Philosophie

16Aug

Philosophische LeseLust

Freitag, 16. August 2024 - 19:30 bis 21:30

Philosophische LeseLust

Die Abendreihe macht neuere Bucherscheinungen aus dem Bereich der Philosophie zum Thema. Ob es um die Künstliche Intelligenz, die romantische Liebe, das bedingungslose Grundeinkommen oder Fragen der Spiritualität und Sinnsuche geht – Philosophen begleiten seit der Antike das Zeitgeschehen mit ihren oft faszinierenden und irritierenden Gedanken. Ein Angebot an alle, die neugierig darauf sind, mit anderen um die Ecke zu denken.

An diesem Abend geht es um das Buch "Aspekte des neuen Rechtsradikalismus" von Theodor W. Adorno. (ISBN 978-3-518-58737-9)

21Aug

Der Mensch als "homo digitalis"

Mittwoch, 21. August 2024 - 19:30 bis 21:30

Der Mensch als "homo digitalis"

Wenn ein Unternehmen auf die eigene »Philosophie« hinweist, geht es meistens nicht um Platon oder Kant. Dennoch prägen philosophische Konzepte unser Denken und Handeln stärker, als uns oft bewusst ist. Der Oldenburger Philosoph Karl Jaspers war davon überzeugt: Das Menschenbild, das »wir für wahr halten, wird selbst ein Faktor unseres Lebens«. Es macht einen Unterschied, ob wir den Menschen für ein Wesen mit relativer Freiheit, für Gottes Ebenbild oder lediglich für eine intelligente Kohlenwasserstoffeinheit halten. Dieser Unterschied »macht« auf die Dauer etwas mit uns, mit der eigenen Weise das Leben und sich selbst zu verstehen. (Foto: W. Rolfes)

06Sep

Logos lacht

Freitag, 06. September 2024 - 17:00 bis Sonntag, 08. September 2024 - 13:30

Logos lacht

Vom Sinn des Humors in Krisenzeiten – Mit Blick auf die regionalen und globalen Krisenherde unserer Zeit ist vielen das Lachen längst vergangen. Für Viktor E. Frankl hingegen war das befreite Lachen besonders in Krisenzeiten eine heilsame menschliche Möglichkeit: die Fähigkeit zu Selbstdistanzierung und Selbsttranszendenz. In seiner autobiographischen Schrift »… trotzdem Ja zum Leben sagen« nennt er den Humor eine wichtige »Waffe der Seele zu ihrer Selbsterhaltung«. Ein humorvolles Weltverhältnis kann Ausdruck der »Trotzmacht des Geistes« sein. Unsere Tagung fragt nach der Bedeutung des Humors im Werk Frankls, nach den anthropologischen und existenzphilosophischen Wurzeln seines Menschenbildes, aber auch nach den logotherapeutischen und philosophischen Perspektiven des Themas für das 21. Jahrhundert. Dazu gehört auch die subversive politische und gesellschaftliche Bedeutung des Humors. Das Seminar ist zugleich die Jahrestagung der Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalytische Psychotherapie (GLEP). Die Tagung, die auch für Nicht-Mitglieder geöffnet ist, besteht aus Vortragsimpulsen mit Diskussion und praktisch ausgerichteten Arbeitskreisen. (Foto: AdobeStock)

15Sep

Der Skeptiker in mir.

Sonntag, 15. September 2024 - 19:30 bis 21:30

Der Skeptiker in mir.

Augustinus und seine »Gegen-Stimmen« – Die Skepsis hat viele Gesichter. Nach ihr sind philosophische Schulen der Antike benannt. Die Skepsis als Grundhaltung ist auch ein Thema der modernen Philosophie. Nach dem Zweiten Weltkrieg sprach man sogar von einer »skeptischen Generation«. Heute begegnen viele Menschen den religiösen Traditionen und Institutionen mit Skepsis: den christlichen Kirchen, aber auch tradierten Lebensformen wie der Ehe. Dabei könnten gerade nachdenkliche Christen viel von den skeptischen Stimmen lernen, von den äußeren Kritikern, aber auch von den inneren »Gegen-Stimmen «. Zu solchen Lerngesprächen lädt diese Reihe ein. (Foto: W. Rolfes)

20Sep

Martin Buber und das existenzielle Denken

Freitag, 20. September 2024 - 17:00 bis Sonntag, 22. September 2024 - 13:30

Martin Buber und das existenzielle Denken

Offene Tagung der Philosophischen Sektion der Martin Buber-Gesellschaft – Die Philosophie des Existenzialismus zieht die Konsequenz daraus, dass im Gang des neuzeitlichen Denkens die von der Philosophie seit Platon angezielte Einheit des konkreten Daseins und der allgemeinen, überzeitlichen Wesensstrukturen zerbrochen ist und der Mensch so, metaphysisch heimatlos geworden, auf sich zurückgeworfen ist und nun in seiner konkreten Existenz Sinn und Ordnungsstrukturen zurückgewinnen muss. Das Denken Martin Bubers geht von einer ähnlichen Ausgangslage aus und wendet sich ebenfalls an den konkreten Einzelnen. Dennoch gibt es auch wichtige Unterschiede zum existenzialistischen Denken. Auf der Tagung wollen wir den Übereinstimmungen und Differenzen dieser Denkwege nachgehen. (Foto: W. Rolfes)