Schnittstelle zwischen Theater und Kommunikation

Schnittstelle zwischen Theater und Kommunikation

Neuer Dozent in KAS – Sprache und Poesie heißt der Themenbereich, den Alexander Rolfes, neuer Dozent an der Katholischen Akademie Stapelfeld, ab sofort betreut. Der 30-Jährige hat in Münster katholische Theologie studiert. „Zu den Sprechwissenschaften bin ich auf Umwegen gekommen“, erzählt er. Denn während des Studiums hat er als freier Schauspieler in einem Theater gearbeitet und hat die Sprecherziehung kennengelernt. Bis heute engagiert er sich in dem teils experimentellen Theater enface in Münster. Die Thematik der Theaterarbeit hat er in sein Studium einfließen lassen und sich mit den Möglichkeiten des Sprechens und der Sprache auf die Predigtlehre beschäftigt. Seit seinem Studienabschluss im Jahr 2011 hat Alexander Rolfes mit zahlreichen Studenten und Dozenten, mit Lehrern und Schülern gearbeitet. Dabei ging es um Rhetorik, freies Reden, aber auch um Konfliktmanagement oder Teambildung. Und er hat Lektoren geschult und Priester. Eine wichtige Hilfestellung hat ihm dabei stets das Theater geliefert. „Schauspiel und Elemente aus dem Theater setze ich gerne bei den Schulungen ein“, sagt er. Ein wichtiger Bereich ist dabei auch die Arbeit mit Elementen aus dem Improvisations-Theater. Während der vergangenen Jahre war Alexander Rolfes aber auch auf der Suche nach einer Schnittstelle zwischen Theologie und Kommunikation. „Die habe ich nun in Stapelfeld gefunden“, sagt er. Dort wird er zunächst die Kollegen bei den Seminaren unterstützen und wird dann im Laufe des Jahres eigene Veranstaltungen zu den Themen Sprache und Poesie anbieten: Rhetorik, freie Rede, Teambildung, Konfliktmanagement und vieles mehr. Und Alexander Rolfes überlegt, die Theaterszene in der Region mit neuen Impulsen zu beleben. „Mal sehen, was sich da anbietet“, sagt er. Foto © Willi Rolfes