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Gesundes Fleisch von gesunden Tieren? - Vortragsreihe: Ökologie und Philosophie

Gesundes Fleisch von gesunden Tieren? - Vortragsreihe: Ökologie und Philosophie

Dialogisches Gespräch am 18.05.2015, 19.00 Uhr – Ist die Idee „Gutes Fleisch von oder mit gesunden, glücklichen Tieren zu produzieren“ naiv, idealistisch oder realistisch und machbar? Bernd Kleyboldt, Leiter des Umweltzentrums lädt dazu ein, dieser umstrittenen Fragestellung im Rahmen eines "Dialogischen Gesprächs" am Montagabend, den 18.05.2015 um 19.00 in der Katholischen Akademie Stapelfeld nachzugehen. Die mediale Kritik an den Formen der Tierhaltung entzündet sich auch in der landwirtschaftlichen Hochburg des Oldenburger Münsterlandes an verschiedensten Aspekten: Spaltenböden, kupierte Schweineschwänze, Mortalitätsraten, Keimentwicklung, Antibiotika, Massenschlachtungen, Hybridzüchtungen…Sie greift an, verurteilt, fordert heraus und hinterlässt Unbehagen. An diesem Abend wird den einzelnen Kritikpunkten nachgegangen. Aus tierärztlicher Sicht erfolgt – mit Blick auf Tiergesundheit, Artgerechtheit und Verhaltensbiologie – eine Bewertung. Im Rahmen der Vortrags- und Diskussionsreihe „Ökologie und Philosophie“ werden der Tierarzt Prof. Dr. Blaha und der Tierethiker Prof. Dr. Kunzmann, beide verbunden mit der Tierärztlichen Hochschule Hannover, aufzeigen, ob und wie es gelingen kann, artgerechte und gesellschaftlich akzeptierte Handlungsformen zu finden. Das Ziel der Diskussion mit dem Publikum liegt in der Suche nach zufrieden stellenden Lösungen sowohl zum Wohl des Tieres als auch des Menschen, sprich des Verbrauchers, des Handels und Erzeuger. Dabei wird zu klären sein - ergänzt der Moderator des Abends, Bernd Kleyboldt -, ob das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung auch im Oldenburger Münsterland hilfreich sein kann, diesen Weg zu beschreiten. Wie sollen Tierhalter und Tierschützer, Lebensmittelproduzenten, Verbraucher und Handel beteiligt, gefordert und evtl. gefördert werden. Kosten: 7,00 €. Anmeldung erwünscht unter 04471 – 1881125 oder per E-Mail: awalter@ka-stapelfeld.de.

Land so weit

Land so weit

Fotografische Erkundungen mit dem Fahrrad – Ein etwas anderes Fotografieseminar findet vom 8.-11. Juni 2015 unter dem Land so weit! in der Katholischen Akademie Stapelfeld statt. Das Fotografieren der Natur soll mit Fahrrad-exkursionen in der näheren Umgebung verbunden werden. Felder, Wiesen, Bäume und der hohe Himmel prägen die norddeutsche Landschaft, die in ihrer Weite ein ganz besonderes Naturerleben ermöglicht. Aus der Perspektive des Radfahrers sollen die Schönheiten dieser Landschaft entdeckt werden. Die Fahrradtouren führen auf Nebenwegen, auf denen mit dem kreativen Blick des Naturfotografen mit Sicherheit interessante und reizvolle Motive entdeckt werden können. Der Workshop beginnt mit einer theoretischen Einführung in die Naturfotografie. Auch wird das nötige Rüstzeug für das Fotografieren mit der Digitalkamera vermittelt. Und vielleicht kann schon am frühen Abend eine erste Fahrradtour stattfinden!? Diese Fahrradtouren sind auf max. 10 km beschränkt und führen direkt von unserem Gelände in die Landschaft. Für Dienstag und Mittwoch sind halbtägige Touren geplant, wobei mit leichtem Gepäck gereist wird. Bei interessanten Motiven wird Halt gemacht, um dann das Gesehene fotografisch zu interpretieren. In der zweiten Tageshälfte ist Zeit für ausführliche Besprechungen der geschaffenen Arbeiten. Bei gutem Wetter kann auch der frühe Abend zu einer weiteren Tour einladen. Als Referentin für diesen Workshop, haben wir Frau Angela von Brill gewinnen können. Die Osnabrücker Fotografin hat schon zahlreiche Seminare und Tagungen im Rahmen des Stapelfelder Fotoforums durchgeführt. Sie wird Anfängern aber auch schon fortgeschrittenen Teilnehmern mit Sicherheit wertvolle Hilfestellung geben. © Foto: Willi Rolfes

Schreiender Wecker alarmiert pfiffige Schnüffler

Schreiender Wecker alarmiert pfiffige Schnüffler

„Drei ???” als Live-Lesung am Freitag in der Akademie / Vorverkauf läuft auf Hochtouren – Stapelfeld. Der Insektenstachel, Meuterei auf hoher See, Spuk im Hotel, der Phantomsee oder der Fluch des Rubins – spannende Fälle der Junior-Detektive Justus, Bob und Peter, die Generationen von Kindern und Teenagern als „Die drei ???” kennen. Viele Fans der 1964 erfundenen Kinder-Krimi-Serie sind längst erwachsen und lieben die Geschichten aus der Feder von Robert Arthur und zahlreichen Folgeautoren in Deutschland und Österreich noch immer wie in Kindertagen. So auch Christoph Tiemann und seine Schauspiel-Kollegen aus Münster. Sie lassen die Detektivgeschichten jetzt in Live-Hörspiellesungen wieder aufleben und machen sie mit Soundeffekten, Musikuntermalung und virtuoser stimmlicher Interpretation zum echten Kopfkino. Zu genau so einer Live-Lesung lädt die Katholische Akademie Stapelfeld am Freitag, 8. Mai, um 19 Uhr ein. Der Fall an diesem Abend heißt „Drei ??? und der seltsame Wecker“. Die drei Jung-Detektive haben auf dem Schrottplatz einen Wecker aufgestöbert, der nicht klingelt, sondern sich mit schrillem Geschrei bemerkbar macht. Wer baut so ein komisches Ding – und warum? Die Neugier ist geweckt und als die drei Spürnasen der Sache auf den Grund gehen, kommen sie raffinierten Kunsträubern auf die Spur. Denen gilt es das Handwerk zu legen, doch zuvor warten noch einige knifflige Rätsel auf die drei Jungs... „Ich weiß noch gar nicht, welche Rolle ich kriege”, schmunzelt der Stapelfelder Theologie-Dozent und Mit-Vorleser Alexander Rolfes, schon als Schüler theater-begeistert und seit gemeinsamen Studienjahren in Münster mit Christoph Tiemann befreundet. Und langjähriger Fragezeichen-Fan. „Meistens übernimmt jeder von uns gleich mehrere Stimmen”, erzählt er, „aber was genau, das erfahren wir erst bei den Proben”. So hat Routine keine Chance, die Vorleser stürzen sich mit jeder Lesung wieder in ein neues stimmliches Abenteuer und nehmen ihr Publikum mit hinein in die Geschichte. Vorkenntnisse braucht man als Zuhörer nicht, auch Neueinsteiger können dem Kriminalfall problemlos folgen, humorige Seitenhiebe verstehen und bei der Auflösung mitraten. In Münster hat das Team auf diese Weise schon zahlreiche Fragezeichen-Fälle neu aufgemacht und viele neue Fans gewonnen. Nun also starten Tiemann, Rolfes und Co auch so eine Live-Hörspiellesung in Stapelfeld. Karten sind für 12 Euro (ermäßigt 10) im Vorverkauf in der Buchhandlung Terwelp erhältlich. Für Kurzentschlossene: Restkarten gibt es auch an der Abendkasse in der Akademie. Mehr Infos unter www.tiemann.tv/dreifragezeichen oder bei rhinrichsmeyer@ka-stapelfeld.de. © Foto: Das Live-Leseteam aus Münster mit Alexander Rolfes (3.v.l.) verspricht für den Abend in Stapelfeld spannendes Kopfkino. © Bild: tiemann.tv

Geheimnisvolle Orte

Geheimnisvolle Orte

Fotografien von Wolfgang Bartels in Stapelfeld – Gut besucht war die Eröffnung der Ausstellung in der Katholischen Akademie Stapelfeld, in der ein Ausschnitt aus dem Schaffen des Fotografen Wolfgang Bartels gezeigt wird. Die über 50 Arbeiten sind unter der Überschrift „Mystische Orte – Mystische Landschaften“ zusammengeführt. Dr. Martin Feltes erläuterte in seiner Einführungsrede die mystische Qualität dieser Fotografien, die nicht nur das Gesehene abbilden sondern auch innere Bilder sichtbar machen: „Es sind Bilder der Stille und der Einsamkeit, die eine Aura des Geheimnisvollen und Magischen ausstrahlen“. Dies gelingt durch die Konzentration auf die Schwarz-Weiß-Fotografie, die Bildregie sowie durch die Kraft der Symbole. Auch der Drang des Hannoveraner Fotografen zur Verdichtung auf das Wesentliche sowie der Hang zur Abstraktion sind in dieser Ausstellung eindrucksvoll zu beobachten. Zahlreiche Ausstellungen mit Werken von Wolfgang Bartels im in- Ausland Bartels spiegeln die große Anerkennung seines Werkes. Die Präsentation in Stapelfeld ist noch bis zum 28. Juni zu besichtigen. Die Öffnungszeiten sind montags bis samstags von 9 – 20 Uhr sowie sonntags von 9 – 13 Uhr. Der Eintritt ist frei. ©Foto: KAS Der Fotograf Wolfgang Bartels (rechts) mit seiner Ehefrau Ingeborg und Dr. Martin Feltes

"Aber der Gesang ergreift mir das Herz..."

"Aber der Gesang ergreift mir das Herz..."

Wie der hier zitierten Märchenfigur erging es auch den 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am ausgebuchten Tanz- und Märchenseminar mit Sabine Lutkat. In liebevoller Vorbereitung hatte die erfahrene Märchenerzählerin und Tanzleiterin Märchen ausgewählt, in denen Musik eine wichtige Rolle spielt und dazu passende Kreis- und Reihentänze aus aller Welt zusammengestellt. Aber nicht nur die vielfältigen Märchen und ruhigen wie lebhaften Tänze bewegten die Teilnehmenden innerlich und äußerlich. Beim gemeinsamen Hören von selbst mitgebrachten Liedern konnten sie auch eine ganze Reihe unbekannter musikalischer Schätze entdecken.

„Ich komme wieder“, verkündete eine der Teilnehmerinnen, die zum ersten Mal dabei gewesen waren, mit Begeisterung. Die nächste Gelegenheit dazu besteht beim Tanz- und Märchenseminar „Von Langsamkeit und Wiederholung“ vom 06. bis 08. November 2015.

(© Bild Ulrike Kehrer)

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