Aktuelles

Szenische Reise zum „Stern über dem Meer ” - 4.12.2015 in der Katholischen Akademie Stapelfeld

Szenische Reise zum „Stern über dem Meer ” - 4.12.2015 in der Katholischen Akademie Stapelfeld

Ensemble Freispruch inszeniert spannende Collage aus Schauspiel, Tanz und Musik – Stapelfeld. Spannende Fragen und Themen in einer Verknüpfung verschiedener Künste aufgreifen und erlebbar machen – das hat sich das Ensemble „Freispruch” vorgenommen. Zusammengefunden nach dem erfolgreichen Markus-Projekt in der Katholischen Akademie Stapelfeld vor einem Jahr, haben die fünf Akteure in den vergangenen Monaten ein neues Stück entwickelt, das sie nun auf die Bühne bringen wollen: „Stella Maris – ein Stern über dem Meer der Angst”. Eine szenische Reise mit Theaterelementen, Tanz und Chormusik mit dem Vokalensemble Marienhain aus Vechta. Zwei Aufführungen sind geplant: Am Freitag, 4. Dezember, in der Akademie in Stapelfeld und tags darauf am 5. Dezember im Lohner Ludgeruswerk. Beginn ist jeweils um 20 Uhr.

„Stella Maris” ist in der christlichen Tradition ein althergebrachter Name für die Gottesmutter Maria. Der Stern über dem Meer symbolisiert das Licht im Dunkel, Trost und Hoffnung angesichts beängstigender Lebensmomente, die jeder Mensch kennt. Das Ensemble schickt einen Mann auf eine Sinnsuche. Unterwegs verstärkt ein Verwirrer seine Zweifel und Sorgen, bevor ein Bote ermutigt und ihm einen Weg zum Licht weist – einen Weg, den der Sucher im Spiegel findet: Im Widerspiegeln seines Inneren, in berührenden Seelenbildern, die jeder Mensch versteht.

Neben Dialogen, nonverbalen Darstellungen und Bildern ist die Musik ein wesentlicher Bestandteil dieser Collage. Musikpädagogin Dr. Ulrike Kehrer und Robert Eilers, Leiter des Vokalensembles Marienhain, haben dafür A-cappella-Stücke von Karl Jenkins ausgewählt, einem der renommiertesten zeitgenössischen Komponisten. „Er ist stilistisch mit allen Wassern gewaschen”, schmunzelt Eilers. Die Werke des postmodernen Künstlers spielen mit harmonischen Klangfarben, auch filmmusikalische Ideen finden sich wieder. Der Chor begleitet mit seinen Liedern die szenische Reise und vertieft die Emotionen unterwegs. Was das Publikum erwartet, ist unterhaltsam, aber auch herausfordernd – eine Einladung, mit auf die Reise des Suchers zu gehen, neugierig auf das, was jeder in sich selbst zu entdecken hat.

Das Ensemble „Freispruch” der Katholischen Akademie Stapelfeld mit Dr. Heinrich Dickerhoff, Conny Sandvoß, Alexander Rolfes, Dr. Ulrike Kehrer und Francis Mesenhöller hat das Stück „Stella Maris” über Monate entwickelt und freut sich auf die beiden Premieren. Karten gibt es für 10 Euro (ermäßigt 8 Euro) im Vorverkauf und an der Abendkasse jeweils beim Veranstaltungsort:

4. Dezember in Stapelfeld: Tel. 04471/188-0, www.ka-stapelfeld.de

5. Dezember in Lohne: Tel. 04442/9390-0, www.ludgerus-werk.de

BU: In intensiver, oft auch experimenteller Probenarbeit hat das Ensemble Freispruch über Monate das neue Projekt „Stella Maris” erarbeitet. Im Bild von links Dr. Heinrich Dickerhoff, Alexander Rolfes, Francis Mesenhöller und Conny Sandvoß. Zum Team gehört zudem Musikdozentin Dr. Ulrike Kehrer. Foto: KAS

Regionale Chorklassen zeigen ihr Können

Regionale Chorklassen zeigen ihr Können

Drei Konzerte am 28. November in der Katholischen Akademie Stapelfeld – Stapelfeld. Sie singen Volks- und Kinderlieder, a cappella oder mit instrumentaler Begleitung, im Kanon und gern auch einmal mehrstimmig, sie tanzen und spielen zur Musik und animieren ihre Zuhörer auch zum Mitsingen: Dreizehn Chorklassen aus unserer Region wollen einem breiten Publikum ihr Können zeigen und laden am Samstag, 28. November, zum Konzert in der Katholischen Akademie Stapelfeld ein. Genauer gesagt zu gleich drei Konzerten: Um 10.30 Uhr beginnen die Cloppenburger Grundschulen St. Andreas, St. Augustinus und Galgenmoor. Um 13.30 Uhr treten die Christophorusschule aus Vechta, die GOBS Friedrichsfehn sowie die Kinder aus Eversburg (OS) und Iprump-Stickgras (Delmenhorst) im Forum der Akademie auf. Zum Abschluss präsentieren sich dann um 16.30 Uhr die Grundschule Kampe, die Cloppenburger Wallschule und die Chorklassen aus Varrelbusch-Falkenberg. Alle Zuhörer sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

Für die kleinen Sänger aus den Schuljahrgängen 1 bis 4 bedeutet der Auftritt „eine riesengroße Motivation”, erklärt Dr. Ulrike Kehrer, die als Musikdozentin an der Katholischen Akademie für Fortbildungen zur Chorklassenleitung mitverantwortlich ist. Seit zehn Jahren wird dieses Projekt aus Mitteln des Landeskultusministeriums gefördert. Über die Stiftung „Singen mit Kindern” kam es auch in das Oldenburger Münsterland. Stapelfeld ist neben Wolfenbüttel einer von niedersachsenweit nur zwei Standorten für diese Lehrgänge. Auch deshalb sind im Oldenburger Münsterland schon eine ganze Reihe von Chorklassen entstanden. Denn das klappt nur, wenn sich engagierte Lehrer – auch ohne Musik studiert zu haben– für das Chorsingen mit den Kleinen begeistern.

Chorklasse heißt, dass die Grundschule für interessierte Kinder ein Profil mit dem Schwerpunkt Gesang anbietet – vergleichbar mit den schon bekannteren Bläserklassen. In der Chorklasse steht neben dem normalen Unterrichtsprogramm mehrmals in der Woche das Singen auf dem Stundenplan. Geübt werden dann nicht nur neue Lieder, auch Stimmbildung und Gesangstraining gehören dazu. Dass sich das lohnt, ist deutlich hörbar – und das wollen auch die dreizehn Konzert-Chorklassen in Stapelfeld beweisen.

Diese Konzerte ermöglicht hat der Lions Club Vechta, der sich in seinem letzten Benefizkonzert mit dem Vokalensemble Marienhain für Projekte rund um das Singen mit Kindern stark machte und einen Teil des Erlöses für den Chorklassentag spendete.

Bildunterzeile: Singen im Chor macht sichtlich Spaß – und wenn es nur ein spontan geschmetterter Kanon ist. Hier gesungen von Georg Bocklage (Lions Club Vechta), Musikdozentin Dr. Ulrike Kehrer sowie Sandra Kramer, Michael Gudenkauf und Dr. Dorothee Olberding-Böhmer von der Stiftung „Singen mit Kindern” und Robert Eilers, Leiter des Vokalensembles Marienhain (v.l.). Gemeinsam laden sie zu den Chorklassenkonzerten am 28. November in Stapelfeld ein. Der Eintritt ist frei. © Foto chorklasse.jpg: KAS

Wie ein Metzger ohne Hack

Wie ein Metzger ohne Hack

Urs von Wulfen kommuniziert katholisch mal anders – Vechta, Stapelfeld, 12.11.; Katholisch mal anders stand über dem fünften Martinsabend in der Katholischen Akademie Stapelfeld. Mal anders zeigte sich auch Urs von Wulfen als Referent des Abends. Das Bischöflich Münstersche Offizialat und die Akademie hatten den hauptberuflichen Familienvater und Social-Media-Redakteur des Bistums Osnabrück eingeladen. Als „Mätzchenmacher für die katholische Kirche“ setzt dieser sich optisch ab von vielen, die in der kirchlichen Verkündigung arbeiten. Er trägt eine komische Frisur und bindet seine Schnürsenkel seit zwanzig Jahren nicht. Der Münsteraner will christliche Inhalte mundgerecht und auch mal unterhaltsam aufbereiten. Mit dem Martinsabend danken die Veranstalter jährlich am Martinstag, dem 11. November, gesellschaftlich engagierten Christen, laden zu einer Martinsgans aus Süßgebäck ein und verknüpfen das Wirken des historischen Mantelteilers Martin mit der Gegenwart.

„Urs von Wulfen fällt aus dem Rahmen,“ kündigte Dominik Blum, verantwortlicher Referent im Offizialat , den gelernten Sozialpädagogen an. Auch der hl. Bischof Martin sei anders gewesen als die Bischöfe seiner Zeit. Von Wulfen präsentierte in Stapelfeld den knapp 100 Zuhörern zwei Filme, die er für das Bistum veröffentlicht hat. Darin verdeutlicht er Facebooknutzern, dass Brezeln ursprünglich eine christliche Fastenspeise sind, dass Hefeteig-Stutenkerle für den Heiligen Nikolaus stehen, dessen Tonpfeife nur ein verdrehter und entstellter Bischofstab ist, und dass der 11. November deshalb der Beginn der Karnevalszeit ist, weil es ursprünglich der letzte Tag vor der vorweihnachtlichen Fastenzeit war. Von Wulfen will mit derartiger Glaubenskommunikation helfen, christliche Inhalte zu kommunizieren. „Wenn wir irgendwie attraktiv nach außen sein wollen, müssen wir unsere Grabenkämpfe beenden. Die Leute müssen merken, dass wir was Gutes wollen für die Welt und dass wir etwas mit ihnen zu tun haben,“ führte er aus.

Bei Facebook kommt er häufig mit Kritikern und Außenstehenden ins Gespräch. Dort trifft er auf sehr konservative Katholiken, selbsternannte Atheisten und andere Milieus. „Die Menschen, die nichts mit uns zu tun haben, sehen in uns eine auf Machterhalt basierende Organisation, die Traditions- und Brauchtumspflege machen will und der das alles wichtiger ist, als Menschenwürde oder irgendwas anderes,“ beschrieb von Wulfen. Wenn Außenstehende nicht glauben, dass Katholiken für das Reich Christi arbeiten und die Welt besser machen wollen, „ist das ein Desaster.“

Von Wulfen zitierte Facebookdiskussionen über Flüchtlinge und die oft prognostizierten Folgen für das Christentum. „Kein Muslim macht das christliche Abendland kaputt und ist schuld daran, dass wir nicht wissen, was Pfingsten ist. Wenn irgendjemand das christliche Abendland kaputt macht, dann sind wir das.“

„Wenn wir die christlichen Wurzeln aus unseren Festen unter den Teppich kehren, werden unsere Feiertage nicht nur geschmacksneutral,“ sprach er aktuelle Diskussionen über den Martinstag als Lichterfest an, dadurch würden Feiertage auch unglaubwürdig. „Wenn Kirche nicht mehr glaubwürdig ist, ist es wie ein Metzger ohne Hackfleisch.“ Bei christlichen Festen müssten Botschaften im Mittelpunkt stehen, wie z. B. das Teilen am Martinstag. „Wenn wir nicht mehr an der Seite der Schwächsten stehen, dann verraten wir alles was wir sind, dann sind wir keine Christen mehr, “ sagte von Wulfen unter Szenenapplaus.

Johannes Hörnemann

©Foto Johannes Hörnemann: Urs von Wulfen

Liebe ohne Leiden? Rektor der Trierer Theologischen Fakultät in Stapelfeld

Liebe ohne Leiden?  Rektor der Trierer Theologischen Fakultät in Stapelfeld

Weiteres (Un-)Glaubensgespräch in der Katholischen Akademie Stapelfeld – Kann es Liebe ohne Leiden geben? Die großen Liebesgeschichten der Weltliteratur enden in der überwiegenden Zahl der Fälle tragisch. Und wohl die meisten Menschen kennen die Erfahrung einer unglücklichen Liebe nicht nur aus der Literatur. Dieses Themenfeld steht im Mittelpunkt des nächsten Stapelfelder „Un-Glaubensgespräches“ am 22. November 2015 um 19.30 Uhr in der Katholischen Akademie. Dazu begrüßt Pfr. Dr. Marc Röbel den derzeitigen Rektor der Theologischen Fakultät Trier, Prof. Dr. Johannes Brantl. Der Moraltheologe ist als Universitätslehrer und Wissenschaftler zugleich ein Fachmann für Grundfragen der medizinischen Ethik. Brantl wurde 1968 in Schongau geboren und ist Priester des Bistums Passau, wo er u.a. in der Priesterausbildung und als Studentenpfarrer tätig war. Seit 2008 ist er Rektor der Theologischen Fakultät Trier. In seinem Vortrag wird er sich von einem Wort des mittelalterlichen Dichters Gottfried von Straßburg inspirieren lassen: „Wem nie durch Liebe Leid geschah…“ In Vortrag und Gespräch soll die Frage beleuchtet werden: Wie ist in der Spur christlichen Denkens der Zusammenhang zwischen Liebe und Leid zu sehen? Gibt es eine Möglichkeit, zu vermeiden, dass man durch die Liebe bzw. an der Liebe leidet? Oder behält doch C. S. Lewis recht, wenn er schreibt: „Es gibt nur einen Ort außer dem Himmel, wo wir vor allen Gefahren und Wirrungen der Liebe vollkommen sicher sind: die Hölle“? Vieles deutet darauf hin, dass gerade nur Liebende wirklich unglücklich sein können. Denn niemals ist der Mensch ungeschützter gegen das Leiden, als wenn er liebt. Die Kosten betragen € 5,00. Anmeldung und Information unter J. Gövert Tel.: 04471-1881550 oder per E-Mail jgoevert@ka-stapelfeld.de

Einladung zum Martinstag 2015 - Noch Plätze frei

Einladung zum Martinstag 2015 - Noch Plätze frei

Katholisch mal anders! – Kirche wird häufig als langweilig wahrgenommen. Doch immer wieder gab es in der Kirchengeschichte Personen, die „aus dem Rahmen fielen“. Der heilige Martin von Tours gehörte sicherlich mit zu diesen Gestalten, Papst Franziskus pflegt ebenfalls einen anderen Stil als viele seiner Vorgänger. Dass „Katholisch auch anders geht“, beweist ebenso unsere diesjährige Martinsfigur Urs von Wulfen aus Münster. Er ist Sozialpädagoge und arbeitet derzeit als Social Media Redakteur für das Bistum Osnabrück. Eine seiner Aufgaben ist es, auf Facebook und Youtube einen augenzwinkernden Blick auf die katholische Welt zu werfen.

Zu diesem sicherlich auch humorigen Abend laden die Katholische Akademie Stapelfeld und das Bischöflich Münstersche Offizialat alle Interessierten am 11. November um 19 Uhr ein.

Wer sich vorab ein Bild von Urs von Wulfen machen möchte hat tags zuvor, am 10. November, Gelegenheit hierzu. Dann ist er Gast in der Sendung „daheim + unterwegs“, zu sehen um 16:15 Uhr im WDR.

Anmeldungen nimmt Rita Hinrichsmeyer telefonisch unter 04471 – 1881119 oder per Mail unter rhinrichsmeyer@ka-stapelfeld.de entgegen.

© Foto: Urs von Wulfen

<<  111 112 113 114 115 [116117 118 119 120  >>  
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.