Ein Haus für die Zukunft - Katholische Akademie Stapelfeld lädt zum Tag der offenen Tür ein

Stapelfeld, 24.05.2024 – Eine Investition in die Zukunft ist die bauliche Sanierung der Katholischen Akademie Stapelfeld. Vor knapp dreieinhalb Jahren startete der erste von insgesamt drei Bauabschnitten, dessen Abschluss nun mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür gefeiert wird. Dabei sind am kommenden Sonntag, den 26.05.24 ab 14 Uhr alle Interessierten herzlich eingeladen, die Akademie zu besuchen, sich über Sanierungsmaßnahmen zu informieren und das Bildungsangebot der Akademie kennenzulernen. Für die jüngsten Gäste werden im Kreativhaus verschiedene Mitmach-Aktionen und Spiele vorbereitet.

„In einer immer unübersichtlicher werdenden Zeit sind die Menschen mehr denn je auf der Suche nach Angeboten, die ihnen Orientierung geben und sie auch dabei unterstützen, beruflich weiterzukommen. Wer einmal in Stapelfeld war, kommt auch gerne wieder, denn die Menschen erleben Stapelfeld als einen Ort der Beheimatung“, betont Akademiedirektor Pfarrer PD Dr. Marc Röbel und verwies auf die gut 35 000 Übernachtungsgäste, die jedes Jahr die Akademie besuchen.

„Die Maßnahme ist eine Investition in die Zukunft der Akademie und in den Bildungsstandort im Oldenburger Münsterland. Die katholische Kirche investiert in die Zukunft und bekennt sich zur Bedeutung der Bildungsarbeit“, macht Willi Rolfes die zukunftsweisende Bedeutung der Sanierungsmaßnahme für die gesamte Region deutlich.

Um diesen Anspruch auch in Zukunft zu erfüllen, wurde das Haus bei laufendem Betrieb grundlegend baulich und energetisch saniert. So wurden sämtliche 108 Zimmer und alle Bäder renoviert und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Zusätzlich wurden das gesamte Rohrleitungsnetz in dem gut 70 Jahre alten Gebäude ausgetauscht sowie die gesamte Elektrifizierung und der Brandschutz erneuert. Ein neuer Fahrstuhl und die Einrichtung von vier behindertengerechten Zimmern sorgen dafür, dass auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen hier optimal untergebracht sind. Auch das Dach wurde komplett erneuert und ebenso wie das gesamte Gebäude energetisch saniert. Diese Maßnahmen sowie der Einsatz modernster Technik wird den Energieverbrauch erheblich senken. Dazu sind in Zukunft noch weitere Maßnahmen wie unter anderem eine moderne Photovoltaikanlage geplant, die aus Sicherheitsgründen jedoch ausschließlich auf nicht von Gästen bewohnten Gebäudeteilen montiert wird.

Die Sanierungsmaßnahme ist dabei Teil eines längerfristigen Konzeptes, das mit der Neugründung der Stiftung im Jahr 2006 seinen Anfang genommen hat. So wurden bereits grundlegende Sanierungsmaßnahmen durchgeführt am Haus Emmaus, dem Atelier und dem ehemaligen Schwimmbad, das in eine Sport- und Mehrzweckhalle umgebaut wurde.

Die gesamte Sanierungsmaßnahme bei laufendem Betrieb war ein großer Kraftakt, der nur durch die Unterstützung des gesamten KAS-Teams möglich gewesen ist, machte Geschäftsführer Willi Rolfes deutlich und dankte allen 84 Mitarbeitenden des Hauses für ihr Engagement und ihre Improvisationsbereitschaft. Ein weiterer Dank geht an die beteiligten Unternehmen. „Wir sind froh und dankbar für die Zusammenarbeit mit den Handwerksbetrieben aus dem Oldenburger Münsterland, mit denen wir schon lange vertrauensvoll zusammenarbeiten. Sie haben uns immer die Treue gehalten und bei dieser nicht einfachen Baustelle, schließlich stammt das Haus aus den 1950er Jahre und hat so einige Überraschungen bereitgehalten, exzellente Arbeit geleistet. Ich kann nur sagen: Die können es einfach!“, so Willi Rolfes.

Die Kosten für die gesamte Baumaßnahme belaufen sich auf 9 Mio. Euro. Finanziert wurde sie durch die Unterstützung des Bischöflich Münsterschen Offizialats in Höhe von 5 Mio. Euro, durch Eigenmittel in Höhe von 3,15 Mio. Euro sowie durch einen Zuschuss vom Landkreis Cloppenburg in Höhe von 500.000 Euro und Bundesmittel in Höhe von 350.000 Euro.

BU: Akademiedirektor Dr. Marc Röbel (links) und der geschäftsführende Direktor Willi Rolfes stellen eins der renovierten Zimmer vor. (Foto: Sigrid Lünnemann)

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