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Schülerakademie in der Katholischen Akademie Stapelfeld

Schülerakademie in der Katholischen Akademie Stapelfeld

Rückblick auf eine aktive Woche – Die Schüler/-innenakademie im Oldenburger Münsterland 2015 geht zu Ende. In der ersten Herbstferienwoche nahmen 51 Schüler/-innen der Klassen 11 und 12 an einem vielfältigen und herausfordernden Programm teil: sechs Arbeitsgruppen zu den Themen Grenzen – Schreibwerkstatt; Frank Wedekind – „Frühlings Erwachen“ - Theater spielen; Symmetrien in der Mathematik ; Zeichnen lernen; Chemie - Mehr als Schall und Rauch und Medizinisches SchülerInnenlabor. Neben Vorträgen zu Europa mit aktuellen Fragestellungen, Bachelor und Master sowie Informationen zu naturwissenschaftlichen Studiengängen und Kommunikation und Präsentation konnten die Teilnehmenden bei Entspannungsübungen Ruhe finden und am Teamnachmittag anders gelagerte knifflige Aufgaben lösen und ihre Teamfähigkeiten erweitern. Stockbrotbacken und Feuerspucken standen ebenso auf dem Programm wie ein Abschlussfest mit einem festlichen Buffet. Ein weiterer Höhepunkt war die kreative Präsentation der wichtigsten Stationen der Arbeitsgruppen sowie die Darbietung der Musik-AG. © Foto: Kappenberg

Stimm-Fit 50+

Stimm-Fit 50+

Stimmpflege für Gesangsbegeisterte ab 50 Jahren – Vom 13. bis 14. November 2015 lädt die Katholische Akademie Stapelfeld Gesangsbegeisterte ab 50 Jahren zum Seminar „Stimm-Fit 50+“ mit Gesangspädagogin Beate Stanko und Akademiedozentin Dr. Ulrike Kehrer ein. Mit bewusster Stimmpflege kann Stimmschäden vorgebeugt und zur Erhaltung der Stimme beigetragen werden, wenn altersbedingte Abbauprozesse zum Tragen kommen. Im Seminar werden mit der gesamten Gruppe Übungen für Körperhaltung, Atmung und Stimme gemacht. Außerdem werden ansprechende kleine Chorstücke erarbeitet, wobei das Erlernte gleich angewendet werden kann. Weitere Informationen unter www.ka-stapelfeld.de/programm oder bei Veronika Steiner unter 04471/188 1128 oder vsteiner@ka-stapelfeld.de. © Bild:Fotolia Information und Anmeldung dem Link folgend:

Chor erzählt von Heimat

 Chor erzählt von Heimat

Seit nunmehr 16 Jahren bereichert das „ensemble jubilate“ unter der Leitung von Jan-Bernd Strauß die regionale Chorszene. Derzeit feilt der Kammerchor in der Katholischen Akademie Stapelfeld an seinem neuen Programm zum Thema Heimat. Dabei knüpft er an sein beliebtes Volksliedprogramm aus dem Jahr 2009 an. In Kompositionen von Felix-Mendelssohn-Bartholdy, Johannes Brahms und Friedrich Silcher erzählen die Sängerinnen und Sänger von der Schönheit der Heimat und der Sehnsucht danach. Neben Liedern der Romantik stehen aber auch Kompositionen der zeitgenössischen Künstler Morten Lauridsen, Wolfram Buchenberg und Eric Whitacre auf dem Programm. Deren Texte stellen den klassischen Heimatbegriff in Frage und gehen der Frage nach, ob Heimat wirklich nur ein Ort sein kann. Das facettenreiche Repertoire des Chores ergänzen Mareile Schoch und Klaus Preißer mit Klaviermusik, die sich auf rein instrumentale Weise mit der Frage nach der Heimat auseinandersetzt. Auf die Bühne gelangt das neue Programm am 30.10. um 19.30 Uhr im Rathaus Vechta und am 31. Oktober um 16.00 Uhr im Niedersächsischen Internatsgymnasium Esens. Vorab besteht die Gelegenheit, das ensemble jubilate bei einer öffentlichen Generalprobe zu erleben, und zwar am 29.10. um 17.00 Uhr in der Heilig-Kreuz Kirche in Stapelfeld. Copyright Jannik Heino

Der „erste moderne Mensch“ in Worten, Bildern und Klängen

 Der „erste moderne Mensch“ in Worten, Bildern und Klängen

Augustinus war Thema einer gut besuchten Sonntagsmatinee – Eine ungewöhnliche Mischung aus Worten, Bildern und Klängen erwartete die Gäste einer gut besuchten Matinee am vergangenen Sonntagvormittag. Die Katholische Akademie Stapelfeld hatte zu einer „Sinn-lichen Collage“ eingeladen: Autobiographische Texte des spätantiken Philosophen und Kirchenvaters Augustinus, Bilder aus unterschiedlichen Epochen der Kunstgeschichte und Klavierstücke von Johann Sebastian Bach und Franz Liszt ergaben eine reizvolle Kombination. Die Matinee war zugleich der Ausklang eines dreitägigen Augustinus-Seminars, an dem vier unterschiedliche Fachbereiche der Akademie beteiligt waren: Philosophie und Kommunikation, Kunst und Musik. Augustinus wurde den rund 80 Gästen der Matinee nicht nur als historische Figur präsentiert, sondern kam zugleich als der „erste moderne Mensch“ in den Blick. Auszüge aus den „Bekenntnissen“ ließen das Publikum an den Suchwegen des Augustinus und seinen Höhe- und Tiefpunkten teilnehmen. Die Lebensfragen eines antiken Menschen wirkten auf diese Weise erstaunlich aktuell: Augustins Frage nach Orientierung und Sinnfindung in einer immer unübersichtlichen Welt, sein Umgang mit Tod und Trauer, die Bedeutung von Zufall und Schicksal für das eigene Leben wurden zum Spiegel für ein nachdenkliches und aufmerksames Publikum. Akademiedozent Alexander Rolfes lieh als bühnenerfahrener Sprecherzieher dem jungen wie dem reifen Augustinus in eindrucksvollen Interpretationen seine Stimme. Modulationsreich und ausdrucksstark verstand er es, seine Zuhörer zu berühren, sowohl in den temperamentvollen Sequenzen wie in den melancholischen Textpassagen. Den biographischen und philosophischen Zugang zu den Textauszügen erschloss jeweils Pfarrer Dr. Marc Röbel als Philosophiedozent des Hauses. Musikalisch korrespondierte die dramatische Lebensreise des heiligen Augustinus mit einer besonderen Zusammenstellung von Klavierstücken durch Prof. Wolfgang Mechsner von der Universität Vechta. Das tiefe Gespür des Pianisten für die Augustinus-Texte zeigte sich unter anderem in der Auswahl und Darbietung von Stücken aus den letzten Lebensjahren Franz Liszts. Das Spätwerk des Romantikers steht am Ende eines bewegten Lebens und zeugt in seiner Vorwegnahme späterer musikgeschichtlicher Entwicklungen von einer bemerkenswerten geistigen Offenheit. Wie die Gemälde, die von Kunsthistoriker Dr. Martin Feltes und Musikdozentin Dr. Ulrike Kehrer eingeblendet wurden, erfassten die Klavierstücke die augustinischen „Bekenntnisse“ in ihrem Kern und rührten Sinn und Sinne des Publikums an. ©Foto:mfeltes

Fotoausstellung Heimat.Los 40 großformatige Portraits in den Fluren der Akademie

Fotoausstellung Heimat.Los 40 großformatige Portraits in den Fluren der Akademie

Finissage am 28.10.2015 um 19.00 Uhr in das Foyer der Akademie – Fotoausstellung Heimat.Los 40 großformatige Portraits in den Fluren der Akademie (Stapelfeld) - "Heimat.Los" ist der Titel einer Fotoausstellung die in der Katholischen Akademie Stapelfeld zu sehen ist. Bis zum 28.10.2015 zeigt der Fotograf Willi Rolfes 40 großformatige Portraits von Menschen aus dem Oldenburger Münsterland, die in Interviews persönliche Einblicke in ihre Lebensgeschichte und ihre Vorstellung von Heimat mitgeteilt haben. Diese vielfältigen Blickwinkel auf das Thema sind in einem Begleitkatalog zur Ausstellung zusammengefasst und laden zur Auseinandersetzung ein.

Wer hätte im vergangenen Jahr gedacht, als das Projekt von der Oldenburgischen Volkszeitung und der Akademie angestoßen wurde, das das Thema Heimat eine derartige Aktualität und Bedeutung erhält? Heimat ist ein vielschichtiger Begriff in stetigem Wandel. Auch das Oldenburger Münsterland ist keine Insel. Auch diese Heimat hat sich in den vergangenen Jahrzehnten rasant verändert und entwickelt sich täglich weiter. Menschen unterschiedlichster Herkunft, Kultur und Sozialisation leben und arbeiten hier.

Die Fotografien und Texte spüren dem nach, was diesen Menschen Heimat ist. Ist es das Oldenburger Münsterland oder liegt ihre Heimat ganz woanders? Ist ihre Heimat Vergangenheit oder hat sie auch Gegenwart und Zukunft? Was macht für diese Menschen das Oldenburger Münsterland als Heimat aus? Was denken sie über unser Zusammenleben? Was erhoffen sie für die Zukunft, was fürchten sie?

Die Initiatoren wären dankbar, wenn die Kraft der Bilder und Worte eine gesellschaftliche Debatte zu den Themen Heimat, Integration und Strukturwandel entzündet. Sie verstehen das Projekt Heimat.Los als Beitrag zu einem selbstkritischen und transparenten Prozess der Identitätsfindung in unserer Region. Diese steht politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich vor einigen Herausforderungen. Es gilt, eine der schönsten Heimaten dieser Welt zu bewahren, indem auch Neues gestaltet wird. Über das Wie und Wohin in einen öffentlichen Dialog zu treten, ist das Anliegen dieses Projekts.

Zum Abschluss des Projektes, lädt die Katholische Akademie alle Interessierten zu einer Finissage am 28.10.2015 um 19.00 Uhr in das Foyer der Akademie ein. Der Abend wird im Zeichen der Begegnung und des Austausches stehen. Die Portraitierten und Akteure des Projektes werden anwesend sein.

Die Ausstellung ist zu den Geschäftszeiten der Akademie von 8.00 bis 20:00 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

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