 5,00. Die Teilnahme am 05.03.2017 ist kostenlos.

Bildnotiz:

Moderieren den „Bischofs-Talk” am 5. März in Stapelfeld: Dr. Marc Röbel von der Katholischen Akademie und der evangelische Kreispfarrer Michael Braun (v.l.) © Foto: KAS

"Sind die Ahlhorner Fischteiche bedroht?"

"Sind die Ahlhorner Fischteiche bedroht?"

Brennpunkt Regionalentwicklung am 26.01.2017: – Stapelfeld. Hier werden aktuelle Themen der Regionalentwicklung aufgegriffen, die im ökologischen Zusammenhang von Bedeutung sind und zur Diskussion gestellt. Naturschützer sehen das Naturerbe rund um die Teiche bedroht: Der Grundwasserspiegel sinkt, Flora und Fauna leiden, die Teiche verschlammen. Wasserhaushalt und Gütequalität stehen im Brennpunkt der Kritik. Als Verursacher werden beklagt: der hohe Düngereintrag, die Verdichtung der Landwirtschaft in den Randzonen, Grünlandumbruch, Wassermangel, Sandabbau im Quellgebiet der Lethe. Diese Entwicklungen stehen im Widerspruch zum gebotenen Naturschutz in dem, durch die FHH (Flora-Fauna-Habitat) -Richtlinie geschützten Bereich. Sie fordern einen politischen Kurswechsel vom Land und von der Region. „Der Brennpunkt will die Entwicklungen konkret in den Blick nehmen und mit Experten über den naturschutzrechtlichen Rahmen informieren, Zuständigkeiten klären sowie naturverträgliche nachhaltige Lösungen suchen“, erklärt Bernd Kleyboldt, Moderator des Abends: Seine Podiumsgäste sind: Hubert Fenske, von der BSH, der Biologischen Schutzgemeinschaft Hunte, Regina Dörrie und Jörn Schöttelndreier, Forstamt Ahlhorn, Eva Maria Langfermann, Amt für Naturschutz des Landkreis Oldenburg, Ansgar Meyer, Amt für Wasser-und Abfallwirtschaft des Landkreis Cloppenburg ,Uwe Sütering, OOWV, Oldenburg Ostfriesischer Wasserverband, Renate Geuter, MdL und Werner Stuntebeck, Anwohner und Kommunalpolitiker. ©Foto: W.Rolfes

Kosten: 7,00 €. Anmeldungen erwünscht unter 04471 / 1881125, per E-Mail: awalter@ka-stapelfeld.de oder folgen Sie dem Link:

Neuanlage eines Sukzessions- und Sinnesgarten

Neuanlage eines Sukzessions- und Sinnesgarten

LEADER fördert Weiterentwicklung des Umweltzentrums in Stapelfeld – Das Umweltzentrum Oldenburger Münsterland besteht seit fast 25 Jahren als staatlich anerkannter außerschulischer Lernstandort. Jährlich werden die umweltpädagogischen Angebote von mehr als 3.500 Schülerinnen und Schülern aus nahezu allen Gemeinden des Landkreises besucht. Dabei verfolgt die Einrichtung der Katholischen Akademie Stapelfeld drei wesentliche Ziele: Als Einrichtung der Katholischen Kirche möchte sie die christliche und katholische Perspektive in das Nachdenken über ökologische Fragen einbringen.

Als Fachbereich der Akademie hat das Umweltzentrum Anteil am Auftrag der Erwachsenenbildung, gesellschaftlich notwendige Veränderungen zu thematisieren und als Regionales Umweltzentrum soll es Schüler/innen an einem außerschulischen Standort ökologische Zusammenhänge erleben und erkennen lassen. Im Rahmen der klassischen Umweltbildung wird der Umgang mit Natur in der Landschaft, dem Garten und der Küche vermittelt. Die Bausteine wie beispielsweise Gemüsebeete, Kräuterspirale oder Beerensträucher und Bienen haben inzwischen zahlreiche Schulen und Kindergärten übernommen. Nun erfolgt mit Unterstützung des Europäischen Landwirtschaftsfons LEADER eine Neuausrichtung mit einem Sukzessions- und Sinnesgarten. Unsere Kulturlandschaft bietet seit mehreren Generationen ein vertrautes Bild einer parkartigen Landschaft mit Äckern, Wiesen, Wallhecken und Wäldern, die durch Kulturbaumaßnahmen angelegt worden sind. Sie überdecken seit 200 Jahren die eiszeitlichen unfruchtbaren Sandablagerungen und deren Sukzession zu Tundra und Naturwäldern, die dann im Mittelalter durch Überweidung und Abholzung zu offenen Wehsanddünen und Heiden erodierten, dann aber ab 1800 durch staatliche Aufforstungen und Landbaumaßnahmen wieder verschwanden. Die damit verbundene enorme Wandlung vom Armenhaus zum bedeutenden Wirtschaftsraum im Nordwesten soll auf einer 2 ha großen Fläche modellhaft sichtbar und nachvollziehbar werden.

Im Sinne des Auftrages der Katholischen Akademie Stapelfeld kann das Umweltzentrum nun die Geheimnisse der Schöpfung und den Umgang mit ihr veranschaulichen. Der Sukzessionsgarten wird in dieser Form einzigartig sein. In der elementaren Form der Landschaftsdarstellung, in Verbindung mit den umgebenden Kulturlandschaftselementen, kann ein tiefes Verständnis für Nachhaltigkeit vermittelt werden. Im anerkannten außerschulischen Lernort wird Zeitgeschichte erfahrbar, aber auch die Empfindlichkeit unserer Geest-Landschaft. Die sehr reduzierten und elementaren Landschaftselemente laden zu Begegnungen ein, zu Meditationen und zum Staunen. Denn das Staunen über die Naturdynamik mit und ohne Mensch fördert die Bewusstseinsbildung ökologischer Nächstenliebe.

Die Planungsideen entwickelte Gartenplaner Antonius Bösterling. Die Realisierung wird gefördert im Regionalen Entwicklungsprogramm LEADER-Soesteniederung der Europäischen Union.

© Skizze zur Sukzession (A.Bösterling)

Die Skizze der Planungsidee veranschaulicht die Entwicklung der Landschaft seit 10.000 Jahren. Die Ablagerungen der 300 m hohen Gletscher mit Sand, Moränen und Findlingen begrünten sich zunächst mit Gräsern, Kräutern und Pioniergehölzen, aus dem sich der Laubmischwald entwickelte, in den das Vieh getrieben wurde. Nach Vernichtung der Wälder war die Landschaft um 1800 baumlos, mit Heide und offenen Wehsanddünen überdeckt. Erst die Kiefernaufforstungen und die Bepflanzung von Wegen, Straßen und Hofstellen ab 1800 ließen den Wehsand zur Ruhe kommen. Heute sind bereits wieder Naturwälder im Entstehen.

© Foto: Willi Rolfes Gartenplaner Antonius Bösterling bespricht mit Hubert Ellmann, dem Gärtner der Akademie, die nächsten Umsetzungsschritte

Norwegen eine Entdeckung

Norwegen eine Entdeckung

Museumsbesuch in der Kunsthalle Emden – Zur Besichtigung der Ausstellung Nikolai Astrup in der Emdener Kunsthalle lädt die Katholische Akademie Stapelfeld im Rahmen einer Tagesexkursion am Donnerstag 19.01.2017 ein.

Die Abfahrt beginnt um 9.00 Uhr in Stapelfeld. Nach einer Führung durch die Ausstellung „Norwegen. Eine Entdeckung“ ist noch etwas Zeit für einen Stadtbummel in Emden.

Die Ankunft in Stapelfeld ist gegen 18.00 Uhr vorgesehen. Die Kosten für Busfahrt, Führung und Eintritt betragen 50 €.

Nikolai Astrup gilt neben Edvard Munch zu den herausragenden norwegischen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Besonders hat er sich in seinem Werk mit der norwegischen Landschaft auseinandergesetzt, die häufig eine Atmosphäre des magischen und geheimnisvollen ausstrahlt. In der international viel beachteten Ausstellung sind über 100 Gemälde und zahlreiche Holzschnitte zusammengeführt. Interessenten sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen und Anmeldung in der Katholischen Akademie Stapelfeld unter Telefon (04471) 1 88 11 28 oder Email: vsteiner@ka-stapelfeld.de. ©Foto: Nikolai Astrup, Morgen im März, ca. 1920, Ö/L, 65 x 46,5 cm. Sparkassenstiftung DNB/Die Astrup Sammlung /KODE Kunstmuseen, Bergen. Photo © Dag Fosse / KODE

Liebe zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Liebe zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Pater Manfred Kollig diskutiert Papstschreiben in Stapelfeld – Papst Franziskus greift in seinem nachsynodalem Schreiben "Amoris Laetitia" zentrale Aspekte zur gegenwärtigen Situation von Ehe und Familie auf. Mit diesem Schreiben will er in ermutigender Weise Wertoptionen, Möglichkeiten und Perspektiven für das Leben in Ehe und Familie eröffnen. Ist sein Blick auf die Wirklichkeit junger Familien realistisch? Ist die Kirche in Gefahr, ein Lebensideal zu überhöhen?

Auf Einladung des Bischöflich Münsterschen Offizialats (BMO) und der Katholischen Akademie Stapelfeld spricht am 19. Januar 2017 Pater Manfred Kollig in Stapelfeld über die Bedeutung von „Amoris laetitia“ für die pastorale Arbeit. Kollig ist Hauptabteilungsleiter Seelsorge am Bischöflichen Generalvikariat in Münster und wechselt zum Februar als Generalvikar in das Erzbistums Berlin. Im Anschluss an sein Impulsreferat wird Hildegard Wübben-Siefer, Leiterin vom allgemeinen sozialen Dienst im Jugendamt Cloppenburg, diese Sicht mit ihrem Blick auf die Lebenswirklichkeit junger Familien in der Region konfrontieren. Dr. Marc Röbel von der Katholischen Akademie und Sabine Orth vom BMO in Vechta werden darüber mit diesen und anderen Gästen über das Papstschreiben ins Gespräch kommen: Wie lesen jung verheiratete Eheleute die Wegweisungen des Papstes und wie deckt es sich mit der Erfahrung eines reifen Ehepaares? Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Die Kosten betragen € 5,00.

©Foto Pater Manfred Kollig (Generalvikariat Münster)

Anmeldung und Information unter J. Gövert Tel.: 04471-1881550, per E-Mail jgoevert@ka-stapelfeld.de oder folgen Sie dem Link:

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