Aktuelles

Brennpunkt Regionalentwicklung

Brennpunkt Regionalentwicklung

Nachhaltigkeit und Mobilität – Dem Ausbau der E233 / B213 widmet das Umweltzentrum Oldenburger Münsterland eine Podiumsdiskussion in der Katholischen Akademie Stapelfeld. In der Reihe Brennpunkt Regionalentwicklung wird am 15.10.2014, 19:30 Uhr das aktuelle Thema zur Diskussion gestellt. Auf dem Podium vertreten sind Felix Jahn, IHK Oldenburg, Hans Christian Friedrichs, Verkehrsclub Deutschland, Ulf Dunkel, „Verkehrswende Cloppenburg-Emsland“, Georg Raue, Landkreis Cloppenburg. Die Veranstaltung wird moderiert von Bernd Kleyboldt. Es wird eine spannende Diskussion des umstrittenen Themas erwartet, denn das Pro und Contra ist breit gestreut. Mit Blick auf die Zukunft wird eine hohe „Mobilität“ zum unverzichtbaren Schlüsselmerkmal des modernen Lebens im Oldenburger Münsterland: für Handel, Wirtschaft, Industrie, Pendler und Private. Zukunftsfähigkeit setzt auch „Nachhaltigkeit“ voraus. Die nachhaltige Entwicklung ist zum anerkannten Gradmesser der politischen Entscheidungen geworden. Beide Ziele sind mit hohen Erwartungen verbunden. An diesem Abend soll der geplante Ausbau der E 233 auf dem Prüfstand dieser beiden Leitziele stehen und über den aktuellen Stand der Planungen berichtet werden. Welche Vor- und Nachteile wird der Ausbau konkret für die Mobilität und die nachhaltige Entwicklung der Region mit sich bringen. Wie bewerten Befürworter und Gegner die Zielsetzungen des Ausbaus, die Folgen, die Risiken und die Nebenwirkungen. © Willi Rolfes

"Land so wiet" - Plattdeutsches Lesebuch

"Land so wiet" - Plattdeutsches  Lesebuch

Eine plattdeutsche Lesung und Buchvorstellung – Land so wiet – Dat Ollenborger Münsterland in Riemels und Geschichten am Donnerstag, 16.10.2014, ab 19.30 Uhr, in die Katholische Akademie Stapelfeld.

Ein neuer Weg in der Schulentwicklung

"Die Musikalische Grundschule“ kommt nach Stapelfeld – Nach der Lehrerfortbildung „Chorklassen in Niedersachsen“, die im November 2014 bereits in die dritte Runde startet, gelangt im Dezember 2014 mit der „Musikalischen Grundschule“ ein weiteres Erfolgsmodell in die Katholische Akademie Stapelfeld. Dass Musik in der Persönlichkeitsentwicklung und Sozialisation von Kindern eine wichtige Rolle spielen kann, ist durch zahlreiche Studien belegt. Ziel der „Musikalischen Grundschule“ ist es, das Potential von Musik im gesamten Schulalltag auch außerhalb des herkömmlichen Musikunterrichts zu nutzen. Das zweijährige Projekt richtet sich nicht ausschließlich an Schüler, sondern sucht aktiv die Beteiligung möglichst vieler Lehrkräfte, pädagogischer Mitarbeiter und Eltern. So lassen sich die Aktivitäten der „Musikalischen Grundschule“ mit den vier „M’s“ zusammenfassen: Mehr Musik – mit mehr Beteiligten – in mehr Fächern – zu mehr Gelegenheiten. Die Projektschulen werden vom Niedersächsischen Kultusministerium und der Bertelsmann-Stiftung begleitet und durch Fortbildungen, Fachtage und Stundenentlastungen unterstützt. Außerdem betreuen Fachberater für musisch-kulturelle Bildung und die Schulentwicklungsberatung der Niedersächsischen Landesschulbehörde den Prozess. Weitere Infos unter www.bertelsmann-stiftung.de und im Schulverwaltungsblatt 7/2014. Bewerbung bis zum 20.10.14 bei sven.stagge@mk.niedersachsen.de.

Respekt für die Lebens-Mittel Tier und Acker - Einladung zum Dialog in Stapelfeld

Respekt für die Lebens-Mittel Tier und Acker  - Einladung zum Dialog in Stapelfeld

Bericht über die Veranstaltung, die am 23. September in der Katholischen Akademie Stapelfeld stattgefunden hat: – Mit großem Erfolg verklären die Landlust, die erfolgreichste Illustrierte Deutschlands, und ihre zahlreichen Nachahmer, das Landleben zum entspannten Idylle. Gleichzeitig wird die tatsächlich das Landleben prägende Landwirtschaft nicht selten dämonisiert zum Tatort einer gewissenlosen Agrar-Mafia. Landlust oder Tatort Bauernhof? Bewusst zu machen, wie unrealistisch beide Vorstellungen sind, und fairer zu sehen, was ist und was möglich ist, das war das Ziel eines Dialog-Abends, zu dem die Katholische Akademie Stapelfeld und der Landfrauenverband Weser-Ems am 23. September eingeladen hatten. Nicht Klage oder Anklage sollte im Mittelpunkt stehen, aber auch nicht einfach sachliche Information, sondern die Werbung für mehr Verständnis zwischen denen, die unmittelbar von der Landwirtschaft leben, und denen, die in unserer Region immer mit der Landwirtschaft leben und das auch nicht immer als besonders angenehm empfinden, aber indirekt alle auch von einer Hochleistungslandwirtschaft profitieren, die eine Massengesellschaft zuverlässig und preisgünstig mit Nahrungsmitteln versorgt, aber auch wesentlich beiträgt zum allgemeinen Wohlstand der Region. Nach einer Begrüßung durch Dr. Heinrich Dickerhoff, den Pädagogischen Direktor der Akademie, und MdL Clemens gr.Macke als Mitglied des Kuratoriums, gab es drei Stimmungsbilder aus der landwirtschaftlichen Welt. Agnes Witschen, Vorsitzende des Landfrauenverbandes Weser-Ems, forderte einen faireren Umgang mit den Familien, die in und von der Landwirtschaft leben. Andreas Brinker, Dozent an der Katholischen Landvolkshochschule Oesede, spielte unter Rückgriff auf den sonntagabendlichen Kriminalfilm aus Münster mit dem Begriff Tatort, und Dr. Clemens Dirschel, Beauftragter der Evangelischen Kirche für agrarsoziale Fragen und weit angereist aus Württemberg, plädierte für mehr bäuerliches Selbstbewusstsein, aber auch mehr Selbstkritik, mehr Bereitschaft zur Veränderung und einer Sprache, die Brücken baut. Im Anschluss daran moderierte Dr. Dirscherl ein Podiumsgespräch über das "Leben mit der Landwirtschaft". Imke Janssen, Bäuerin aus Esens in Ostfriesland, schilderte, wie ihre 12jährige Tochter in der Schule wegen ihrer Herkunft vom Bauernhof ausgegrenzt wurde, nicht zuletzt aufgrund Horror-Videos, die über Youtube verbreitet werden. Carsten Lindemann, junger Landwirt aus Wildeshausen, machte deutlich, warum er trotz aller Probleme sehr gern Bauer ist. Alexander Rolfes, Bewohner der Region ständig mit Nebenwirkungen der Landwirtschaft konfrontiert, erinnerte an die Notwendigkeit, auch die Sicht der nichtbäuerlichen Bevölkerungsmehrheit von 98% zu verstehen und mit ihr den Dialog zu suchen. Auch Clemens gr.Macke, Bauer und Politiker, verwies auf die Aufgabe. In der dann geöffneten Diskussion wurde sowohl die Notwendigkeit von mehr Transparenz deutlich - was etwa durch Tage des offenen Hofes, Hofführungen, Schulbauernhof etc. schon versucht wird - wie auch die durch Hygienevorschriften gesetzten Grenzen dieser Absicht. Mechtild Vorwerk vom Vorstand des Landfrauenverbandes dankte am Ende allen Mitwirkenden und den mehr als 100 Zuhörenden für die Beteiligung. Der Abend könne ein Anstoß gewesen sein, deshalb wollen Landfrauenverband und Akademie gemeinsam das Bemühen um einen fairen und sachkundigen Dialog fortsetzen. Gemeinsam müssen verantwortungsvolle Erzeuger und verantwortungsvolle Verbraucher nach Wegen suchen, wie Arbeit und Erzeugnisse der Landwirtschaft mehr wertgeschätzt werden können. Denn Tiere und Ackerland sind wertvolle Lebens-Mittel, die wir nur mit Respekt nutzen dürfen - als Erzeuger wie als Verbraucher. © Foto H. Lehmann: Bildunterschrift: Leben mit der Landwirtschaft, ein Podiumsgespräch mit (von links nach rechts) Dr. Clemens Dirscherl , der auch moderierte, Imke Janssen, Carsten Lindemann, Alexander Rolfes, Clemens gr.Macke.

"Und die Haut"

"Und die Haut"

eine Konzert-Lesung – Es geht um Leben, Liebe und Tod: Und wie könnte man das besser verbinden als durch Lyrik und Musik? Am 18. Oktober um 19.30 Uhr bieten OV-Kulturredakteur Dirk Dasenbrock und das Quintett „Klavier plus Vier“ eine Konzert-Lesung der besonderen Art. Die Instrumentalisten Oliver Völker (Klavier), Katrin Suffner (Querflöte), Rainer Wördemann (Klarinette), Juri Ort (Horn) und Heiko Machinek (Fagott) werden die Gedichte Dasenbrocks in ergänzender, widersprechender oder begleitender Weise umrahmen und einweben. Ihre Stücke reichen von Klassik und Barock über Moderne bis zu Filmmusik. Dabei werden auch Piccoloflöte, Mandoline, Akkordeon und exotische Instrumente wie Duduk und Hulusi zu hören sein. Der Eintritt ist frei.

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