Worüber man (nicht) reden kann
Prof. Kreuzer spricht über den Philosophen Wittgenstein – Kaum ein zweiter Denker hat so scharf über die Grenzen dessen nachgedacht, was sich sagen oder nicht sagen lässt wie Ludwig Wittgenstein. Das nächste „Stapelfelder Philosophicum“ am 25.05.2016 wird diesen spannenden Vertreter der modernen Sprachphilosophie vorstellen. Zu Vortrag und Gespräch begrüßt Pfarrer Dr. Marc Röbel, der die Veranstaltung moderiert, den Philosophen Prof. Dr. Johann Kreuzer von der Universität Oldenburg. Wittgensteins „Tractatus“, seine berühmte Abhandlung über die Sprache, ist ein Schlüsseltext des modernen Denkens. Der viel zitierte Schlusssatz lautet: „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.“ Wird hier eine Grenze formuliert? Was bedeutet dies für eine moderne Kommunikationsgesellschaft? Reduziert sich das sprachlich Mögliche auf das bloße Protokollieren und ‚Kommunizieren‘ von Daten und Fakten? Oder begreifen wir – mit Wittgenstein – gerade an dem, was sich der Sprache zu entziehen scheint, den Sinn sprachlichen Tuns? Die Veranstaltung lädt zum Zuhören, aber auch zum Mitdenken und zur „MitSprache“, wie das Jahresthema der Akademie besagt, ein. Die Kosten betragen € 5,00. Beginn ist um 19.30 Uhr. Anmeldung und Information unter J. Gövert Tel.: 04471-1881550 oder per E-Mail jgoevert@ka-stapelfeld.de ©Foto: Prof. Kreuzer