Katholische Akademie Stapelfeld und Universität Vechta starten Kooperation
Fort- und Weiterbildungen für Fachkräfte der Region - das ist das erklärte Ziel der Kooperation, die die Katholische Akademie Stapelfeld und die Universität Vechta jetzt geschlossen haben. Mit der Vertragsunterzeichnung am Freitag, 13. Februar an der Universität Vechta besiegeln Dr. Heinrich Dickerhoff (Pädagogischer Direktor), Prof. Dr. Franz Bölsker (Vorsitzender des Kuratoriums Stiftung Kardinal von Galen) und Dr. Marion Rieken (Vizepräsidentin für Lehre und Studium der Universität Vechta) offiziell die zunächst auf drei Jahre angelegte Kooperation.
"Mit unserem Angebot wollen wir vor allem beruflich Qualifizierte ansprechen, die nicht zwingend über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügen", so Dr. Heinrich Dickerhoff. "Unser Anliegen ist es, Fort- und Weiterbildungen auf akademischem Niveau auch in diese Gruppe hineinzutragen." Vizepräsidentin Dr. Marion Rieken ergänzt: "Diese Kooperation als Teil des Konzepts "Offene Hochschule" soll die Durchlässigkeit zwischen Berufsausbildung und Hochschulstudium erhöhen und somit beruflich Qualifizierten den Übergang an die Hochschule erleichtern."
Prof. Dr. Franz Bölsker, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Kardinal von Galen, Träger der Katholischen Akademie, setzt auf die Strahlkraft der Kooperation: "Die Kooperationsvereinbarung mag dabei auch grundsätzlich eine wichtige Signalwirkung entfalten vor dem Hintergrund, dass sich die deutsche Gesellschaft der Postmoderne - und das gilt auch und gerade für das prosperierende Oldenburger Münsterland - in dynamischer Weise zu einer Wissensgesellschaft entwickelt, was eine enge Vernetzung und Verzahnung zwischen Universitäten und Institutionen der Erwachsenenbildung als unverzichtbar erscheinen lässt."
Die Workshopreihe 2015 der Akademie sieht u.a. vier Veranstaltungen für Erzieherinnen und Erzieher vor. Gemeinsam mit der Universität Vechta wird im März der Workshop "Interkulturelle Kompetenz" gestaltet. Im Herbst werden Akademie und Universität Vechta dann ein gemeinsames Angebot zum Thema "Musik und Demenz" vorstellen. Weitere Themen sind Märchen und Rollenspiele als Methoden für die Arbeit in Kindertagesstätten oder Kindergärten ("Märchen erzählen in der Kita" und "Entdecke andere Welten") sowie (männliche) Rollenbilder und Tugenden ("In (fast) jedem Jungen steckt ein Ritter").