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Akademie Stapelfeld startet „MitSprache” ins neue Bildungsjahr

Akademie Stapelfeld startet „MitSprache”  ins neue Bildungsjahr

Jahresprogramm mit über 350 Veranstaltungen in zehn Fachbereichen – Stapelfeld. „MitSprache” lautet des Leitthema des neuen Bildungsjahres in der Katholischen Akademie Stapelfeld beginnt. Rund 350 Veranstaltungen umfasst das Programm, das in zehn verschiedenen Fachbereichen viele spannende Seminare, Kurse und Workshops sowie Studienreisen anbietet. Viele davon sind interdisziplinär angelegt, hier verknüpfen die Dozenten der Akademie ihre verschiedenen Fachrichtungen und Kompetenzen zu facettenreichen Einblicken und Perspektiven, manchmal auch zu multikünstlerischen Projekten. Sowie „Stella Maris – ein Stern über dem Meer der Angst”, eine szenische Reise, die auf der Bühne Schauspiel, Tanz, bildende Kunst und Chorgesang vereint. Diese Aufführung am 4. Dezember gehört zu den Veranstaltungen, die speziell dem neuen Jahresthema „MitSprache” gewidmet sind – hier als Mehrsprachigkeit verschiedener Kunstformen. Auch dies ist eine Spielart des Themas, das die Sprache und das Sprechen als Ausdrücken von Gedanken, Austausch von Wissen und Positionen sowie das Verstehen von Sprachen „zwischen den Zeilen” ebenso meint, wie die Teilhabe an Verantwortung und Gestaltung unserer Lebenswelt durch Mitsprache. In verschiedenen Fachrichtungen wird dieses Leitthema aufgegriffen – von Kunst, Kommunikation und Kirche über Politik und Gesellschaft bis hin zur Zweisprachigkeit von Hochdeutsch und Plattdüütsch. Neben viel Neuem werden auch beliebte Klassiker fortgesetzt, zum Beispiel das Stapelfelder Philosophicum und die (Un-)glaubensgespräche mit dem Geistlichen Direktor Dr. Marc Röbel, Fotokurse und Kunstworkshops, der Pfingstmanntag oder die erfolgreiche Senioren-Reihe Kontakt & Studium – um nur einige Beispiele zu nennen. Der Programm-Katalog, der wie immer mit vielen Naturaufnahmen von Willi Rolfes bebildert wurde, gibt es in gedruckter Form in der Akademie und als PDF-Download auf der Homepage www.ka-stapelfeld.de. Hier finden Interessierte auch immer aktuelle Informationen zu den Angeboten. Ein Highlight des Jahres 2016 wird ein Jubiläum sein: Die Akademie feiert „40 Jahre Erwachsenenbildung in Stapelfeld”. Im April 1976 wurde das Hauptgebäude eingeweiht – als „Himmelfahrtskommando im Hinterhof”, wie sich der Pädagogische Direktor Dr. Heinrich Dickerhoff schmunzelnd erinnert. In vier Jahrzehnten wurde daraus eine „Top-Adresse für Bildung und Qualität” und das belegen die aktuellen Zahlen: Mit rund 35.630 Teilnehmertagen im Jahr hat Stapelfeld gegenüber vergleichbaren Häusern in ganz Niedersachsen die beste Auslastung und gehört auch bundesweit zur Spitzengruppe. Für die beiden nächsten Jahre erwartet die Akademie ähnliche Ergebnisse und aktuell, so der Geschäftsführende Direktor Willi Rolfes, lägen schon Buchungen „bis weit in 2018” vor. Zum Jubiläum will die Akademie am Samstag, 30. April 2016, zu einem Fest im Haus und in den Gärten einladen. Weitere Infos unter www.ka-stapelfeld.de und auf Facebook. © Foto: N. Bramlage (vlks) Pfarrer Dr. Marc Röbel, Dr. Martin Feltes, Dr. Heinrich Dickerhoff, Bernd Kleyboldt und Willi Rolfes

Erste Fachtagung der Musikalischen Grundschule in Stapelfeld

Erste Fachtagung der Musikalischen Grundschule in Stapelfeld

„Mecker, mecker, mecker!“ Zu meckern hatte bei der ersten Fachtagung der Musikalischen Grundschule in der Katholischen Akademie Stapelfeld nur einer etwas: der Meckertroll. Die kauzige Fantasiefigur ist Held eines szenischen Liedes, das Dr. Regina Schulze-Oechtering mitgebracht hatte, um ihren fundierten Vortrag zum Thema Sprachförderung durch Musik zu veranschaulichen. Die Musikschullehrerin und Autorin aus Nordrhein-Westfalen eröffnete damit am vergangenen Mittwoch eine Fortbildung für 65 Lehrer aus dem Raum zwischen Osnabrück und Lüneburg. Ihre Schulen nehmen an einem Projekt des Niedersächsischen Kultusministeriums und der Bertelsmann-Stiftung teil, dessen Ziel es ist, das Potential von Musik im gesamten Schulalltag zu nutzen. Dazu wird die Beteiligung möglichst vieler Lehrkräfte, pädagogischer Mitarbeiter und Eltern angestrebt. Die Aktivitäten einer Musikalischen Grundschule werden mit den vier „M’s“ zusammengefasst: Mehr Musik – mit mehr Beteiligten – in mehr Fächern – zu mehr Gelegenheiten. Bis zum 29.02.16 können sich Grundschulen für den nächsten Projektdurchgang beim Kultusministerium bewerben, der dann am 01.08.16 startet. Den bisherigen Projektteilnehmern gab die Fachtagung in Stapelfeld weitere Impulse für ihren musikalischen Schulalltag an die Hand. Hendrik Rau, Landeskoordinator der Musikalischen Grundschule, hatte dazu vier Workshops organisiert. Neben Dr. Regina Schulze-Oechtering vermittelten Ruth Koop, Robert Hinz und Remmer Kruse den Teilnehmern begeisternde Lieder und Spiele zur musikalischen Sprachförderung. Foto: Spontan bot Hendrik Rau eine überzeugende Vorstellung als Meckertroll – hier erlöst durch die gute Fee Magdalene Nelges, unterstützt durch Dr. Regina Schulze-Oechtering.©Foto: Ulrike Kehrer

Chorklassen-Konzerte im Stapelfelder Forum

Chorklassen-Konzerte  im Stapelfelder Forum

Stapelfeld. Chorklassen aus zehn Grundschulen unserer Region laden am Samstag, 28. November, zu drei Konzerten in der Katholischen Akademie Stapelfeld ein: Um 10.30 Uhr beginnen die Cloppenburger Grundschulen St. Andreas, St. Augustinus und Galgenmoor. Um 13.30 Uhr treten die Christophorusschule aus Vechta, die GOBS Friedrichsfehn sowie die Kinder aus Eversburg (OS) und Iprump-Stickgras (bei Delmenhorst) im Forum der Akademie auf. Zum Abschluss präsentieren sich dann um 16.30 Uhr die Grundschule Kampe, die Cloppenburger Wallschule und die Chorklasse aus Falkenberg. Alle Zuhörer sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.ka-stapelfeld.de/programm oder dem Link folgend: © Foto: KAS

Szenische Reise zum „Stern über dem Meer ” - 4.12.2015 in der Katholischen Akademie Stapelfeld

Szenische Reise zum „Stern über dem Meer ” - 4.12.2015 in der Katholischen Akademie Stapelfeld

Ensemble Freispruch inszeniert spannende Collage aus Schauspiel, Tanz und Musik – Stapelfeld. Spannende Fragen und Themen in einer Verknüpfung verschiedener Künste aufgreifen und erlebbar machen – das hat sich das Ensemble „Freispruch” vorgenommen. Zusammengefunden nach dem erfolgreichen Markus-Projekt in der Katholischen Akademie Stapelfeld vor einem Jahr, haben die fünf Akteure in den vergangenen Monaten ein neues Stück entwickelt, das sie nun auf die Bühne bringen wollen: „Stella Maris – ein Stern über dem Meer der Angst”. Eine szenische Reise mit Theaterelementen, Tanz und Chormusik mit dem Vokalensemble Marienhain aus Vechta. Zwei Aufführungen sind geplant: Am Freitag, 4. Dezember, in der Akademie in Stapelfeld und tags darauf am 5. Dezember im Lohner Ludgeruswerk. Beginn ist jeweils um 20 Uhr.

„Stella Maris” ist in der christlichen Tradition ein althergebrachter Name für die Gottesmutter Maria. Der Stern über dem Meer symbolisiert das Licht im Dunkel, Trost und Hoffnung angesichts beängstigender Lebensmomente, die jeder Mensch kennt. Das Ensemble schickt einen Mann auf eine Sinnsuche. Unterwegs verstärkt ein Verwirrer seine Zweifel und Sorgen, bevor ein Bote ermutigt und ihm einen Weg zum Licht weist – einen Weg, den der Sucher im Spiegel findet: Im Widerspiegeln seines Inneren, in berührenden Seelenbildern, die jeder Mensch versteht.

Neben Dialogen, nonverbalen Darstellungen und Bildern ist die Musik ein wesentlicher Bestandteil dieser Collage. Musikpädagogin Dr. Ulrike Kehrer und Robert Eilers, Leiter des Vokalensembles Marienhain, haben dafür A-cappella-Stücke von Karl Jenkins ausgewählt, einem der renommiertesten zeitgenössischen Komponisten. „Er ist stilistisch mit allen Wassern gewaschen”, schmunzelt Eilers. Die Werke des postmodernen Künstlers spielen mit harmonischen Klangfarben, auch filmmusikalische Ideen finden sich wieder. Der Chor begleitet mit seinen Liedern die szenische Reise und vertieft die Emotionen unterwegs. Was das Publikum erwartet, ist unterhaltsam, aber auch herausfordernd – eine Einladung, mit auf die Reise des Suchers zu gehen, neugierig auf das, was jeder in sich selbst zu entdecken hat.

Das Ensemble „Freispruch” der Katholischen Akademie Stapelfeld mit Dr. Heinrich Dickerhoff, Conny Sandvoß, Alexander Rolfes, Dr. Ulrike Kehrer und Francis Mesenhöller hat das Stück „Stella Maris” über Monate entwickelt und freut sich auf die beiden Premieren. Karten gibt es für 10 Euro (ermäßigt 8 Euro) im Vorverkauf und an der Abendkasse jeweils beim Veranstaltungsort:

4. Dezember in Stapelfeld: Tel. 04471/188-0, www.ka-stapelfeld.de

5. Dezember in Lohne: Tel. 04442/9390-0, www.ludgerus-werk.de

BU: In intensiver, oft auch experimenteller Probenarbeit hat das Ensemble Freispruch über Monate das neue Projekt „Stella Maris” erarbeitet. Im Bild von links Dr. Heinrich Dickerhoff, Alexander Rolfes, Francis Mesenhöller und Conny Sandvoß. Zum Team gehört zudem Musikdozentin Dr. Ulrike Kehrer. Foto: KAS

Regionale Chorklassen zeigen ihr Können

Regionale Chorklassen zeigen ihr Können

Drei Konzerte am 28. November in der Katholischen Akademie Stapelfeld – Stapelfeld. Sie singen Volks- und Kinderlieder, a cappella oder mit instrumentaler Begleitung, im Kanon und gern auch einmal mehrstimmig, sie tanzen und spielen zur Musik und animieren ihre Zuhörer auch zum Mitsingen: Dreizehn Chorklassen aus unserer Region wollen einem breiten Publikum ihr Können zeigen und laden am Samstag, 28. November, zum Konzert in der Katholischen Akademie Stapelfeld ein. Genauer gesagt zu gleich drei Konzerten: Um 10.30 Uhr beginnen die Cloppenburger Grundschulen St. Andreas, St. Augustinus und Galgenmoor. Um 13.30 Uhr treten die Christophorusschule aus Vechta, die GOBS Friedrichsfehn sowie die Kinder aus Eversburg (OS) und Iprump-Stickgras (Delmenhorst) im Forum der Akademie auf. Zum Abschluss präsentieren sich dann um 16.30 Uhr die Grundschule Kampe, die Cloppenburger Wallschule und die Chorklassen aus Varrelbusch-Falkenberg. Alle Zuhörer sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

Für die kleinen Sänger aus den Schuljahrgängen 1 bis 4 bedeutet der Auftritt „eine riesengroße Motivation”, erklärt Dr. Ulrike Kehrer, die als Musikdozentin an der Katholischen Akademie für Fortbildungen zur Chorklassenleitung mitverantwortlich ist. Seit zehn Jahren wird dieses Projekt aus Mitteln des Landeskultusministeriums gefördert. Über die Stiftung „Singen mit Kindern” kam es auch in das Oldenburger Münsterland. Stapelfeld ist neben Wolfenbüttel einer von niedersachsenweit nur zwei Standorten für diese Lehrgänge. Auch deshalb sind im Oldenburger Münsterland schon eine ganze Reihe von Chorklassen entstanden. Denn das klappt nur, wenn sich engagierte Lehrer – auch ohne Musik studiert zu haben– für das Chorsingen mit den Kleinen begeistern.

Chorklasse heißt, dass die Grundschule für interessierte Kinder ein Profil mit dem Schwerpunkt Gesang anbietet – vergleichbar mit den schon bekannteren Bläserklassen. In der Chorklasse steht neben dem normalen Unterrichtsprogramm mehrmals in der Woche das Singen auf dem Stundenplan. Geübt werden dann nicht nur neue Lieder, auch Stimmbildung und Gesangstraining gehören dazu. Dass sich das lohnt, ist deutlich hörbar – und das wollen auch die dreizehn Konzert-Chorklassen in Stapelfeld beweisen.

Diese Konzerte ermöglicht hat der Lions Club Vechta, der sich in seinem letzten Benefizkonzert mit dem Vokalensemble Marienhain für Projekte rund um das Singen mit Kindern stark machte und einen Teil des Erlöses für den Chorklassentag spendete.

Bildunterzeile: Singen im Chor macht sichtlich Spaß – und wenn es nur ein spontan geschmetterter Kanon ist. Hier gesungen von Georg Bocklage (Lions Club Vechta), Musikdozentin Dr. Ulrike Kehrer sowie Sandra Kramer, Michael Gudenkauf und Dr. Dorothee Olberding-Böhmer von der Stiftung „Singen mit Kindern” und Robert Eilers, Leiter des Vokalensembles Marienhain (v.l.). Gemeinsam laden sie zu den Chorklassenkonzerten am 28. November in Stapelfeld ein. Der Eintritt ist frei. © Foto chorklasse.jpg: KAS

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