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Dozentin Christiane Achelwilm neu im Team der Katholischen Akademie Stapelfeld

Dozentin Christiane Achelwilm neu im Team der Katholischen Akademie Stapelfeld

Das Team der Katholischen Akademie Stapelfeld (KAS) und das Umweltzentrum Stapelfeld wurden um eine engagierte Dozentin erweitert. Christiane Achelwilm aus Badbergen im Osnabrücker Land ist seit Kurzem KAS-Dozentin für den Fachbereich „Natur, Ökologie, Schöpfung“ und übernimmt befristet die Leitung des Stapelfelder Umweltzentrums für die noch in Elternzeit befindliche Dr. Franziska Zumbrägel.

Ökologie, Pädagogik und Spiritualität prägen das Leben und die Arbeit von Christiane Achelwilm, die zunächst aber einen technisch geprägten Studiengang wählte. Die Diplom-Ingenieurin für Werkstofftechnik bildete sich privat als zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin und Waldpädagogin weiter und engagiert sich seit Jahren zunächst ehrenamtlich und später hauptamtlich für die Umweltbildung. Die heute 40-Jährige leitet – aktuell in Teilzeit - den Lernstandort Grafelder Moor/Stift Börstel und organisiert dort das fächer- und generationenübergreifende Lernen in den Bereichen Ökologie, Religion und Geschichte. Mit ihrer Erfahrung sowohl in naturwissenschaftlichem und pädagogischem Bereich sowie in der Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen und Projekten wird sie gemeinsam mit dem Team der KAS neue Akzente setzen, neue Projekte entwickeln und bisherige Projekte fortführen.

Des Weiteren möchte die Dozentin die Themen Landwirtschaft, Ernährung, Ökologie und das Bewahren der göttlichen Schöpfung miteinander verknüpfen und zum öffentlichen Diskurs darüber einladen. „Wir müssen versuchen, unseren ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich werden zu lassen. Die Themen Ökologie, Nachhaltigkeit und Achtsamkeit im Umgang mit der Natur sind von elementarer Bedeutung für unsere Zukunft. Veränderungen sind nur im gemeinsamen Gespräch zwischen Lebensmittelproduzenten, Konsumenten und der Politik möglich und dafür möchte ich hier in Stapelfeld auch weiterhin eine Plattform bieten“, macht Achelwilm einen wichtigen Aspekt ihrer zukünftigen Dozententätigkeit deutlich.

Ein weiterer Schwerpunkt, der ihr besonders am Herzen liegt, ist die Organisation und Durchführung von generationenübergreifenden Veranstaltungen und Projekten. „Unsere Großeltern haben einen so großen Fundus an Wissen, den sie weitergeben können. Sie wissen zum Beispiel, wie man Lebensmittel auch ohne künstliche Konservierungsstoffe haltbar macht. Bei einer Wanderung durch den Wald kennen sie jeden Baum und jedes Kraut und können erklären, welche Pflanze die Speisekarte bereichert, oder was man lieber nicht anrühren sollte“, erklärt die Naturexpertin, die gemeinsam mit ihrem Mann, zwei Kindern sowie ihren Schwiegereltern generationenübergreifend zusammenlebt und die gegenseitige Unterstützung und das Lernen voneinander auch privat schätzen gelernt hat.

Christiane Achelwilm fühlt sich – trotz der aktuellen Coronasituation und der Beschränkung auf virtuelle Gespräche mit den Kolleginnen und Kollegen – bereits gut in Stapelfeld angekommen und hofft, dass in Kürze die Akademie und das Umweltzentrum ihre Türen wieder weit für Besucher öffnen können.

© Foto: Willi Rolfes

Absage der Aktionstage für Kinder und Jugendliche in den Osterferien

Absage der Aktionstage für Kinder und Jugendliche in den Osterferien

Die Aktionstage für Kinder und Jugendliche in den Osterferien finden nicht statt!

Vor dem Hintergrund der Verschärfung des Lockdowns und des hohen Inzidenzwertes im Landkreis Cloppenburg erscheint es uns nicht vertretbar, Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen familiären und schulischen Personenkreisen zusammenzuführen. Wir werden aber versuchen, die Formate zu einem späteren Zeitpunkt neu anzubieten.

Foto (© Sigrid Lünnemann): Stefanie Taubenheim mit der Gruppe „Kleine Meister“ aus dem Sommer 2020.

Dr. Marc Röbel an Trierer Fakultät habilitiert

Dr. Marc Röbel an Trierer Fakultät habilitiert

Es ist ein beeindruckendes Werk, das Dr. habil. Marc Röbel druckfrisch und nicht ohne Stolz in den Händen hält. Im vergangenen Jahr legte er seine 440-seitige Habilitationsschrift mit dem Titel „Partizipation – Zu einem existentialontologischen Schlüsseltheorem im philosophischen Denken Paul Tillichs“ erfolgreich der Theologischen Fakultät Trier vor. Die Habilitationsschrift ist das Ergebnis jahrelanger intensiver Forschung über den evangelischen Theologen und Philosophen Paul Tillich (1886-1965), der 1933 in die USA emigrierte und als einer der einflussreichsten Existenzdenker des 20. Jahrhunderts gilt.

Nach der Annahme der Habilitationsschrift durch die Trierer Fakultät folgte am 29. Januar dieses Jahres der wissenschaftliche Vortrag vor den Lehrstuhlinhabern der unterschiedlichen Fachbereiche. Aufgrund der aktuellen Situation erfolgte das Kolloquium nicht in den Räumen der Universität, sondern per Video-Konferenz. „Das war schon eine ungewöhnliche Situation hier in Stapelfeld zu sitzen und meinen Vortrag über Zoom zu halten“, so Dr. Marc Röbel. Nach dem Vortrag folgte eine breite wissenschaftliche Diskussion mit den Teilnehmern des Kolloquiums – ebenfalls digital. Dabei musste Dr. Röbel unter Beweis stellen, dass er die Befähigung hat, sein Fach in voller Breite in Forschung und Lehre zu vertreten. Daher erstreckte sich die Befragung über das gesamte Fachgebiet der Philosophie und nicht nur über das persönliche Forschungsthema. Nach einer internen Besprechung gratulierten die Vertreter des Kolloquiums Dr. habil. Marc Röbel einstimmig zum Bestehen der höchsten deutschen Hochschulprüfung im Fach „Philosophische Grundfragen der Theologie“.

Dr. habil. Marc Röbel, der gebürtig aus Bocholt stammt, wurde nach seinem Theologiestudium an den Universitäten Münster und Freiburg 1998 zum Priester des Bistums Münster geweiht. 2007 wurde er an der Katholischen Theologischen Fakultät Trier im Fach Philosophie promoviert. In dem besagten Jahr übernahm er auch die Stelle des Geistlichen Direktors der Katholischen Akademie Stapelfeld und wurde Pfarrer der dortigen Heilig-Kreuz-Gemeinde. An der Akademie baute er in den vergangenen fast 14 Jahren den philosophischen Fachbereich auf, der auch überregional große Beachtung findet. In einem breitgefächerten Seminar- und Vortragsangebot lädt er dazu ein, philosophische Fragestellungen zu erörtern und dabei gemeinsam über das Leben nachzudenken sowie neue Sichtweisen auf den Glauben und die Philosophie kennenzulernen. „Ich finde es sehr spannend, dass hier Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit ganz unterschiedlichen Vorkenntnissen und Erwartungen zusammenkommen und gemeinsam über philosophische Themen diskutieren. Dabei stellen viele fest: Philosophie ist meinem Leben viel näher als gedacht“, freut sich der Philosph und Theologe über die vielfältigen Möglichkeiten, die ihm die interdisziplinäre Arbeit an der KAS bietet.

Im Herbst folgt dann der letzte Schritt. Wenn es die Corona-Lage zulässt, findet an der Trierer Fakultät die öffentliche Antrittsvorlesung sowie die feierliche Überreichung der Habilitationsurkunde durch den Bischof Dr. Stephan Ackermann statt, der auch Magnus Cancellarius der Fakultät ist. Ab diesem Zeitpunkt darf sich der Habilitierte auch Privatdozent nennen. Auch in Stapelfeld ist aus diesem Anlass eine Feier geplant. In welchem Rahmen sie stattfinden kann, steht noch nicht fest.

@ Foto: Sigrid Lünnemann

Vertrauen und Dankbarkeit helfen in der Pandemie

Vertrauen und Dankbarkeit helfen in der Pandemie

Katholische Akademie verschenkt Überlebensrucksäcke – Zum Jahresthema „überLeben“ der Katholischen Akademie Stapelfeld haben Freunde des Bildungshauses in Emails und Briefen ihre persönlichen Gedanken und Überzeugungen zugesandt. „Im Dezember hatten wir auf unserer Homepage gefragt, was in der winterlichen Zeit zwischen Pandemie und Lockdown zum Leben hilft“, erinnert sich der Pädagogische Direktor, Dr. Martin Feltes. „Ganz unterschiedliche Aspekte sind benannt worden.“ So hätten fast alle Texte von Familien und Freunden gesprochen, die Zuneigung und Trost spendeten. Kontakte zu pflegen sei wichtig während der Pandemie, auch und besonders über die sozialen Netzwerke, die Nähe trotz Abstand ermöglichen würden. Aber auch von Haltungen sei die Rede gewesen: vom Vertrauen in das Leben, von der Dankbarkeit für vieles Gute, von der Zuwendung zu Gott im Gebet. „Und nicht zuletzt spielt die Musik für viele Menschen eine tragende Rolle, in der Pandemie wohl noch mehr als sonst“, berichtet Feltes.

Symbol für die vielen Überlebensfragen, die Menschen mit sich tragen, war für die Akademie ein Überlebensrucksack mit dem Logo des Bildungshauses. Diesen Rucksack hat die Katholische Akademie jetzt an sechs Einsender der Überlebenstexte verschenkt. „Der Rucksack ist für uns nicht nur ein praktischer Alltagsbegleiter. Wir sehen ihn auch als Symbol für die Kraft zum Überleben, die wir Menschen immer schon im Gepäck haben“, erläutert Feltes. Die Gewinner der Rucksäcke leben in Cloppenburg und im Oldenburger Land. Ein Rucksack ging aber auch nach Schleiden in der Eifel. Hier hatte eine Internet-Nutzerin von dem Projekt erfahren und sich mit einem Text beteiligt.

Vielleicht findet einer der Rucksäcke demnächst sogar den Weg in die Akademie zurück. Denn auch dies ist der Wunsch aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ganzen Hauses: „Wir freuen uns schon, wenn wir nach dem Lockdown hier wieder Gäste begrüßen und Bildungsveranstaltungen durchführen können. Darauf warten wir schon zu lange!“

Foto (@ Kath. Akademie): Alfons Reinkemeier aus Cloppenburg gewann einen der Überlebensrucksäcke.

"Stapelfelder Überlebensrucksäcke"

"Stapelfelder Überlebensrucksäcke"

„überLEBEN“ lautet das diesjährige Jahresthema der Katholischen Akademie Stapelfeld. Zu diesem Thema werden in der Advents- und Weihnachtszeit Videobeiträge der Dozentinnen und Dozenten unter www.ka-stapelfeld.de veröffentlicht. „In diesen Impulsen füllen wir einen Rucksack mit Symbolen unserer persönlichen Überlebensfragen“, erläutert Heinrich Siefer das digitale Projekt. Dieser Rucksack wurde von der Rezeptionsmitarbeiterin Martina Schwöppe mit dem Logo der Akademie gestaltet. „Wir möchten aber auch die Öffentlichkeit an diesem Projekt beteiligen. Was sind für andere Menschen die wichtigsten Überlebensfragen?“ fragt Dominik Blum. Deshalb hat die Akademie eine Email-Adresse eingerichtet (rucksack@ka-stapelfeld.de) über die Interessierte ihre Beiträge senden können. Unter allen Einsendungen verlost die Akademie fünf gut gefüllte „Stapelfelder Überlebensrucksäcke.“ Das Team der Akademie freut sich auf zahlreiche Antworten zu der Frage: Was ist für mich überlebenswichtig?

Das Foto (© Willi Rolfes) zeigt die Rezeptionsmitarbeiterin Martina Schwöppe, den Dozenten Dominik Blum sowie den Dozenten Heinrich Siefer, die die Idee des „Überlebensrucksacks“ entwickelt und umgesetzt haben.

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