BNE Inhalte- Kompetenzen

Igel kommen in Europa, Afrika und Teilen Asiens vor. Sie leben auf dem Boden. Einige Arten können zwar gut klettern und halten sich auf Büschen auf, die Nahrung wird allerdings auf dem Boden gesucht. Im Rahmen unseres Kurses soll den SuS die Lebensweise und die damit verbundenen Bedürfnisse des Lebewesens Igel an seine Umwelt, dessen Bedrohung und die Folgen für die Gefährdung dieser Tierart, welche mit den veränderten landschaftlichen Gegebenheiten zu kämpfen hat, nahegebracht werden. In diesem Zusammenhang soll den Kindern die Möglichkeit geboten werden, sich für Arten- und Naturschutz zu begeistern. 

Artenschutz durch die Errichtung von Winterquartieren wird als konkrete Handlungsmöglichkeit dargestellt, dies vermittelt den SuS das nötige Wissen und die nötigen Handlungsstrategien, die sie befähigen, auch in ihrer Lebenswelt, wie z.B. dem eigenen Garten oder dem Schulgelände, aktiven Natur- und Artenschutz zu betreiben.

Forscherfrage

Wie kann ich dem Igel beim Überwintern helfen?

Naturkunde Sachunterricht
Schuljahr: 1–4, Kindergarten
September, Oktober

Die Schülerinnen und Schüler…

  •  können ihre Artenkenntnis erweitern, Wissen um Lebensbedingungen von ausgewählten Tieren als Grundlage für angemessene Haltung und Pflege nutzen

  • unterscheiden das Leben von Pflanzen und Tieren nach verschiedenen Jahreszeiten

  • planen und führen den Bau der Igelhäuser selbst durch

  • können mit einfachen Maßnahmen einen persönlichen Beitrag zum Artenschutz leisten

Je nach Jahrgangsstufe und dem zur Verfügung stehenden Zeitrahmen wird das Modul inhaltlich angepasst.


Verlauf – Methoden

Zum Einstieg geht es im Seminarraum des Regionalen Umweltzentrums Stapelfeld um den Igel im Allgemeinen. Der Igel kann genauer betrachtet werden, zudem werden sein Fressverhalten, seine Lebensweise und seine Fressfeinde thematisiert. Anschließend geht es für die SuS auf eine Igel-Rallye in unserem Gelände, bei dem sie das zuvor Gelernte anwenden und vertiefen können. Nach dem gemeinsamen Frühstück geht es an den Bau der Igelhäuser. Hierzu finden sich die SuS in Kleingruppen zusammen und beurteilen vor dem Hintergrund ihres erworbenen Wissens und mit Unterstützung fachkundiger Umweltlehrer, welche Orte geeignet erscheinen für die Einrichtung eines Igelwinterquartiers.

Unter Anleitung planen sie nun in Kleingruppen eigenständig den Bau verschiedener Unterkünfte und erkunden im Weiteren eigenständig das Gelände, dabei suchen und sammeln sie geeignete Baumaterialien für den Igelunterschlupf. Im Gelände verteilt errichten die SuS verschiedene Unterkünfte und stellen diese im Anschluss gruppenweise im Plenum vor.

Gefördert durch die Bingo Umweltstiftung.

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