Stapelfeld, 26. November 2024 – In der Katholischen Akademie Stapelfeld findet zurzeit ein Generationenwechsel statt. Mit Maria Jansen hat seit Oktober dieses Jahres eine neue, junge Dozentin die Leitung des Umweltzentrums und des Fachbereichs „Natur, Ökologie, Schöpfung“ inne. Zu ihren Aufgabenbereichen gehört ebenfalls die Leitung des neu eingerichteten Fachbereichs „Junge Akademie“, der zukunftsorientierte Bildungsangebote für junge Erwachsene bieten wird.

Die 32-Jährige ist in Lindern aufgewachsen und studierte an Universität Vechta Management für soziale Dienstleistungen mit dem Schwerpunkt Soziale Arbeit. Das Masterstudium absolvierte sie an der Universität Osnabrück im Bereich Management in Non-Profit Organisationen mit dem Fokus auf Entwicklungszusammenarbeit. Während des Masterstudiums war sie als Referentin beim Bischöflich Münsterschen Offizialat in Vechta tätig und organisierte unter anderem die Orientierungstage für Schülerinnen und Schüler.

„Wir freuen uns, dass Maria Jansen Teil unseres Teams ist. Sie ist in der Region aufgewachsen und versteht die Menschen und ihre Mentalität. Das bringt Nähe und Verbundenheit“, betont Willi Rolfes, geschäftsführender Direktor der KAS und macht deutlich, dass das Umweltzentrum nicht nur personell, sondern auch thematisch neu aufgestellt werden wird. Das Angebot des Stapelfelder Umweltzentrums richtet sich aktuell vor allem an Schülerinnen und Schüler im Grundschulalter. Hier möchte Maria Jansen neue Bildungsangebote erarbeiten und das Haus konzeptionell weiterentwickeln. So soll in Zukunft das Angebot für weiterführende Schulen überarbeitet und erweitert werden.

Auch für die „Junge Akademie“ entwickelt die neue KAS-Dozentin aktuell Themen und Bildungsangebote. Dabei sucht sie den Austausch sowie das Gespräch mit den regionalen Schulen und Bildungseinrichtungen. So möchte Maria Jansen im kommenden Jahr eine Sommerfreizeit für Jugendliche und junge Erwachsene anbieten, in der Spaß, Abwechslung und das gemeinschaftliche Miteinander im Vordergrund stehen, aber auch politisch, gesellschaftlich und ökologisch relevante Themen altersspezifisch erörtert werden. „Wir wollen Jugendlichen die Möglichkeit bieten, gesellschaftliche Themen und Entwicklungen kritisch zu hinterfragen. Themen wie die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, Klimakrise und Umweltschutz beschäftigen viele junge Menschen, haben jedoch im schulischen Kontext, aufgrund von Regulierung durch Lehrpläne, wenig Kapazitäten.“, betont Maria Jansen und möchte hier ein erweitertes Angebot schaffen.

Die Katholische Akademie befindet sich in Trägerschaft der „Stiftung Kardinal von Galen" und mit Blick auf das Engagement und die christlichen Werte des Namensgebers plant Maria Jansen gemeinsam mit ihrer ebenfalls neuen Dozentenkollegin Laura Kaiser eine neue „Von-Galen-Reihe“. Gemeinsam möchten sie neue Bildungsformate erarbeiten sowie Interessierten eine Plattform für politische Diskussionen bieten, die das demokratische und freiheitliche Miteinander stärken.

Foto: Willi Rolfes

Stapelfeld, 22. November 2024 – Mit Laura Kaiser wurde das Team der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS) um eine neue, junge und engagierte Dozentin ergänzt. Laura Kaiser ist in Lindern aufgewachsen und nach ihrem Studium der Fächer „Geschichte und Kulturwissenschaften“ an der Universität Vechta folgte das Masterstudium im Fachbereich „Christentum in Kultur und Gesellschaft“ an der Universität Münster. Anschließend war sie beruflich in der Erwachsenenbildung tätig und arbeitete als pädagogische Mitarbeiterin in der LandvolkHochschule Oesede in Georgsmarienhütte.

An der KAS hat die 32-Jährige Anfang Oktober dieses Jahres als Dozentin den Fachbereich „Team-Kommunikation-Haltung“ übernommen. Damit führte sie zum einen bereits bestehende Bildungsangebote wie zum Beispiel“ Kommunikationstraining für Auszubildende im Pflegebereich“ weiter und wird zu anderen eigene thematische Schwerpunkte setzten. „In diesem Fachbereich geht es nicht darum reines Fachwissen zu vermitteln, sondern wir wollen dazu einladen, eine innere Haltungen zu entdecken, für sich und für das Miteinander - auf der Grundlage des christlichen Glaubens. Wir sind sehr froh mit Laura Kaiser eine Dozentin an Bord zu haben, die für diesen spannenden und zukunftsweisenden Fachbereich steht“, betont Akademiedirektor Pfarrer PD Dr. Marc Röbel.

Neben ihrer Tätigkeit in der Erwachsenenbildung absolvierte Laura Kaiser eine Weiterbildung zur Mediatorin und setzte dabei einen Schwerpunkt auf berufliche Teams. Dieses umfangreiche Fachwissen und die Erfahrung mit unterschiedlichen Berufsgruppen möchte sie in Zukunft auch in ihre Arbeit in Stapelfeld einfließen lassen. „Konflikte prägen den Alltag vieler Menschen. Das gilt für das Private als auch für Beruf und Ehrenamt. Ich möchte den Menschen helfen, den Weg wieder gemeinsam zu beschreiten. Ich möchte sie wieder miteinander in Kontakt bringen, die Kommunikation untereinander stärken und aufzeigen, wie Zusammenarbeit gut funktionieren kann“, erläutert Laura Kaiser und freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Team der KAS und auf die Erarbeitung von neuen Seminarangeboten, die auf die Bedürfnisse in der Region zugeschnitten sind. „Es ist schön, dass mit Laura Kaiser eine gebürtige Südoldenburgerin wieder in die Region zurückkehrt. Sie kennt die Menschen hier und kann mit einem offenen und geklärten Blick auf die Region und die Menschen hier schauen. Das ist ein großer Vorteil für uns und die Akademie“, freut sich der Geschäftsführende Direktor Willi Rolfes über die neue Dozentin im KAS-Team.

Mit ihren Seminarangeboten, die zum Teil bereits im neuen Jahresprogramm sowie im Laufe des Jahres auf der Homepage der Akademie zu finden sind, möchte Laura Kaiser die Menschen dabei unterstützen, in einem geschützten Rahmen miteinander ins Gespräch zu kommen und gemeinsam Wege für eine weitere gute und zielorientierte Zusammenarbeit zu finden.

Für weitere Informationen zu den jeweiligen Themenfeldern steht Laura Kaiser unter Tel. 04471 188 1115 oder lkaiser@ka-stapelfeld.de, als Ansprechpartnerin zur Verfügung.

(Foto: Willi Rolfes)

Stapelfeld, 14. November 2024 – Niedersachsenweit verbreitet sich das Modell der Chorklassen in den Jahrgängen 1 bis 6. Gerade hier im Oldenburger Münsterland schätzt man diese besondere Form des Klassenmusizierens, die Schüler:innen in ihrer musikalischen und sozialen Kompetenz fördert und zur schulischen Profilbildung beiträgt.

Daher besteht hoher Bedarf für die zertifizierte Weiterbildung, die niedersächsische Lehrkräfte mit Studien- oder Neigungsfach Musik in fünf Modulen dazu befähigt, Chorklassen aufzubauen und zu unterrichten. Der nächste Durchgang startet im Mai 2025 hier bei uns in der Katholischen Akademie Stapelfeld.

Die Kosten für Seminareinheiten, Unterkunft, Verpflegung und Anreise werden vom Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) getragen. Unterstützt wird die Weiterbildung von der Stiftung Singen mit Kindern im Landkreis Cloppenburg.

Weitere Informationen finden Sie in der beigefügten Konzeption. Außerdem können Sie die Kursleiterin Silke Zieske (Grundschullehrerin und Fachberaterin Musik) direkt kontaktieren: silke.zieske@buettelhaus.de

(Foto: Hannes Meiners)

Fotografie – Lesung – Talk – Am kommenden Dienstag, den 29.10.2024 lädt die Katholische Akademie Stapelfeld um 19:30 Uhr in ihr Forum zu einer multimedialen Lesung ein. Aus Anlass der Neuerscheinung des Buches »ein zwitscherndes ein klingendes licht – Neue Gedichte und Bilder vom Frühling« werden der Vechtaer Naturfotograf Willi Rolfes und der Poet, Schriftsteller und Lyrik-Aktivist Marco Sagurna die Besucher mit auf eine poetische Reise in Wort und Bild nehmen. Eine besondere Freude ist es dem Veranstalter, dass auch die Autoren Sujata Bhatt und Michael Augustin sowie der Verleger Martin Breutmann live auf der Bühne mit dabei sind.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Im Anschluss an den Abend voller Fotografie und Poesie freuen sich die Beteiligten bei einer Erfrischung auf anregende Gespräche.

(© Fotos: Willi Rolfes)

Stapelfeld, 18.10.2024 - Schülerakademie brachte Gymnasiasten der ganzen Region zusammen – Gemeinschaft erleben, Kontakte knüpfen und Interessensgebiete erkunden, die über den schulischen Lehrplan hinausgehen – das zeichnet die „Schülerakademie im Oldenburger Münsterland“ jedes Jahr aufs Neue aus. Auch im aktuellen Durchgang haben Schülerinnen und Schüler der Oberstufe ihre Herbstferien dafür genutzt, eine Woche lang Einblick in den Alltag einer Klinik zu erhalten, mathematischen Theorien auf den Grund zu gehen oder im Schauspiel gesellschaftlich und persönlich relevante Themen auf die Bühne zu bringen. Durchgeführt wurde das von der EWE Stiftung und der Jakob-Mann-Stiftung geförderte Kursprogramm in der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS) und im St.-Marien-Hospital Friesoythe.

„Der Blick in den OP war schon sehr spannend. Wir haben aber auch viele andere interessante Fachbereiche kennengelernt und auch die Vorführungen des hochmodernen Rettungswagens sowie die Übungen zur Reanimation waren sehr beeindruckend“, betonte Lara Hinrichs von der Liebfrauenschule Oldenburg. Besonders positiv und überraschend war für sie, wie viel Zeit sich das Friesoyther Krankenhaus für die Medizininteressierten nahm. Mit Blick auf den herrschenden Fachkräftemangel gehört das „Medizinische Schülerlabor“ unter Leitung von Chefarzt Dr. Ralf Weise schon seit 10 Jahren zum festen Kursangebot der Schülerakademie.

Die Kombination aus Mathematik und Informatik hat Clara Brinkmeier beim Thema „Kodierungstheorie“ besonders gereizt. „Wenn man von Mathe begeistert ist und Themen über den Unterrichtsstoff hinaus erarbeiten möchte, ist die Schülerakademie eine tolle Möglichkeit“, führte die Schülerin des Gymnasiums Damme aus. Mit Hilfe von Jörg May, Lehrer am Kolleg St. Thomas der Dominikaner, konnten auch selbständig Kodierungs-Aufgaben erarbeitet werden. Das hört sich zunächst sehr theoretisch an, prägt aber unsere Lebenswelt, denn auf Kodierungen basiert die Übertragung von Sprache und Bildern sowie die automatische Fehlererkennung in unseren alltäglichen technischen Geräten.

Viel Applaus erhielten die Akteure des Darstellendes Spiels unter der Leitung von Timo Feierabend, Graf-Friedrich-Schule Diepholz. Auf der Grundlage der Theatertheorien von Bertold Brecht hatten die Schüler eine beeindruckende Aufführung unter dem Motto „Auf der Bühne stehen und die Welt verändern“ entwickelt. „Wir haben den Verfall des Individualismus durch Social Media thematisiert. Dabei hatten wir die notwendige kreative Freiheit, um uns auszudrücken, und zugleich eine großartige Unterstützung bei der Umsetzung durch Herrn Feierabend“, machte Madlen Kunz von der Liebfrauenschule Vechta deutlich.

Die intensiven Kurseinheiten wurden durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Teambuilding, Schwertkampf, Trommeln und anderen Workshops ergänzt. Bei der abschließenden Zertifikatsübergabe stellten Schülerakademie-Koordinator Sebastian Siebels, Liebfrauenschule Oldenburg, und die verantwortlichen KAS-Dozentinnen Dr. Ulrike Kehrer und Dr. Martina Schumacher heraus, wie bereichernd die Zusammenarbeit mit den so interessierten und motivierten Schülern für alle Beteiligten war.

Fotos: copyright KAS