Aktuelle Meldungen

Eremitin Maria Anna Leenen liest über das Alleinsein und die Natur

Eremitin Maria Anna Leenen liest über das Alleinsein und die Natur

Stapelfeld, 22.08.22 – Maria Anna Leenen lebt seit 1994 als Eremitin in einer abgeschiedenen Klause im Landkreis Osnabrück. Als freie Autorin schreibt sie über ihr Leben in der Natur, ihren Glauben und ihre Spiritualität. Am 31. August wird sie in der Katholischen Akademie Stapelfeld gleich zwei ihrer neuen Bücher vorstellen.

In „Allein sein: Lebensform - Herausforderung – Chance“ schreibt sie von ihrem frei gewählten Lebensstil, der viele Menschen während der Corona-Pandemie sehr belastet hat. Sie erzählt, wie sie konstruktiv und kreativ mit dem Alleinsein umgeht, welchen Wert für sie Stille hat, wie sie ihre Zeit gestaltet, wie sie mit Nähe und Distanz umgeht, wie sie Freude erlebt, wie sie Sinn im Leben findet und was sie durch Krisen trägt. Maria Anna Leenen ist überzeugt: Ein Menschsein ganz ohne Einsamkeit gibt es nicht. Doch diese Einsamkeit verweist den Menschen letztlich auf den tiefsten, existentiellen Grund allen Lebens.

Schon im März erschien ihr Buch „Fülle. Die schöpferische Kraft der Natur“, in dem sie sich mit ihren intensiven Naturerfahrungen auseinandersetzt, die ihr das Leben als Einsiedlerin bescheren. Sie erzählt von ihren Beobachtungen, Erfahrungen und Emotionen und stellt diese in den Zusammenhang mit Gottes Schöpfung. Schließlich schlägt sie den Bogen zu der Frage, was den Menschen antreibt, ihn aufblühen und Früchte tragen lässt. Abgerundet durch eine stimmungsvolle Schöpfungsmeditation ist das Buch Inspiration und Kraftquelle.

Maria Anna Leenen wird Auszüge aus beiden Büchern lesen und die Gäste zu einer Schöpfungsmeditation in den Stapelfelder Gärten einladen.

Beginn ist am 31. August um 19:30 Uhr, die Kosten betragen 7 €. Um Anmeldung wird gebeten bei Frau Angelika Walter unter 04471 188 1125 oder awalter@ka-stapelfeld.de oder über die Homepage der Akademie: www.ka-stapelfeld.de

Etwas Anspruchsvolles, ein Musikfilm und etwas für die Familie

Etwas Anspruchsvolles, ein Musikfilm und etwas für die Familie

Sommerkino im Rahmen des Cloppenburger Kultursommers in den Stapelfelder Gärten – „Eine Literaturverfilmung, ein Musikfilm und etwas für die ganze Familie“ – auch in diesem Jahr bietet das Sommerkino in den Stapelfelder Akademiegärten eine bunte Mischung für jeden Geschmack.

„Ein schmerzlich schönes Debüt, das eine Kriminalgeschichte mit der Erzählung eines Erwachsenwerdens verbindet und die Natur feiert“, so schreibt die New York Times über den Roman „Der Gesang der Flusskrebse“. Die Verfilmung dieses Erfolgsromans macht am Donnerstag, 25. August den Auftakt des Sommerkinos. Im Rahmen des Cloppenburger Kultursommers bieten das CineCenterCloppenburg und die Katholische Akademie Stapelfeld wieder Open-Air-Kino vom Feinsten an.

„ELVIS“ wird am Freitag, 26. August, nicht nur die Musikfans begeistern. Das Drama beleuchtet das Leben und die Musik von Elvis Presley im Kontext seiner komplizierten Beziehung zu seinem rätselhaften Manager, Colonel Tom Parker. Die Geschichte befasst sich mit der über 20 Jahre andauernden komplexen Dynamik zwischen den beiden Männern - von Presleys Aufstieg bis hin zum beispiellosen Starkult um seine Person.

Zum Familienabend am Samstag, 27. August, stehen in diesem Jahr die Minions im Rampenlicht. Im neuesten Film der lustigen Reihe wird die Geschichte um die kleinen gelben Wesen fortgesetzt.

Beginn ist jeweils mit Einsetzen der Dunkelheit gegen 21 Uhr. Wie gewohnt garantieren Spitzentechnik bei Bild und Sound und die Sommernachtsatmosphäre in den Stapelfelder Gärten einen außergewöhnlichen Filmabend. Vor Ort gibt es Getränke und Popcorn. Es werden ausreichend Stühle bereitgestellt. Alle Gäste haben freie Platzwahl, Reservierungen sind nicht möglich.

Tickets gibt es für 10 € (ermäßigt 9 € für Schüler*innen und Student*innen) im Vorverkauf unter www.cinecenter.de und an der Kinokasse.

(Foto: Willi Rolfes)

Seminar "Gefühle und Werte" - Viktor-Frankl-Forum vom 08. bis 10.Juli 2022

Stapelfeld, 04.07.2022: – Die Katholische Akademie Stapelfeld stellt in diesem Jahr das Leben und Denken des Psychiaters und Philosophen Viktor E. Frankl in den Mittelpunkt einer Gesprächsreihe. Für Frankl stand die Sinnfrage des modernen Menschen im Fokus seiner therapeutischen Arbeit. Er selbst hat als Jude das Trauma des Konzentrationslagers überlebt. Sein philosophisches und psychologisches Sinnkonzept war ihm dabei eine entscheidende Hilfe. Daraus wurde ein Therapieansatz, der weltweite Beachtung gefunden hat. In Vorträgen und Seminaren wird die Akademie gemeinsam mit der Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalytische Psychotherapie (GLEP) Frankls Konzept aufschließen. Das Wochenendseminar vom 8.-10.7.2022, zu dem Akademiedirektor Dr. Marc Röbel und Prof. Dr. Jörg Zimmermann, Direktor der Karl-Jaspers-Klinik für Gerontopsychiatrie und Psychotherapie in Bad Zwischenahn, einladen, macht das Konzept der Sinnsuche nach Viktor E. Frankl zum Kernthema verschiedener Vorträge und Workshops. Der Begründer der Logotherapie und Existenzanalyse, war davon überzeugt: Der Lebenssinn erfüllt sich in der Verwirklichung von Werten. Diese sind nicht zu verwechseln mit sozialen Regeln oder politisch verordneten Normen. In jedem Menschen ist ein geistigemotionales Sensorium für das Wertvolle angelegt. Das Seminar ist zugleich als Jahrestagung für die GLEP konzipiert. Es beleuchtet die philosophischen und psychologischen Hintergründe des Konzeptes. Die Arbeitskreise machen den Zusammenhang von „Gefühlen und Werten“ für die therapeutische und lebenspraktische Umsetzungsebene fruchtbar. Die Workshops werden geleitet von fachkundigen Referentinnen und Referenten wie z.B. Andreas Böschemeyer, Dr. Peter Suchla oder Dr. Elisabeth Ganseforth und behandeln u.a. die Themen „Zen und Sinn“ oder „Praxis der Wertimagination“. Den Abschluss der Tagung bildet eine musikalische Matinee „Die Schönheit des Sinns“ am Sonntag, die als offene Veranstaltung für alle Interessierte stattfindet. Anmeldungen bei Ruth Bäker (rbaeker@ka-stapelfeld.de oder 044711881140

Farbenfrohe Gartenausstellung – Jutta Engelage zeigt einen poetischen und fragilen Blick auf die Welt

Farbenfrohe Gartenausstellung – Jutta Engelage zeigt einen poetischen und fragilen Blick auf die Welt

Stapelfeld, 23.06.2022: – Ungewöhnliche Fotokunst ist derzeit im Garten und im Eingangsbereich der Katholischen Akademie Stapelfeld zu sehen. Zwischen blühenden Rosensträuchern und Wildblumen präsentiert die Fotokünstlerin Jutta Engelage erstmals ihre kunstvoll verfremdeten Naturbilder unter freiem Himmel. Durch Mehrfachbelichtungen und das gleichzeitige Drehen oder Schwenken der Kamera gelingen ihr Bilder mit einer einzigartigen Formensprache, die an einen Blick durch ein Kaleidoskop erinnern. Die faszinierenden Bilder sind weniger die sprichwörtliche fotografische Abbildung einer vorhandenen Realität, sondern sie ziehen ihre Stärke aus der künstlerischen Verfremdung. So wird das Bild eines frühlingshaft blühenden Baumes durch Mehrfachbelichtungen derart aufgefächert, dass die Zartheit und Vergänglichkeit dieses Blütentraumes kunstvoll eingefangen werden.

„Die Ausstellung habe ich speziell für den Garten der KAS konzipiert. Das Ambiente hier ist wunderschön und bildet den idealen Rahmen für meine Bilder“, freut sich Jutta Engelage über die einzigartige Gelegenheit, ihre Bilder auf dem weitläufigen Gartengelände ausstellen zu dürfen.

„Der Schritt in den Garten drängte sich förmlich auf, denn dieser Ort ist gerade im Sommer eine echte Oase“, ergänzt der KAS-Dozent PD Dr. Alexander Linke, der sich besonders bei der Firma CEWE aus Oldenburg bedankt, die die Gartenausstellung durch Produktion der insgesamt sechsundzwanzig großformatigen und wetterfesten Bildtafeln unterstützt hat.

„Der künstlerische Zugang von Jutta Engelage ist sensibel, poetisch und durchaus mit einer Aufmerksamkeit für bestimme Ausdrucksqualitäten, die den Dingen nicht auf den ersten Blick anhaften und für viele von uns nicht sofort sichtbar sind“, erläutert Fachbereichsleiter Dr. Linke die besondere Sichtweise der Künstlerin auf die Natur, die sich in ihren ausdrucksstarken Bildern widerspiegelt. Diese Art des Sehens setzt sich auch im zweiten Teil der Ausstellung fort. In den Räumen der KAS präsentiert die Fotografin eine Auswahl von Bildern aus ihren Serien „Kunstfreunde“ und „Broken Cities“.

Bei Museumsbesuchen hat Jutta Engelage ihren Fotoapparat stets dabei und hat nicht nur einen Blick für die ausgestellten Exponate, sondern auch für die anderen Besucherinnen und Besucher. Mit einem sicheren Blick für Farben und Formen sowie einem Gespür für den richtigen Augenblick gelingen ihr Schnappschüsse, bei denen Museumsbesucher und Kunstwerk auf einzigartige Weise miteinander korrespondieren. So entstand das Foto eines Mannes, dessen Mütze exakt zu den Formen und Farben des von ihm betrachteten Kunstwerkes passt. Oder sie fotografiert eine Besucherin, die farblich so perfekt mit dem von ihr bewunderten Bild harmoniert, dass sie fast darin verschwindet.

Mit zwei Exponaten ist auch ihre Serie „Broken Cities“ vertreten. Diese Bilder sind vor dem Hintergrund von Lockdown und menschenleeren Städten entstanden und zeigen eine aus den Fugen geratene Zivilisation. „Der Fotokünstlerin gelingt es, kristallin-abstrakte und zerbrechliche Struktur im urbanen Raum sichtbar zu machen“, erläuterte Kunstexperte Dr. Linke die ausgestellten Werke. In ihren Bildern befindet sich die Welt in Schieflage. Alles ist in Bewegung und feste Standpunkte sind nicht mehr vorhanden. Die Bilder sind aber auch eine Aufforderung, eingeschlagene Wege zu hinterfragen und behutsamer mit der Welt, der Natur und der eigenen Zukunft umzugehen. Die Fotografien von Jutta Engelage sind noch bis Ende September in der Katholischen Akademie Stapelfeld zu sehen.

Vom 31. Oktober bis zum 3. November 2022 bietet Jutta Engelage im Fachbereich Bildende Kunst der Katholischen Akademie Stapelfeld einen Fotoworkshop „Malerischer Herbst“ an. Informationen und Anmeldungen sind möglich unter www.ka-stapelfeld.de/programm oder bei Ruth Bäker (Tel. 04471 188-1140, rbaeker@ka-stapelfeld.de).

Das Foto (© Sigrid Lünnemann) zeigt KAS-Dozent PD Dr. Alexander Linke und die Fotokünstlerin Jutta Engelage.

Einladung zum Informationsabend am 13. Juni

Einladung zum Informationsabend am 13. Juni

Stapelfeld, 03.06.22: Tai-Ji - ein traditionell chinesischer Weg gesundheitlicher Prävention und Lebenskunst? Ein echter Jungbrunnen? – Das tiefe Verständnis für die Zusammenhänge von Körper und Geist in den östlichen Lehren ist heute allgemein anerkannt. Während des Informationsabends wird die Herkunft, die Methode und die Wirkungsweise von Tai-Ji, einer alten chinesischen Bewegungskunst, vorgestellt. Für erste praktische Erfahrungen sorgt eine kleine Übungsfolge, welche die Prinzipien des Tai Ji verdeutlicht. Frau Jutta Hüne, Referentin des Abends und Seminarleiterin der Kurse, ist Physiotherapeutin und Referentin für Tai-Ji und Qi Gong.

Der kostenlose Informationsabend findet am 13.06.2022 um 19.30 Uhr in der Katholischen Akademie statt.

Tai-Ji Seminare werden vom 22.07.-24.07.2022 und vom 16.12.–18.12.2022 in der Akademie angeboten. Nähere Informationen unter www.ka-stapelfeld.de/programm

Anmeldungen für den Informationsabend nimmt Jutta Gövert Tel.: 04471-1881132 an.

<<  3 4 5 6 7 [89 10 11 12  >>  
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.