Verbeek ist wieder da: Stapelfelder Akademie zeigt aktuelle Gemälde und Bronzeskulpturen

Verbeek ist wieder da: Stapelfelder Akademie  zeigt aktuelle Gemälde und Bronzeskulpturen

Neue Ausstellung des Bonner Künstlers ist bis Anfang Juni zu sehen

Stapelfeld. Kunst in Stapelfeld, das ist heute eine starke Säule im Programm der Katholischen Akademie. Ausstellungen und Kreativseminare, Studienreisen und nicht zuletzt die reiche künstlerische Ausstattung des Kardinal-von-Galen-Hauses sind überregional bekannt. Angefangen hat dies 1978 mit einem jungen Physikstudenten aus Bonn: Egbert Verbeek richtete sich in der damaligen Heimvolkshochschule ein Atelier ein und schuf das dreiteilige Altarbild für die Hauskapelle – noch heute ein prägendes wie prägnantes Element des Bildungshauses, das überregional große Resonanz fand.

Verbeek gab sein Studium auf, um als Künstler zu leben und zu arbeiten. Und als solcher fand er immer wieder den Weg nach Stapelfeld: 1989 gestaltete er aus Granitblöcken und Bronzeguss den dreiteiligen Kreuzweg im Kirchgarten der Heilig-Kreuz-Gemeinde, 2002 schuf er die Fenster der Hauskapelle der Akademie und seit 2012 hängt dort im neuen Forum sein gläsernes Kreuzsegel.

Anlässlich des Jubiläums „40 Jahre Bildungshaus in Stapelfeld” zeigt die Akademie jetzt in einer neuen Ausstellung einen Querschnitt aus dem aktuellen Schaffen des Künstlers mit Gemälden und Bronzeskulpturen. „Der Vergleich mit seinem Frühwerk zeigt eine Entwicklung zur Verdichtung der Bildthemen”, erklärte Kunstdozent Dr. Martin Feltes in seiner Einführung. Gleichzeitig blieben wesentliche Elemente als Konstanten erhalten. So das immer wieder verwendete Triptychon-Format – wie beim Altarbild – aber auch Leitmotive wie die Treppe, das Buch, das Wasser, die Mauer oder der Baum. Verbeeks Kunst umgebe noch immer eine „Aura des Poetischen”. Zu sehen ist die Ausstellung in Stapelfeld bis zum ersten Juni-Wochenende.

© Foto: KAS

Zur Eröffnung am vergangenen Samstag unternahm Egbert Verbeek mit interessierten Gästen einen ersten Rundgang durch die Ausstellung und erklärte ihnen viel Wissenswertes und auch Humoriges zu den Gemälden und Bronzeskulpturen.

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