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Faszinierendes Patchwork der Klänge

Faszinierendes Patchwork der Klänge

Konzertlesung von Dirk Dasenbrock und Klavier plus Vier – Konzertlesungen sind keine Seltenheit, doch eine derart detailliert und facettenreich ausgearbeitete Verbindung von Lyrik und Musik, wie sie Dirk Dasenbrock und das Ensemble Klavier plus Vier am 18. Oktober in der Katholischen Akademie Stapelfeld boten, erlebt man nicht alle Tage. In sieben Zyklen las Dasenbrock aus seinen Gedichtbänden „Aus der Savanne“, „Wiederkehr“ und „Im Tumult“. Seine Gedichte sind Momentaufnahmen, Erinnerungen an Augenblicke, die tiefen Eindruck hinterlassen haben. Die knappen, unprätentiösen Verse berühren, machen nachdenklich, schaffen viel Raum für Assoziationen, Raum, den Oliver Völker am Klavier und Katrin Suffner, Juri Ort, Rainer Wördemann und Heiko Machinek mit ihren Blasinstrumenten vielfältig ausloteten. Mal wurden die Verse im Nachhinein kommentiert, dann wieder vorweggenommen oder begleitet. Ließen die Musiker an der einen Stelle ganze Filmmusikorchester aufleben, so stiegen an anderer Stelle einsame Solo-Melodien in den Raum. Da erklangen Originalwerke ebenso wie eigene Bearbeitungen und Improvisationen. Vertraute Klänge einheimischer Blasinstrumente wichen den ungewohnten Farben der chinesischen Hulusi und armenischen Duduk. Zusätzlich verdichtet wurde die Atmosphäre durch das Lichterspiel, das den abgedunkelten Raum bei jedem Gedichtzyklus in eine andere Farbe hüllte. Am 24. November besteht die vorerst letzte Gelegenheit, Dasenbrock und Klavier plus Vier mit ihrem Programm „Und die Haut“ zu erleben. Dann treten die Künstler ab 20.00 Uhr im Rathaus Vechta auf.

Foto: U. Kehrer

Von links: Oliver Völker, Juri Ort, Dirk Dasenbrock, Katrin Suffner, Heiko Machinek, Rainer Wördemann

Theaterabend "Auf Tod und Leben! Der Tod verändert das Leben. Aber wie?"

Theaterabend "Auf Tod und Leben! Der Tod verändert das Leben. Aber wie?"

Cactus Junges Theater aus Münster – Das Thema Tod und Sterben ist in der modernen Gesellschaft und im Alltag wenig präsent, erst recht nicht, wenn man in jungen Jahren das Leben noch vor sich hat. Ob plötzlich und unerwartet oder eigentlich absehbar, in der Regel sind wir nicht auf die Realität des Todes vorbereitet. Der Tod macht Angst, es fehlen die Worte und vor allen Dingen verändert er das Leben. Aber wie?

Auf Tod und Leben ist ein Theaterstück für Jugendliche, das sich mit dem Ende des Lebens auseinandersetzt. Das Kernthema des Stücks wird dorthin getragen, wo es meistens wenig Platz hat, ins Leben.

Gespielt wird am Donnerstag, 13. November 2014 im Forum der Katholischen Akademie Stapelfeld. Beginn der Veranstaltung ist um 20.15 Uhr, der Eintritt kostet 8,- €.

© Foto: Ralf Emmerich (Marc ist tot. Und jetzt? Was ist zu tun? Szene aus „Auf Tod und Leben“ mit Schauspielerin Judith Suermann)

Multikünstlerische Live-Aufführungen zum "Markus-Projekt"

Multikünstlerische Live-Aufführungen zum "Markus-Projekt"

Im November 2014 kommen in der Katholischen Akademie Stapelfeld Laien und Profis aus den Sparten Szenische Lesung, Musik und Naturfotografie zu einem Projekt zusammen, das es in der Geschichte unseres Hauses so noch nicht gab. Im „Markus-Projekt“ verbinden sich ausgewählte Szenen des kantigen Markus-Evangeliums in der Übersetzung und poetischen Interpretation von Heinrich Dickerhoff mit filmmusikalischen Klängen aus der faszinierenden „Sunrise Mass“ des jungen Komponisten Ola Gjeilo und stimmungsvollen Naturfotografie-Projektionen der international bekannten Künstlerin Sandra Bartocha und ihrer Mitstreiter.

Erleben Sie das Ergebnis dieser multikünstlerischen Begegnung live und lassen Sie sich mitnehmen auf eine berührende Reise durch die Licht- und Schattenseiten des menschlichen Lebens: Bei der Uraufführung am 7. November in der Katholischen Akademie Stapelfeld oder am 8. November in der Universität Vechta, jeweils um 20 Uhr.

Foto: Sandra Bartocha

„Und die Haut“

 „Und die Haut“

Konzertlesung von Dirk Dasenbrock und „Klavier plus Vier“ – Dass Lyrik und Musik nicht nur in einen Dialog treten können, sondern unbedingt auch sollten, haben Kulturredakteur Dirk Dasenbrock und das Ensemble „Klavier plus Vier“ bereits bei der Premiere der Konzertlesung „Und die Haut“ in Damme bewiesen. Nun treten sie ein weiteres Mal am 18. Oktober um 19.30 Uhr in der Katholischen Akademie Stapelfeld auf. Dasenbrock liest aus seinen Gedichtbänden „Aus der Savanne“, „Wiederkehr“ und „Im Tumult“. In seinen Gedichten geht es um Elementares: um die Liebe, das Leben, den Tod. Mit nur wenigen Worten erschafft der Lyriker eine kleine Geschichte. Ihre Knappheit macht die Gedichte innig, vieles berührt, manches macht nachdenklich. Der Schriftsteller Klaus Seehafer kommentierte: „Im Nu ist man in Dasenbrocks Welt, hört seine Musik, versteht seine Bilder. Und die einzelnen Wörter sind von Assoziations-Auren umgeben, welche die vielfältigsten Verknüpfungen ermöglichen.“ Spielt „Klavier plus Vier“ dazu, haben die Gedanken Zeit, sich zu entfalten. „Musik und Text können sich gegenseitig Türen öffnen“, sagt Klarinettist Rainer Wördemann. Gemeinsam mit Oliver Völker (Klavier), Katrin Suffner (Querflöte), Juri Ort (Horn) und Heiko Machinek (Fagott) spielt er Stücke aus Barock, Klassik, Moderne und Filmmusik, die Dasenbrocks Gedichte in ergänzender, widersprechender oder begleitender Weise umrahmen und einweben. Dabei werden auch Piccoloflöte, Mandoline, Akkordeon und exotische Instrumente wie Duduk und Hulusi zu hören sein. Der Eintritt zur Konzertlesung ist frei. © Foto von Chantal Tajdel: Klavier plus Vier plus Dichter: (von links) die Musiker Juri Ort, Katrin suffner, Oliver Völker, Rainer Wördemann, Lyriker Dirk Dasenbrock sowie Heiko Machinek

Nachhaltigen Entwicklung in der Diskussion

Nachhaltigen Entwicklung in der Diskussion

Die Landestagung der niedersächsischen Umweltzentren und Lernstandorte war Gast in der KAS. Aus ganz Niedersachsen trafen sich für 2 Tage nahezu 100 Experten, Lehrkräfte und Referenten aus dem Arbeitsfeld der "Bildung für Nachhaltige Entwicklung". Prof. Leinfelder, Professor für Paläontologie und Geobiologie formulierte die Rahmenbedingungen dieses noch jungen Bildungskonzeptes. "Alles hängt mit allem zusammen - Herausforderung und Chancen für BNE im Anthropozän" . Mit Workshopangeboten, best-practice-studien und breit angelegtem Erfahrungsaustausch konnten die Theorie mit der Praxis verbunden werden und ein kreativer Impuls für die nachhaltige Entwicklung der Bildungslandschaft in Niedersachsen gesetzt werden. © Foto: Karczmarzyk

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