Bewerbung für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Umweltzentrum in Stapelfeld möglich
Ein Jahr für die Umwelt und sich selbst: – Stapelfeld, 08.04.2022:
„Ich habe mich bereits in meiner Schulzeit sehr für die Zukunft der Erde in Bezug auf nachhaltige Entwicklung und ökologische Fragestellungen interessiert“, betont Sophie Westermann aus Rheda-Wiedenbrück. Im Umweltzentrum Oldenburger Münsterland in Stapelfeld absolviert sie ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ). Später möchte sie im Bereich der Umweltbildung studieren.
Das FÖJ ist ein ökologisches Bildungsjahr und bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die ideale Möglichkeit, ein Jahr lang im Umwelt- und Naturschutz mitzuarbeiten und sich dort beruflich zu orientieren. Die Bandbreite der Arbeitsgebiete in ganz Niedersachsen ist vielfältig und reicht von Einsätzen in Naturschutzgebieten, in Umweltforschungseinrichtungen bis hin zur Arbeit in Schulen mit ökologischem Schwerpunkt. Dabei erleben die jungen Erwachsenen, wie sie sich sinnvoll für Umwelt- und Naturschutz einsetzen können, sie schnuppern in Berufe hinein, die sich mit den Bereichen Umweltschutz und Ökologie auseinandersetzen, sie lernen das Organisieren von Veranstaltungen und Projekten, und nicht zuletzt treffen sie bei ihren landesweiten Seminaren viele Gleichgesinnte aus ganz Niedersachsen.
„Wir freuen uns sehr über das große Engagement unserer FÖJlerin. Sie übernimmt vielfältige Aufgaben im Umweltzentrum. Dabei arbeitet sie eng mit den pädagogischen Lehrkräften unseres außerschulischen Lernstandortes zusammen und entwickelt auch eigene Projekte, die sie hier bei uns im Umweltzentrum umsetzen kann“, lobt Dr. Franziska Zumbrägel, Leiterin des Umweltzentrums, das Engagement der Freiwilligen.
Besonders diese Vielfältigkeit der Aufgaben begeistert auch Sophie Westermann. Sie ist bei der Organisation und Durchführung der verschiedenen Schulprogramme vor Ort, unterstützt die Pädagog*innen und begleitet selbstständig Schülergruppen an den unterschiedlichen Lernstationen. Darüber hinaus bewirtschaftet sie einen Kartoffelacker, dessen Ertrag für die Ernährungsmodule mit den Schulklassen genutzt werden kann.
Die FÖJlerin arbeitet zurzeit an ihrem eigenen Projekt: einer Naturspielstraße. Der Gedanke dahinter ist das Spielen an der frischen Luft mit Naturmaterialien. Unter anderem werden Gegenstände upgecycelt. So ist eine Station entstanden, die einlädt, durch alte Fahrradreifen zu klettern.
Die Bewerbungsfrist für den Zeitraum 2022/2023 endet am 24. April. Bewerbung an: Umweltzentrum in der Katholischen Akademie, z.H. Frau Dr. Zumbrägel, Stapelfelder Kirchstr. 13, 49661 Cloppenburg. Telefonisch unter 04471 188-1125 oder per E-Mail: awalter@ka-stapelfeld (Angelika Walter).
Foto (Sigrid Lünnemann): Sophie Westermann (rechts) testet gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen ihr FÖJ-Projekt: die selbst gebaute Naturspielstraße.