Bingo-Umweltstiftung fördert klimaverträglicheren Lebensstil im Oldenburger Münsterland

Bingo-Umweltstiftung fördert klimaverträglicheren Lebensstil im Oldenburger Münsterland

"Nachhaltig und schmackhaft" unter diesem Titel fördert die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung ein umfangreiches Projekt des Stapelfelder Umweltzentrums. Mit verschiedenen Bildungsveranstaltungen will das regionale Umweltzentrum (RUZ) als Teil der Katholischen Akademie Stapelfeld dazu beitragen, im landwirtschaftlich geprägten Oldenburger Münsterland Impulse für einen klimaverträglichen Lebensstil zu setzen. Das Umweltzentrum wird verschiedene Bildungsprogramme anbieten. So sind Akademieforen, Podiumsdiskussionen mit Experten aus der Landwirtschaft, der Energie- und Lebensmittelerzeugung vorgesehen. Schon am Montagabend den 18. Mai 2015 um 19.00 geht es um die Wurst, genauer um Fragen der Tierhaltung. "Ist die Idee: Gutes Fleisch von oder mit gesunden, glücklichen Tieren zu produzieren, naiv, idealistisch oder realistisch und machbar?" Wie kann es gelingen, artgerechte und gesell¬schaftlich akzeptierte Tierhaltungsformen zu finden, lautet die Kernfrage des Dialoges zwischen Tierarzt Dr. Thomas Blaha und Tierethiker Dr. Peter Franz Kunzmann. (Anmeldungen erwünscht: bostendorf@KA-Stapelfeld.de) Auch Familien, Kinder, Jugendliche und Schulklassen können in den nächsten 16 Monaten in den Genuss eigens auf sie zugeschnittener Programme kommen: „Wir wollen mit dem Projekt beitragen zu einem wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln, Ernährung und Energie. Es ist unser Ziel die Menschen dazu zu bewegen, regionale Stärken zu entdecken sowie saisonale Ressourcen auszuschöpfen“, sagt Zentrumsleiter Bernd Kleyboldt. Flankiert werden die Bildungsprogramme durch den Ausbau der Naturerlebnisräume am Umweltzentrum: Die Streuobstwiese erhält einen Lehrpfad, der Gemüsegarten Hochbeete und für die Bienenvölker werden Bienenweiden und Blühstreifen angelegt sowie ein Lehrstand gebaut. Mit der Erweiterung und Pflege der Naturräume erhalten die Kursteilnehmer die Gelegenheit, die Lebensmittel an Ort und Stelle zu ernten und zu verarbeiten. Der engen Verknüpfung von Einkauf, Ernte, Zubereitung und Verkostung dient auch eine mobile Küche. Bingo- Stiftungsgeschäftsführer Karsten Behr sieht die Fördersumme von 21 500 Euro für das Umweltzentrum gut angelegt: „Durch den Ausbau der Bildungsaktivitäten und der Naturerlebnisräume im Gartendes Umweltzentrums werden Umweltbildung und praktischer Naturschutz innerhalb eines Projektes optimal miteinander verbunden“. © Foto: Willi Rolfes: Bernd Kleyboldt zeigt das Bienenvolk im Schaukasten

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