Bundesfreiwilligendienst in der Katholischen Akademie Stapelfeld

Bundesfreiwilligendienst in der Katholischen Akademie Stapelfeld

Der "Reiz" der einjährigen Auszeit – „Für mich ist die Auszeit nach der Schule wichtig, um mich auf mein Studium vorzubereiten“, erzählt Jannis Niemann. Das kann er allerdings nur in Deutschland und nicht in Australien. Denn der 19-Jährige aus Molbergen möchte Sport an der Sporthochschule in Köln studieren. Die Aufnahmeprüfung gilt als sehr anspruchsvoll. Aber er wollte seine Zeit noch sinnvoll nutzen. „Deshalb haben mich Freunde auf den Bundesfreiwilligendienst bei der Katholische Akademie aufmerksam gemacht“, erzählt er. Das ist auch den anderen so oder ähnlich gegangen. Es spricht sich einfach herum, dass die Belegschaft in Stapelfeld „menschlich und offen“ ist, sagt Jannis Niemann. „Es macht richtig viel Spaß mit den Dozenten zu arbeiten“, sagt auch Benjamin Stanko. Auch der 19-Jährige aus Cloppenburg nutzt die Zeit als „Bufdi“, wie die Freiwilligen liebevoll an der Katholischen Akademie genannt werden, um sich auf eine Prüfung vorzubereiten. Er will Musik im Lehramt studieren.

„Für mich ist diese Zeit eine Findungsphase“, sagt Nikola Budde. Die 18-Jährige aus Garrel wusste zwar bereits nach dem Abitur, dass sie studieren wollte. „Aber nicht was“, erzählt sie. Nun ist sie sich zumindest sicher, dass es etwas Soziales wird. „Das Wissen hat sich gefestigt“, sagt sie. Ganz unschuldig daran ist ihr Dienst an der Katholischen Akademie nicht. Denn der soziale Aspekt des Hauses gefalle ihr durchaus.

Die Aufgaben in dem Haus beschreiben die Fünf als locker: „Wir sind Mädchen für alles“, sagt der 20-jährige Nico Lanfer. Denn die Bufdis bereiten die Seminarräume vor, kümmern sich um Getränke, übernehmen den Telefon- und Rezeptionsdienst, helfen den Gästen, sich bei der An- und Abreise zurecht zu finden, machen Hausführungen und Stadtfahrten, holen Gäste oder Referenten am Flughafen oder am Bahnhof ab und sind Ansprechpartner bei technischen Fragen.

„Man nimmt einiges fürs Leben mit“, sagt Nikola Budde. So verlange die Arbeit an der Rezeption, dass man offen und aufgeschlossen mit Menschen umgehe. Ziemlich schnell mussten sie außerdem an den Abenden oder am Wochenende die Verantwortung für das Haus übernehmen. „Das ist anfangs natürlich eine Herausforderung, zeigt aber auch Vertrauen“, sagt Jannis Niemann. Gelernt haben sie außerdem viele Kleinigkeiten im Büroalltag, die nützlich sind, aber in der Schule vernachlässigt wurden. „Hier haben wir etwas fürs Leben gelernt“, sagt die 21-jährige Eileen Lübbehusen.

Wer Interesse an einer Stelle hat, kann sich gerne bewerben und erhält unter 04471/188-1123 weitere Infos.

© Foto: Willi Rolfes

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