Fortbildungen zu Musik und Demenz
Universität Vechta und Katholische Akademie Stapelfeld stellen gemeinsame Angebote für das Jahr 2018 vor – Erste Kurse im April und Mai – Die Universität Vechta und die Katholische Akademie Stapelfeld (KAS) setzen ihre erfolgreiche Kooperation im Bereich Musik und Demenz fort: Im Jahr 2018 sind insgesamt fünf Fortbildungen im Angebot, die sich mit Singen und Musizieren, Bewegung und Vorlesen für dementiell erkrankte Menschen befassen. Sie alle richten sich an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter_innen in der Pflege und Betreuung sowie an Angehörige.
„Die bisherigen Fortbildungen trafen auf viel Resonanz“, berichtet KAS-Dozentin Dr.in Ulrike Kehrer. „Aus den Rückmeldungen der Teilnehmer_innen haben wir neue Angebote entwickelt. So bieten wir erstmals den Kurs ‚Bewegung, Geselligkeit und Lebensfreude‘ an, der sich mit Sitztänzen beschäftigt. In diesem dreitägigen Bildungsurlaub lernen die Teilnehmer_innen, wie sie Tänze mit und ohne Handinstrumente für dementiell Erkrankte gestalten und wie diese wirken können.“
Prof. Dr. Theo Hartogh, Musikprofessor an der Universität Vechta und Kooperationspartner der Fortbildungen, erläutert die zweite Neuerung in diesem Jahr: „Wir haben den Vertiefungskurs zum Singen und Musizieren mit dementiell Erkrankten ausgeweitet und in zwei Seminare aufgeteilt. Ein Angebot widmet sich dem Rhythmus, das zweite Melodie und Harmonie. So können wir noch intensiver in die praktische Arbeit mit den Kursteilnehmer_innen gehen und die Arbeit mit Orff-Instrumenten und der eigenen Stimme vertiefen.“
Der erste Kurs in diesem Jahr ist die Einführung in das Singen und Musizieren mit dementiell erkrankten Menschen im April. Auf dem Programm stehen hoch- und plattdeutsche Lieder, Sitztänze, der Einsatz von Orff-Instrumenten sowie Formen, Ziele und Wirkungen des Musikmachens im Bereich Demenz.. Ende Mai folgt dann der erste Vertiefungskurs zu diesem Thema mit dem Schwerpunkt Rhythmus. Hierbei geht es um Liedbegleitung und Klanggeschichten mit Percussion-Instrumenten, Sitztänze und praxisbezogene Rhythmustheorie.
Hiemke Schmidt, Koordinatorin der wissenschaftlichen Weiterbildung an der Universität Vechta, erklärt die Formalia: „Vorerfahrungen mit Instrumenten oder im Chor oder Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Auch gibt es keine festgelegte Reihenfolge der Kurse. Beispielsweise kann man sich direkt für einen der Vertiefungskurse anmelden, ohne den Einführungskurs belegt zu haben.“
Anmeldungen zu allen Kursen sind ab sofort möglich. Details finden sich unter www.uni-vechta.de/weiterbildungsangebote oder www.ka-stapelfeld.de/programm oder dem Flyer im Download.
Bei Fragen zum Bildungsurlaub steht Ihnen Hiemke Schmidt gerne zur Verfügung.
© Bild: Universität Vechta/Daubenspeck
Bildunterschrift: Stellten die gemeinsamen Angebote 2018 vor (v.l.): Hiemke Schmidt, Prof. Dr. Theo Hartogh und Dr.in Ulrike Kehrer.
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