Hobbymusiker entdecken das „Spiel der Künste”

Hobbymusiker entdecken das „Spiel der Künste”

Neue Workshop-Reihe: Malerei und mehr als Inspiration für Instrumentalisten aller Art – Stapelfeld. Vielleicht hat jemand eine E-Gitarre dabei. Oder eine Geige. Eine Harfe ginge aber auch, genauso Trommeln, Trompeten, Keyboards oder was auch immer. Jedes Instrument ist willkommen, und ebenso jeder aktive Hobbymusiker, der es spielen kann und Lust hat auf eine spannende Entdeckungsreise abseits gewohnter Pfade: Die Kreismusikschule und die Katholische Akademie Stapelfeld laden in Zusammenarbeit mit dem Kunstkreis Cloppenburg ein zum „Spiel der Künste”. In diesen ganz neu konzipierten Musikworkshops entdecken die Teilnehmer in Werken der bildenden Kunst neue Inspirationen und übersetzen ihre Gedanken und Emotionen dazu in Klänge, Melodien und Rhythmen.

Zum Auftakt beschäftigen sich die Teilnehmer vom 20. bis 22. Mai mit einer ganz aktuellen Ausstellung im Cloppenburger Kulturbahnhof: Hier sind derzeit Gemälde von Elvira Bach zu sehen, eine der erfolgreichsten zeitgenössischen Malerinnen Deutschlands – kraftvolle Bilder in energischen Farben und Formen, meist großformatig mit nicht eben bequemen Motiven. Das zusammen mit anderen Instrumentalisten musikalisch zu interpretieren, bedeutet eine ebenso innovative wie unterhaltsame Herausforderung. Begleitet werden die Teilnehmer dabei von renommierten Profimusikern verschiedener Stilrichtungen und von den drei Dozenten Michael Gudenkauf, Leiter der Kreismusikschule, Dr. Martin Feltes vom Kunstkreis und Dr. Ulrike Kehrer, Musikpädagogin der Akademie.

Gemeinsam werden sie im Vorfeld der Workshops passend zum jeweiligen Kunstthema individuelle Musikstücke komponieren und zwar exakt zugeschnitten auf das Instrumentarium der Teilnehmer. Deshalb endet die Anmeldefrist immer schon vier Wochen vor dem Termin – ein bisschen Luft zum Kreativsein muss man auch Profis lassen. Die neuen Stücke sind so genannte „Head-Arrangements”: Ein Grundgerüst einer Komposition, das allen noch viel Raum lässt, um eigene Ideen auszuprobieren. Alle Mitspieler erhalten schon vorab die Noten, um sich ein wenig vorbereiten zu können.

Die Workshops beginnen am Freitagabend mit einer künstlerischen Einstimmung. Der Samstag gehört dann ganz dem Musizieren im Ensemble und nach weiteren Proben am Sonntagvormittag ist abschließend eine öffentliche Präsentation geplant, immer an ungewöhnlichen Orten. Beim ersten Seminar im Mai ist dieser Auftritt Teil der Finissage zur Bach-Ausstellung am 22. Mai um 15 Uhr in der Kunsthalle. Hier spielen die Musiker die Stücke, die sie zusammen mit dem Jazz-Gitarristen Hanno Menting im Workshop in der Akademie erarbeitet haben.

Wer hier mitspielen möchte, kann sich bis zum 22. April unter Tel. 04471/188-1128 oder per E-Mail an vsteiner@ka-stapelfeld.de anmelden. Dabei bitte unbedingt das eigene Instrument nennen – und zum Workshop natürlich mitbringen.

Im zweiten Workshop der Reihe im Rahmen des Cloppenburger Kultursommers geht es vom 29. bis 31. Juli um Musik und Bildhauerei und vom 26. bis 28. August um romantische Motive aus Malerei und Naturfotografie. Weitere Infos finden Interessierte online unter www.ka-stapelfeld.de/programm.

Bildnotiz: Dr. Ulrike Kehrer, Michael Gudenkauf und Dr. Martin Feltes (v.l.) laden Hobbymusiker aller Art ein zum „Spiel der Künste”. Im ersten der neuen Musikworkshops geht es um Gemälde von Elvira Bach, die derzeit in der Cloppenburger Kunsthalle zu sehen sind. © Foto: KAS

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