Aktuelle Meldungen

Vortragsabend in der Akademie am 15. September über das nachhaltige Leben

Vortragsabend in der Akademie am 15. September über das nachhaltige Leben

Zurück zur Natur – Die Katholische Akademie Stapelfeld hat sich in diesem Jahr das Thema „ÜberLeben“ auf die Fahne geschrieben. Auch die Vortragsreihe „Ökologie und Philosophie“ widmet sich diesem Motiv. Ein Vortragsabend am 15.09. lädt um 19.30 Uhr dazu ein, ein altes Motto neu zu überdenken: „Zurück zur Natur“. Das oft problematische Verhältnis von Mensch und Natur sowie das Anliegen eines naturbezogenen Lebens durchziehen die gesamte Philosophiegeschichte. Umweltdozentin Christiane Achelwilm und Pfarrer Dr. habil. Marc Röbel werden dies am Thema der Nachhaltigkeit aus ökologischer und philosophischer Sicht beleuchten. Das Thema wird in seinen globalen, aber auch den regionalen Facetten anschaulich und konkret präsentiert. Für die klassische Ethik stand die Frage im Mittelpunkt: „Wie sollen wir leben?“ Heute geht es in verschärfter Form um die Frage: „In welcher Form können wir das Überleben sichern?“ Der Abend will einige Impulse für das „ÜberLeben“ anbieten.

Weitere Informationen und Anmeldungen gibt es unter www.ka-stapelfeld.de oder bei Maria Gellhaus unter Telefon 04471/188-1550 oder per Mail an mgellhaus@ka-stapelfeld.de .

Foto (© Katholische Akademie): Perspektivwechsel – Christiane Achelwilm und Pfr. Dr. habil. Marc Röbel im Gespräch.

Sommerkino begeistert mit Musik, Spaß und Tiefgang

Sommerkino begeistert mit Musik, Spaß und Tiefgang

Mehr als 450 Menschen in den Stapelfelder Gärten – Guten Anklang fand das diesjährige Sommerkino in den Stapelfelder Gärten. Dort zeigten das Cinecenter Cloppenburg und die Katholische Akademie in Kooperation am vergangenen Wochenende drei Filme vor mehr als 450 Zuschauern. „Insgesamt hatten wir noch Glück mit dem Wetter“, freute sich Anja Brendel-Ellmann über die gute Stimmung bei den Kino-Fans. Während am Donnerstagabend mit ‚A star is born‘ ein Musikfilm auf der großen Leinwand zu sehen war, hatten am Samstag Familien und Kinder Spaß an der Neuverfilmung der 1970er-Jahre Kult-Serie ‚Catweazle‘ mit Otto Waalkes.

Am Freitagabend war es beim Abspann der Drama-Komödie ‚Gott du kannst ein Arsch sein‘ von Regisseur André Erkau ganz still. Dann wurde sogar geklatscht. Der Film mit Sinje Irslinger, Max Hubacher und Til Schweiger in den Hauptrollen erzählt vom intensiven Leben der 15-jährigen Steffi, die an Krebs stirbt. Vorlage für den Kinohit ist das Buch von Frank Pape, der zusammen mit seiner Tochter während ihres letzten Lebensjahres ein Tagebuch geschrieben hat. Der Seelsorger und Hospizleiter war eigens aus Preußisch Oldendorf angereist und erzählte davon, wie aus dem Buch ein Film geworden ist. Der 51-jährige betreibt heute einen Hospizhof und nimmt sterbende Jugendliche und Erwachsene ebenso auf wie Eltern, die um ein totes Kind trauern. „Wir sind Krieger des Lichts, so hat uns eine afrikanische Freundin kürzlich genannt. Wir möchten, dass die Menschen daran glauben, dass das Leben weitergeht“, machte Pape den mehr als 150 Zuschauerinnen und Zuschauern Mut.

Das Sommerkino fand im Rahmen des Cloppenburger Kultursommers statt und wurde von Ewe, LzO und der Kulturstiftung der Öffentliche Oldenburger gefördert.

Fotos: W. Rolfes

FÖJ-lerinnen Judith Klinker und Marie Tebel verabschieden sich mit Video-Projekt

FÖJ-lerinnen Judith Klinker und Marie Tebel verabschieden sich mit Video-Projekt

„Igel auswildern – Unterwegs mit Judith und Marie“ – Die Premiere des Video-Projektes „Igel auswildern – Unterwegs mit Judith und Marie“ erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Familien-Ferienfreizeit der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS). Sieben Familien nahmen unter dem Motto „Mach mal blau“ an einer erlebnisreichen Woche teil, in der auch die Themen Ökologie, Nachhaltigkeit und Umweltschutz thematisiert wurden.

Im Rahmen ihres Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) haben Marie Tebel und Judith Klinker in den vergangenen Monaten die Auswilderung von sechs jungen Igeln auf dem weitläufigen Gelände der Akademie und des Umweltzentrums organisiert und mit einem Lehr-Video begleitet und dokumentiert. Zum Abschluss ihres FÖJ konnten sie nun den fertigen Videofilm präsentieren und freuten sich über die rundum positive Resonanz. „Judith Klinker und Marie Tebel haben sich sehr für das Igel-Projekt engagiert und wir freuen uns, dass wir den Igeln hier einen naturnahen Lebensraum bieten können. Außerdem steht uns mit dem Video großartiges Unterrichtsmaterial zur Verfügung, das wir in den kommenden Jahren vielfältig nutzen werden“, bedankte sich Christiane Achelwilm, KAS-Dozentin und Leiterin des Umweltzentrums, bei den beiden FÖJlerinnen für ihr Engagement.

Der Videofilm wird in Zukunft ein Baustein im pädagogischen Programm der schulischen Umweltbildung sein. Als anerkannter außerschulischer Lernstandort besuchen jedes Jahr zahlreiche Schulklassen die Bildungseinrichtung. Schon im kommenden Herbst können Grundschüler hier anhand des Videos nachvollziehen, wie kranke und verletzte Igel in der privaten Auffangstation von Roswitha und Jörg Nier aus Wulfenau (Dinklage) gepflegt und wieder aufgepäppelt werden, bis sie nach ihrem Winterschlaf im Frühjahr an einem geeigneten Standort ein neues Zuhause finden.

Die diesjährige, filmisch begleitete Igel-Auswilderung an der KAS soll aber keine einmalige Aktion bleiben, sondern ist der Startschuss für eine langfristige Kooperation. Auch in den kommenden Jahren sollen weitere Igel auf dem Gelände des Umweltzentrums sowie der KAS einen neuen Lebensraum finden.

Der Film „Igel auswildern – Unterwegs mit Judith und Marie“ ist in der Mediathek der KAS (www.ka-stapelfeld.de/die-akademie/mediathek) sowie auf Youtube zu sehen.

Dieses Projekt wurde freundlicherweise von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung mit einer Fördersumme unterstützt.

Fotos: Willi Rolfes

Schüler planen und errichten neues Bienenhaus

Schüler planen und errichten neues Bienenhaus

Die Biene bekommt in der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS) ein neues Zuhause. Auf dem Gelände des dazugehörigen Umweltzentrums wurde in Kooperation mit der BBS Technik ein großes und stabiles Bienenhaus errichtet, in dem in Zukunft die Bienenvölker der Akademie untergebracht werden.

„Unsere Schüler sind sehr froh, mal wieder aktiv und kreativ zu sein. Durch den Bau des Bienenhauses haben sie etwas geschaffen, das von Dauer ist und das einen sinnvollen Zweck hat“, betont Fachpraxislehrer Klaus Holtvogt.

Die Arbeiten begannen bereits im Jahr 2019 mit dem Abriss des alten Bienenstock-Unterstandes und den Vorbereitungen des Untergrundes. Dann unterbrach der Corona-Lockdown den Weiterbau. Nun wurde gemeinsam mit einer Berufsfachklasse Zimmerer die Fachwerk-Konstruktion für das Bienenhaus geplant, entworfen und errichtet. Nicht ohne Stolz wurde sogar ein kleines Richtfest gefeiert.

„Einen Teil der Arbeiten haben wir mit Schülern aus den Berufseinstiegsklassen durchgeführt, die aktuell keinen Schulabschluss haben und auf den Hauptschulabschluss vorbereitet werden. Für sie war dieses Projekt sehr wichtig, denn sie konnten an einem sinnvollen Projekt mitarbeiten sowie außerhalb von Schule und Unterricht ihre Stärken und Kompetenzen zeigen“, so Klaus Holtvogt. Nun fehlt nur noch die Fertigstellung des Daches, das nach den gemeinsamen Planungen der Schüler und des Umweltzentrums begrünt werden soll. Das Gründach weist die Fläche auf, die zuvor durch den Bau und die notwendige Bodenversiegelung verloren gegangen ist. Dann können endlich die Bienenstöcke der Akademie einziehen, um die sich seit Jahren eine Imkerin und ein Imker des Hauses kümmern. Im Rahmen des Bildungsangebotes rund um die Themen Ökologie, Mensch und Natur können Schülergruppen in Zukunft das Bienenhaus nutzen und Interessantes und Wissenswertes über das Leben der Bienen und ihre große Bedeutung als Bestäuber sowohl von Wildpflanzen als auch Obst- und Gemüsepflanzen erfahren.

Das Foto (© Willi Rolfes) zeigt die Schülerinnen und Schüler der BBS und den Lehrer Herrn Holtvogt.

Tagesangebote für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien

Tagesangebote für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien

Aktionstage im Rahmen des Projektes „LernRäume“, gefördert durch das Niedersächsische Kultusministerium – Auch dieses Jahr bietet die Katholische Akademie Stapelfeld in den Sommerferien wieder Aktionstage für Kinder und Jugendliche an, zu denen herzlich eingeladen wird. Bereits am 23. Juli von 10 bis 16 Uhr können Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 14 Jahren künstlerisch tätig werden. „Kleine Meister“ ist der Titel eines Kreativworkshops, der von Dr. Martin Feltes und Stefanie Taubenheim gestaltet wird. Es wird gemalt, geklebt, gebastelt. Die so entstandenen Kunstwerke der „kleinen Meister“ werden zum Abschluss des Tages in einer kleinen Ausstellung präsentiert.

Schüler*innen der 5. bis 8. Klasse können vom 3. bis 4. August (ohne Übernachtung) Interessantes über den Wolf und seinen Platz in der Natur erfahren. Am zweiten Tag werden die Wölfe im Wolfcenter Dörverden beobachtet. Die gleiche Altersgruppe kann am 14. August von 10 bis 16 Uhr die Kampfsportart WingTsun ausprobieren und auch gute Umgangsformen, Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft trainieren.

Das Umweltzentrum Stapelfeld bietet für Grundschüler*innen zwei Aktionstage an: Am 18. August geht es um eine aktive Entdeckungsreise rund ums Papier. Und am 20. August werden zum Thema „Nachhaltige Verpackung“ u. a. Bienenwachstücher hergestellt und ein Brot gebacken. Zeitrahmen jeweils 10 bis 16 Uhr.

Schließlich erobern „Superhelden mit Superkräften“ an vier Tagen (23. bis 26. August, jeweils von 8:30 bis 15 Uhr ohne Übernachtung) das Kreativhaus der Akademie. Geschichten vom Iron-Man, Hulk und Thor hören, Superkräfte austesten, sich wie Superhelden verkleiden – das und noch einiges mehr wird an diesen Tagen für Kinder von 6 bis 10 Jahren geboten.

Die Aktionstage werden im Rahmen des Projektes „LernRäume“ durch das Niedersächsische Kultusministerium gefördert und sind für die Teilnehmenden kostenfrei.

Anmeldungen für die einzelnen Veranstaltungen sind entweder über die Homepage der Akademie https://www.ka-stapelfeld.de/programm oder per Mail an Barbara Ostendorf bostendorf@ka-stapelfeld.de möglich. Nach der Anmeldung erhalten alle Teilnehmenden eine Bestätigung sowie weitere Informationen, auch hinsichtlich des Corona-Test-Verfahrens.

Archivfoto: Sigrid Lünnemann

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