Bewerbung für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Umweltzentrum in Stapelfeld
Ein Jahr für die Umwelt und sich selbst – „Ich habe mich bereits in der Schule sehr für Naturwissenschaften und ökologische Fragestellungen interessiert“, betont Giulia Themann aus Cloppenburg. Gemeinsam mit Katja Hemme aus Cloppenburg und Svenja Maisel aus Löningen absolviert sie ein freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) im Umweltzentrum Oldenburger Münsterland in Stapelfeld. Später möchte sie auch im naturwissenschaftlichen Bereich studieren.
Das FÖJ ist ein ökologisches Bildungsjahr und bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die ideale Möglichkeit, ein Jahr lang im Umwelt- und Naturschutz mitzuarbeiten und sich dort beruflich zu orientieren. Die Bandbreite der Arbeitsgebiete in ganz Niedersachsen ist vielfältig und reicht von Einsätzen in Naturschutzgebieten, in Umweltforschungseinrichtungen bis hin zur Arbeit in Schulen mit ökologischem Schwerpunkt. Dabei erleben die jungen Erwachsenen, wie sie sich sinnvoll für Umwelt- und Naturschutz einsetzen können, sie schnuppern in Berufe hinein, die sich mit den Bereichen Umweltschutz und Ökologie auseinandersetzen, sie lernen das Organisieren von Veranstaltungen und Projekten und nicht zuletzt treffen sie bei ihren landesweiten Seminaren viele Gleichgesinnte aus ganz Niedersachsen.
„Wir freuen uns sehr über das große Engagement unserer FÖJlerinnen. Sie übernehmen vielfältige Aufgaben im Umweltzentrum. Dabei arbeiten sie eng mit den pädagogischen Lehrkräften unseres außerschulischen Lernstandortes zusammen und entwickeln auch eigene Projekte, die sie hier bei uns im Umweltzentrum umsetzen können“, lobt Dr. Franziska Zumbrägel, Leiterin des Umweltzentrums, das Engagement der Freiwilligen.
Besonders diese Vielfältigkeit der Aufgaben begeistert auch Katja Hemme, Svenja Maisel und Giulia Themann. Sie sind bei der Organisation und Durchführung der verschiedenen Schulprogramme vor Ort, unterstützen die Pädagogen und begleiten selbstständig Schülergruppen an den unterschiedlichen Lernstationen. Darüber hinaus bewirtschaften sie ein Gemüsebeet und einen Kartoffelacker, deren Erträge für die Ernährungsmodelle mit den Schulklassen genutzt werden können. Zudem übernehmen sie anfallende Arbeiten im nach ökologischen Gesichtspunkten gestalteten Außenbereich, dem Sukzessionsgarten. Den FÖJlerinnen liegen auch die Themen Umweltweltschutz und Plastikmüll am Herzen. So ist bereits ein neues Projekt in Planung, das den Besuchern des Umweltzentrums und den Schulklassen anschaulich verdeutlichen soll, wie sehr Müll die Umwelt belastet und wie lange es dauert, bis Plastik auf natürliche Weise zersetzt wird.
Die Bewerbungsfrist für den Zeitraum 2019/2020 endet am 31.März.
Bewerbung an: Umweltzentrum in der Katholischen Akademie, z.H. Frau Dr. Zumbrägel, Stapelfelder Kirchstr. 13, 49661 Cloppenburg, telefonisch unter 04471/188-1125 oder per E-Mail: awalter@ka-stapelfeld an Frau Angelika Walter.
Foto: W. Rolfes