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Anerkennung für 95 Jahre Treue: Betriebsjubiläen in der Akademie

Anerkennung für 95 Jahre Treue: Betriebsjubiläen in der Akademie

Stapelfeld, 04.01.2023 – Die Katholische Akademie Stapelfeld würdigte in einer Feierstunde die Betriebszugehörigkeit von fünf Mitarbeitenden, die bisher zusammen 95 Jahre in der Akademie wirkten.

Herr Jörg Meyer verantwortet seit 10 Jahren den technischen Dienst. Frau Brigitte Horstmann sorgt seit 10 Jahren dafür, dass die Gäste des Hauses sich in ihren Zimmern wohl fühlen. Bereits seit 20 Jahren begrüßt Frau Renate Spille die Gäste an der Rezeption.

Auf eine 25jährige Betriebszugehörigkeit blickt Frau Ruth Bäker. Sie leitete zunächst die Bibliothek des Hauses und führt heute das Sekretariat des Akademiedirektors.

Schon seit 30 Jahren ist Frau Petra Rose-Lappins verantwortlich für das Planungsbüro. Sie berät die Gäste und Institutionen bei der Buchung und koordiniert die betrieblichen Abläufe, so dass die Wünsche der Gäste erfüllt werden.

In seiner Dankesrede würdigte der geschäftsführende Direktor Willi Rolfes die Verdienste der Jubilare. Die langen Betriebszugehörigkeiten zeigten, dass die Arbeit in der Dienstgemeinschaft der Akademie Freude bereite und erfüllend ist.

Foto: Willi Rolfes - (v. l. n. r.): Frau Petra Rose-Lappins, Frau Ruth Bäker, Frau Brigitte Horstmann und Herr Jörg Meyer. Nicht abgebildet ist die Jubilarin Frau Renate Spille.

20 neue Chorklassenlehrer in Stapelfeld ausgebildet

20 neue Chorklassenlehrer in Stapelfeld ausgebildet

Neue Chorklassenlehrkräfte gehen an den Start – Mit einem dreistimmigen Weihnachtslied und großer Emotionalität verabschiedeten sich die 20 Teilnehmenden der Fortbildungsmaßnahme „Chorklassenleitung“ voneinander und von den Kursleiterinnen Silke Zieske und Petra Jacobsen.

Aus ganz Niedersachsen waren die Lehrkräfte zu insgesamt 20 Fortbildungstagen in der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS) zusammengekommen, um sich theoretisch und praktisch in den Lehrplan von Klassen mit gesangspädagogischem Schwerpunkt einzuarbeiten. Neben gemeinsamem Gesang stand auch die Gestaltung von Liedern durch Bewegung, Tanz, szenisches Spiel und Musikinstrumente auf dem Programm. In Zukunft werden die Absolventen das Erlernte in ihren eigenen Chorklassen aktiv in die Praxis umsetzen.

Aufgrund der coronabedingten Unterbrechungen, die auch das schulische Singen zeitweise unmöglich machten, konnte der 2020 begonnene Lehrgang erst in diesem Jahr abgeschlossen werden. Silke Zieske zeigte sich beeindruckt, dass die Teilnehmenden trotz aller Schwierigkeiten dabeigeblieben waren und nun ihr Zertifikat aus den Händen von Sonka Ludewig vom Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) entgegennehmen konnten. Den Glückwünschen schloss sich auch die Stiftung Singen mit Kindern im Landkreis Cloppenburg an, die alle Lehrkräfte mit dem umfangreichen Chorklassen-Medienpaket ausgestattet hatte.

„Chorklassen sind eine große Bereicherung, denn das gemeinsame Singen in einer Gruppe stärkt den Zusammenhalt und macht Spaß. Die Schüler werden dabei ganzheitlich gefördert, denn Chorgesang stärkt sowohl die sprachlichen, sozialen und auch kulturellen Fähigkeiten“, betont Miriam Humphreys, die als Musiklehrerin am Antonianum Vechta schon Chorklassen in der Sekundarstufe I unterrichtet und auch außerhalb der Schule verschiedene Chöre und Musikgruppen leitet. „Die Erstklässler machen begeistert mit und merken gar nicht, dass sie auf spielerische Art und Weise eine Menge lernen“, zeigt sich auch Sonja Steinberg begeistert, die an der Paul-Gerhardt-Schule in Cloppenburg ihre erste Chorklasse in Leben gerufen hat.

Die Weiterbildungsmaßnahme für angehende Chorklassenlehrkräfte wird abwechselnd in der Landesmusikakademie in Wolfenbüttel und der KAS durchgeführt. „Wir freuen uns auf einen Neustart Mitte 2024“, führt Akademiedozentin Dr. Ulrike Kehrer aus. „Das Thema begleitet uns hier in Stapelfeld aber auch in 2023, denn wir beteiligen uns intensiv an den landesweiten Projekten anlässlich des 20jährigen Chorklassen-Jubiläums.“

Bildunterschrift: 20 neue Chorklassenlehrkräfte freuten sich gemeinsam mit ihren Kursleiterinnen Petra Jacobsen und Silke Zieske (vorne Mitte) über die erhaltenen Zertifikate. (Foto: Sigrid Lünnemann).

Borkumer erfüllen Stapelfeld mit Gospelklängen

Borkumer erfüllen Stapelfeld mit Gospelklängen

Vor drei Jahren trat der Inselchor „Um Himmels willen“ erstmals in Stapelfeld auf und begeisterte die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer mit ausgefeiltem und mitreißendem Gospelgesang. „Wir haben sehr dankbar in Erinnerung, welche beeindruckende Atmosphäre in der Kirche zu erleben war“, betont Chorleiter Volker Hartwig. So ist die Vorfreude auf den erneuten Besuch der Insulaner in Stapelfeld groß. Bestens vorbereitet durch ein intensives Probenwochenende in der Akademie, gestalten die Borkumer am Samstag, 07.01.23 um 19.30 Uhr die Vorabendmesse in der Heilig-Kreuz-Kirche mit. Dem Gottesdienst schließt sich gegen 20.20 Uhr ein Neujahrskonzert an, bei dem der Gospelchor voll aus seinem vielseitigen Repertoire schöpft. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Bildunterschrift: Für den Borkumer Gospelchor „Um Himmels willen“ beginnt das neue Sängerjahr in Stapelfeld. (Foto: Volker Hartwig)

„Die Kunstschätze der Ukraine“

„Die Kunstschätze der Ukraine“

Wochenend-Seminar vom 13. bis 14. Januar 2023 in der Katholischen Akademie Stapelfeld – Die ukrainische Kultur ist nicht nur Teil des Welterbes, sondern zugleich ein wichtiger Orientierungspunkt und Identifikationsstifter des ukrainischen Volkes. Nach monatelangem Beschuss ukrainischer Städte, vor allem im Süd-Osten des Landes und in der Hauptstadt Kiew, zeichnet sich zunehmend klarer ab, dass Museen, Kirchen, Bibliotheken, Denkmäler und Kulturinstitutionen gezielt durch russische Truppen beschossen werden. Die systematische Zerstörung und der teilweise Raub ukrainischer Kulturgüter durch russische Invasoren sind dabei als ein umfassender Versuch des Kremls zu werten, die ukrainische Identität zu vernichten.

Unter dem Titel „Die Kunstschätze der Ukraine. Kulturelle Identität im Krieg“ widmet PD Dr. Alexander Linke, Fachbereichsleiter Bildende Kunst, vom 13. bis 14. Januar 2023 ein Seminar an der Katholischen Akademie Stapelfeld diesem aktuellen Thema und führt ein in den kulturellen Reichtum einer bedrohten Nation.

Weitere Informationen und Anmeldung bei Ruth Bäker unter Tel. 04471 188-1140 oder rbaeker@ka-stapelfeld.de oder unter www.ka-stapelfeld.de.

Foto (Willi Rolfes): PD Dr. Alexander Linke stellt während der Präsentation des neuen Jahresprogramms am 1. Advent das Seminar „Die Kunstschätze der Ukraine“ vor.

10. Stapelfelder Fototage beleuchten „Die inspirierende Kraft der Natur“

10. Stapelfelder Fototage beleuchten „Die inspirierende Kraft der Natur“

Stapelfeld, 05.12.2022: – Unter dem Leitthema „Die inspirierende Kraft der Natur“ präsentieren die diesjährigen Stapelfelder Fototage die moderne Naturfotografie in ihrer ganzen Ästhetik, Vielschichtigkeit und ihrer Liebe zur Natur. Spektakuläre Naturaufnahmen von mitreißender Präsenz haben hier ebenso Platz wie filigrane Ästhetik, die sich erst auf den zweiten Blick erschließt. Die Fototage „Inspiration Natur“, zu denen die Katholische Akademie Stapelfeld (KAS) vom 17. bis 19. Februar 2023 einlädt, feiern in diesem Jahr ihr Jubiläum, das im Vorjahr coronabedingt verschoben werden musste. „Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht und viele Fotograf*innen und Besucher*innen, die eng mit der Katholischen Akademie verbunden sind, wieder zu uns kommen. Die Stapelfelder Fototage leben von der Begegnung. Sie sind ein Ort des Austausches und der Inspiration“, betont Initiator und geschäftsführender KAS-Direktor Willi Rolfes, der als preisgekrönter Naturfotograf die Fototage ins Leben gerufen hat.

An drei Tagen präsentieren renommierte Naturfotograf*innen die ganze Bandbreite ihrer fotografischen Ausdrucksmöglichkeiten. In ihren Vorträgen und den begleitenden Workshops geben sie einmalige und sehr persönliche Einblicke in ihre fotografische Arbeitsweise, Motivsuche und Entstehungsgeschichte ihrer beeindruckenden Bilder sowie in das verwendete technische Equipment.

Begleitet werden die Fototage durch die Ausstellung „Auf ausgetretenen Pfaden“ von Dieter Damschen. Anhand seiner faszinierenden Fotografien und in seinem Vortrag nimmt er die Gäste mit auf eine Reise durch sein Fotoarchiv und stellt auf beeindruckende Art seine eigene Entwicklung als Naturfotograf dar.

Ein weiterer Höhepunkt ist der Vortrag der vielfach preisgekrönten Fotografin Sandra Bartocha, die die Fototage von Beginn an begleitet und mitgeprägt hat. Unter dem Vortrags- und Buchtitel „Rhythm of Nature“ fängt die Potsdamerin die Schönheit der Natur im Wandel der Jahreszeiten ein. Ihre inspirierenden Bilder sprühen vor Leben, spielen mit Licht, Farben und Bewegung und fangen die Ästhetik der heimischen Natur in faszinierend schönen Motiven ein.

Die beiden jungen Fotografen Jan Leßmann und Hermann Hirsch zeigen anhand ihrer Fotoreise in die winterliche Wildnis Schottlands wie bereichernd und inspirierend Teamarbeit für Naturfotografen sein kann. Gemeinsam mit Klaus Tamm hielt das Trio in dem Projekt „Scotland - A Winter Journey“ die schottische Winterlandschaft und ihre Tierwelt in kunstvollen Bildern fest und hat es sich zur Aufgabe gemacht, für achtsamen Umgang mit der Natur zu sensibilisieren.

Karl-Heinz Georgi erläutert in seinem Vortrag „Intimate Nature Photography – Landschaftsfotografie auf den zweiten Blick” seine ganz persönliche Spuren- und Motivsuche. Er lädt dazu ein, ihn auf dieser Suche nach Emotionalität und der besonderen Stimmung einer Landschaft zu begleiten und gibt Anregungen für die eigene Spurensuche.

Die in Österreich lebenden Naturfotografin Perdita Petzl und Henrik Spranz zeigen unter dem Motto „Eine Reise in die Naturfotografie“, dass oft direkt vor der eigenen Haustür die interessantesten Fotomotive liegen. Auf ihren Streifzügen durch die österreichischen Berge fangen sie die Schönheit der heimischen Fauna und Flora in stimmungsvollen Bildern ein.

Dr. Kai Bratke liebt den Norden und besonders die einmalige Lebenswelt des Wattenmeeres. In seinem Vortrag „Im Liegen, im Sitzen und im Stehen – Watvögel aus allen Perspektiven“ erläutert er auf humorvolle Weise die Widrigkeiten, mit denen er sich als Naturfotograf auseinandersetzen muss. Anhand seiner eindrucksvollen Bilder macht er aber auch deutlich, wie wichtig ein Perspektivwechsel und ein veränderter Blickwinkel für die Aussagekraft eines Bildes sein kann.

Nicht nur fotografisch, sondern auch literarisch setzt sich Dr. Michael Jaeschke in seiner„Begegnung mit Bäumen“ mit dem Mythos Baum auseinander. Bei seinen Besuchen im Urwald Sababurg“ sowie in den Nationalparks Kellerwald, Hainich und Harz sind ihm eindrucksvolle Porträts „seiner“ Bäume im Wandel der Jahreszeiten gelungen. Karsten Mosebach hat die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt Tasmaniens in herausragenden Bilder festgehalten. In seinem Vortrag „Tasmanien – alles anders am anderen Ende der Welt“ erzählt er spannende Geschichten über eine ungewöhnliche Fotoreise und gibt Einblicke in diese einzigartigen und zum Teil noch unberührten Naturräume vor der Küste Australiens.

Gastgeber Willi Rolfes hat sich als renommierter Naturfotograf der oft verborgenen Schönheit seiner Heimat verschrieben. Mit seinen Fotoprojekten möchte er dazu beitragen, dieses Naturerbe als Teil der Schöpfung zu schützen und zu erhalten. In seinem neuesten Foto- und Buchprojekt „Hunte - Eine Flussreise“ begleitet er zu Fuß, mit dem Rad, per Kanu und aus der Luft den Nebenfluss der Weser von der Quelle bis zur Mündung. Dabei gelingen ihm nicht nur faszinierende Landschafts- und Naturfotografien, sondern es entstehen auch vielfältige Eindrücke und überraschende Begegnungen, die in diesem reich bebilderten Vortag einfließen werden.

Erstmals werden die Stapelfelder Fototage zusätzlich um ein Fotoseminar ergänzt. Am 16. und 17. Februar 2023 laden Hermann Hirsch und Jan Leßmann zu zwei Workshops ein. Zum einen gibt es eine kreative fotografische Erkundung des noch winterlichen Waldes. Nach der Fotoexkursion findet eine Bildbearbeitung und eine gemeinsame Besprechung der entstandenen Motive statt. Außerdem gibt es professionelle Tipps für eine gelungene Bildkomposition, für interessante Fotoprojekte sowie für eine Optimierung der eigenen Fotoausrüstung. Zum anderen gibt es einen Miniworkshop zum konstruktiven Feedback. Anhand von zwei Bildern jedes Teilnehmenden werden die beiden kreativen Köpfe „Sehhilfen“ geben.

Weitere Informationen gibt es unter www.inspiration-natur.com sowie bei Barbara Ostendorf unter Tel. 04471 188-1128 oder per Mail an bostendorf@ka-stapelfeld.de

© Fotos (v. l. n. r.): Sandra Bartocha, Perdita Petzl, Dieter Damschen

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