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Stimme und Rhythmen öffnen neue Klangwelten

Stimme und Rhythmen öffnen neue Klangwelten

Von Trommelspiel bis Obertongesang: Musik-Seminare in der Katholischen Akademie – Stapelfeld. Nein, das hier ist kein Talentwettbewerb und es wird auch nicht für die große Bühne geprobt: Im Seminar „Trommeln & Singen” vom 30. März bis 1. April in Stapelfeld wollen die Teilnehmer einfach nur für sich selbst Musik machen, dabei Neues kennenlernen, sich selbst mit Instrument und Stimme ausprobieren und zusammen Spaß haben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

An den drei Workshoptagen stehen Trommeln und Singen immer abwechselnd auf dem Programm. Musiktherapeut Heino Meglin nimmt die Teilnehmer mit auf eine Entdeckungsreise in die Klang- und Rhythmuswelten afrikanischer Trommeln. Er zeigt ihnen die Schlagtechniken, um verschiedene Töne zu erzeugen und mit der Dynamik zu spielen, von sanft und meditativ bis kraftvoll und treibend. Gemeinsam wird die Gruppe ein Trommelstück mit verschiedenen Rhythmen erarbeiten.

Auch beim Singen steht Selbsterfahrung an erster Stelle. Dozentin Dr. Ulrike Kehrer wird mit den Teilnehmern einfache Melodien einüben, mal schwungvoll und auch mal in ganz leisen Tönen. Gesungen wird mit dem ganzen Körper in Bewegung – jeder geht im Rhythmus mit.

Wer daran Freude gefunden hat, der kann seinen Aufenthalt in der Katholische Akademie auch gern noch um zwei Tage verlängern und sich in einem anschließenden Seminar auf eine ganz experimentelle Ebene des Singens einlassen: Vom 1. bis 3. April bietet der Komponist und Klangtherapeut Reinhard Schimmelpfeng eine Einführung in den Obertongesang an. Hier geht es darum, mit speziellen Übungen die eigene Stimme in einzelne Töne zu „zerlegen”. Denn jeder Ton setzt sich immer aus verschiedenen Klängen zusammen, so wie auch das vermeintlich weiße Licht aus der Summe einzelner Spektralfarben besteht. Die Technik, alleine zweistimmig zu singen, ist uralt und spannend. Die Teilnehmer erwartet ein ganz neues Erleben ihres Körpers als faszinierenden Klangraum. Die beiden Seminare können natürlich einzeln gebucht, aber auch gern kombiniert werden.

Nähere Informationen dazu finden Interessierte telefonisch bei Veronika-Steiner du Poel unter Tel. 04471/188-1128 oder folgen Sie jeweils dem Link: erfragen.

Bildnotiz: Schon nach wenigen Minuten können auch Ungeübte auf afrikanischen Trommeln erste klangvolle Rhythmen spielen. Hier zeigte Musikpädagogin Dr. Ulrike Kehrer ihren Stapelfelder Dozentenkollegen Bernd Kleyboldt (links) und Dr. Martin Feltes spontan ein paar Trommelschläge. © Foto: KAS

Politische Sternstunde am Aschermittwoch

Politische Sternstunde am Aschermittwoch

Eine Sternstunde der politischen Reflexion über die Flüchtlingskrise und ein ermutigendes Beispiel für nüchtern praktiziertes Christsein erlebten die Teilnehmer am Politischen Aschermittwoch in Stapelfeld. Martin Patzelt, direkt gewählter CDU-Bundestagsabgeordneter für den traditionell linken Wahlkreis Frankfurt (Oder), verknüpfte beeindruckend eigene Lebenserfahrungen – er hat zwei Flüchtlinge aus Eritrea in sein Haus aufgenommen - mit politischen Grundsatzfragen, etwa bei der Notwendigkeit, Migranten schnell in Beschäftigung, bezahlte oder unbezahlte, zu bringen. Authentisch, kompetent, nachdenklich und gewissenhaft – als Christ und Politiker machte Martin Patzelt denen, die ihn erleben konnten, Mut in nicht einfachen Zeiten.

Die Veranstaltung wurde traditionell mit einem Gottesdienst in der Stapelfelder Heilig Kreuz-Kirche eröffnet. Mit einer tiefgründigen und zugleich anschaulich-heiteren Predigt stimmte der Geistliche Direktor Dr. Marc Röbel die Anwesenden auf die Fastenzeit ein. Im Anschluss daran begrüßte der Abgeordnete Clemens gr. Macke als Mitglied des Kuratoriums die 180 Gäste aus Politik und Verwaltung des Oldenburger Münsterlandes.

Das Direktorium der Akademie zeigte sich sehr erfreut darüber, dass der Politische Aschermittwoch sich als feste Größe für den Diskurs über aktuelle Fragen der Zeit in der Region etabliert hat.

© Fotos: Willi Rolfes

Mit allen Sinnen Schöpfung neu entdecken

Mit allen Sinnen Schöpfung neu entdecken

Vorösterliches Seminar vom 21. bis 24. März in der Katholischen Akademie Stapelfeld – Kurz vor dem Fest einmal innehalten und mit allen Sinnen den Wundern der Schöpfung und des Lebens nachspüren: Dazu lädt ein neu konzipiertes vorösterliches Seminar in der Katholischen Akademie in Stapelfeld ein. Von Montag bis Donnerstag, 21. bis 24. März, wollen die Dozenten Dr. Ulrike Kehrer und Alexander Rolfes mit den Teilnehmern verschiedene Perspektiven und Erlebenswelten entdecken – mit Bildern und Texten, Musik und Gebet, im Gespräch, in kreativer Auseinandersetzung und in besinnlichen Momenten.

Inspirationen liefern Fotografien von Reinhard Ludwig, der mit der Kamera durch die heimische Natur streift. Ihm geht es weniger um dokumentarische Abbildungen von Fauna und Flora, sondern vielmehr um das Einfangen und Darstellen von Emotionen und Empfindungen. Zu einer Auswahl seiner Aufnahmen haben die Referenten Musikstücke, Bibeltexte, Gedichte und meditative Gedanken als Impulse zum Nachdenken, Diskutieren und auch zum Kreativwerden zusammengestellt. Im Tagesablauf wechseln Gesprächsrunden und Austausch in der Gruppe mit Zeitfenstern, in den sich der Einzelne zurückziehen kann: Zum Nachdenken, Entspannen und Beten oder auch um eigene Fotos zu machen, Bilder zu malen oder Texte zu schreiben. Angeboten werden auch Taizé-Gebete und Entspannungsübungen mit Tai Chi.

Am Abschlusstag wird die Gruppe aus den ausgewählten Bildern, Texten, Musik an Hörstationen und vielleicht auch mit einigen Beiträgen der Teilnehmer eine kleine Ausstellung komponieren. Das genaue Programm finden Interessierte online unter www.ka-stapelfeld.de/Programm. Hier kann man einen Flyer zum Seminar downloaden und sich gern auch gleich anmelden. Weitere Infos gibt es auch unter Tel. 04471/188-1128

Bildnotiz: Ausgewählte Naturfotos dienen den beiden Dozenten Alexander Rolfes und Dr. Ulrike Kehrer (v.l.) und ihren Seminarteilnehmern als Inspiration für eine vorösterliche Sinnesreise. Foto: KAS

Familien-Sommerfreizeit in der Katholischen Akademie Stapelfeld

Familien-Sommerfreizeit in der Katholischen Akademie Stapelfeld

Auch in diesem Jahr findet wieder die traditionelle plattdeutsche Familien-Sommerfreizeit in der Katholischen Akademie Stapelfeld statt, und zwar vom 27.06. – 01.07. In lockerer Atmosphäre und ansprechender Umgebung haben Eltern, Großeltern und Kinder Gelegenheit, ihre Plattdeutschkenntnisse aufzufrischen, zu erweitern oder erste Schritte in einer neuen Sprache zu gehen.

In diesem Jahr begleitet die Teilnehmer/-innen als Rahmen das Thema „Die Wikinger“: Berühmte Wikinger kennenlernen, ein Wikingerschiff bauen, Wikingerschmuck herstellen, eine Nachtwanderung unternehmen, einen Abend am Lagerfeuer mit Spielen usw. verbringen – das und noch vieles mehr verspricht eine unbeschwerte Ferienwoche.

Die plattdeutsche Familienfreizeit unter der Leitung von Heinrich Siefer ist ein Kooperationsprojekt in Zusammenarbeit mit der Oldenburgischen Landschaft.

Informationen und Anmeldungen: Katholische Akademie Stapelfeld, Barbara Ostendorf, Tel. 04471/1881132, E-Mail: bostendorf@ka-stapelfeld.de oder folgen Sie dem Link: © Foto: Kath. Akademie Stapelfeld

Basics für Beruf und Lebensweg mitnehmen

Basics für Beruf und Lebensweg mitnehmen

Freiwilligendienst in Stapelfeld: Jetzt bewerben für „Bufdi” und FÖJ ab 1. August – Stapelfeld. Eine Ausbildung beginnen oder erst mal ins Ausland gehen? Oder doch gleich studieren – aber was eigentlich? Im Frühjahr 2015 hatte Simon zwar ein ordentliches Abitur in der Tasche. Aber wie es denn nun weitergehen sollte, da war sich der Emsteker alles andere als sicher. Felix aus Dwergte ging es ähnlich und beide beschlossen, sich für diese Entscheidung lieber ein wenig mehr Zeit zu nehmen – eine Auszeit zur persönlichen Orientierung, mit neuen Erfahrungen und Anregungen. Seit August vergangenen Jahres leisten die beiden 19-Jährigen gemeinsam mit drei weiteren jungen Leuten einen einjährigen Bundesfreiwilligendienst in der Katholischen Akademie Stapelfeld ab. Und nicht nur vom Essen – „spitze!” – sind sie begeistert.

Ihre Aufgaben sind abwechslungsreich: Von der Bestuhlung und dem Getränkeservice für die Seminarräume über handwerkliche Tätigkeiten in der Hausmeisterei und Vertretung an der Theke im „Stübchen“ bis zur Unterstützung bei der Tagungs- und Veranstaltungstechnik wie Lautsprecher- und Lichtanlagen oder Beamer. Oft sind die Freiwilligen auch als Kurierfahrer unterwegs, besorgen Kursmaterialien oder holen Referenten vom Bahnhof ab. Beliebt ist der Einsatz an der Rezeption. Gerade hier, in der Kommunikation mit den Gästen, sammeln die jungen Leute wichtige Erfahrungen: „Da war ich anfangs unsicher, aber hier lernt man das ganz schnell”, sagt Daniel (20). Anders als seine beiden Kollegen weiß der junge Halener schon ganz genau, wo er beruflich hin will: Er möchte ab Herbst auf der Polizei-Hochschule studieren, die Bewerbungsphase läuft schon. Auch Richard (18) ist sich sicher: Musik studieren und danach als Hornist in einem klassischen Orchester spielen. „Das wusste ich letztes Jahr auch schon”, schmunzelt er. Aber „da war ich am Klavier noch nicht gut genug und musste doch noch mal eine Weile üben.”

Inzwischen ist der Linderner auch als Pianist recht virtuos. Neben der 39-Stunden-Woche in der Akademie mit gelegentlichen Abend- und Wochenend-Einsätzen bleibt genug Zeit fürs Üben. Denn auch wenn es bei vollem Haus und vielen Raum- und Gästewechseln mal „sportlich” werden kann, ist die Arbeit gut zu schaffen: „Ist eben gut organisiert und alle packen jederzeit mit an”, weiß Richard wie seine Bufdi-Kollegen das freundliche Betriebsklima und die gegenseitige Unterstützung unter den Mitarbeitern im Haus zu schätzen. Und auch „das Vertrauen, das einem hier entgegengebracht wird”, betont er. Die jungen Freiwilligen lernen, für ihre Aufgabenbereiche Verantwortung zu tragen, ihre Arbeitsabläufe in einem großen Bildungsbetrieb selbstständig zu gestalten und sich in einem Team zu organisieren – „da nimmt man viel für sich mit”, sagen sie unisono, „egal wohin der Weg danach führt”.

Honoriert wird der freiwillige Dienst mit einem monatlichen Taschengeld von 375 Euro. Begleitend zu ihrer Arbeit nehmen alle „Bufdi's” während ihres Dienstjahres fünf Mal an mehrtägigen Seminaren in verschiedenen Bildungshäusern teil. Neben dem Erfahrungsaustausch stehen dabei politische und soziale Themen im Mittelpunkt.

Der BDKJ und der Landes-Caritasverband haben derzeit rund 300 Plätze in Altenheimen, Behindertenwerkstätten, Kindertagesstätten oder auch in Pfarrgemeinden und anderen Einrichtungen im Oldenburger Land vergeben. Am 1. August beginnt das neue Freiwilligen-Jahr, die Bewerbungsfrist beginnt jetzt. Mehr Infos finden Interessierte im Internet unter www.ich-bin-sozial.de. Wer ab August oder September gern seinen Bundesfreiwilligendienst bei der Katholischen Akademie Stapelfeld oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im dazugehörigen Umweltzentrum absolvieren möchte, kann sich auch direkt hier bewerben. Infos erhalten Interessierte unter Tel. 04471/188-1123 bei Nicole Hüttmann.

Bildnotiz: Haben viel Spaß bei ihrer Arbeit in der Akademie und im Umweltzentrum in Stapelfeld: Die aktuellen Bufdi's und FöJ-ler Simon, Carolin, Daniel, Peter, Maike, Richard und Felix (von oben links im Uhrzeigersinn). © Foto: W. Rolfes/KAS

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