"Brauchen wir im Landkreis Cloppenburg eine neue Großschlachterei?"
„Brauchen wir im Landkreis Cloppenburg eine neue Großschlachterei?“ lautet die Streitfrage im „Brennpunkt Regionalentwicklung“, einer Veranstaltungsreihe des Umweltzentrums am 06.11.2017 um 19:30 Uhr im Forum der Katholischen Akademie Stapelfeld. Hier werden aktuelle Themen der Regionalentwicklung - es geht um Molbergen- aufgegriffen, die im ökologischen Zusammenhang von Bedeutung sind und zur Diskussion gestellt.
Ein italienischer Investor will im Landkreis Cloppenburg einen neuen Großschlachthof bauen. Hier sollen viele Millionen investiert, Arbeitsplätze geschaffen und bis zu 25 000 Schweine täglich geschlachtet werden. Als möglicher Standort käme eine 6 Hektar große Fläche in Molbergen in Betracht. Vorverhandlungen mit der Gemeinde sind erfolgt. Diese Nachricht hat lebhafte Diskussionen ausgelöst bei Anwohnern, Politikern und Vertretern der Gemeinde, des Landkreises, der Land- und Ernährungswirtschaft, des Arbeits-, Umwelt- und Tierschutzes. Es ist Zeit, das Pro und Contra zu erörtern: Was genau sind die wirtschaftlichen und die kulturellen Vor- und Nachteile, welche Art von Arbeitsplätzen werden geschaffen, ist die Wasserversorgung und Verkehrsinfrastruktur der Gemeinde, des Umfeldes belastbar, sind Arbeits-, Tier- und Umweltschutz gesichert? Fördert ein Großschlachthof die nachhaltige Entwicklung der Region, die ländliche Kultur und Lebensqualität und so den Zusammenhalt der Menschen im Landkreis Cloppenburg? Diese Fragen werden diskutiert unter der Moderation von Bernd Kleyboldt. Auf dem Podium sind vertreten: Vertreter der Gemeinde Molbergen (angefragt), der Landrat für den Kreis Cloppenburg Johann Wimberg, der Ratsherr der Gemeinde Molbergen Theodor Bruns, Prälat Peter Kossen, Lengerich und Geschäftsführer Paul Brand, Qualitätsfleisch Brand Lohne.
Anmeldungen erwünscht unter 04471/1881132 oder per E-Mail: bostendorf@ka-stapelfeld.de